CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen sieht keinen zwingenden Zusammenhang des Parteivorsitzes mit einer Kanzlerkandidatur.

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Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen hält es nicht für zwingend, dass der neue Parteichef auch Kanzlerkandidat der Union wird. "Ein guter CDU-Vorsitzender muss auch in der Lage sein, nicht selbst Kanzlerkandidat zu werden, wenn das unter den gegebenen Umständen die bessere Aufstellung für die Union ist", sagte Röttgen der Bielefelder "Neuen Westfälischen" (Donnerstag). "Es kommt darauf an, was das Beste für die Union ist."

In der Union wird derzeit auf zwei Ebenen um Führung gerungen. Zuerst soll im Dezember ein neuer CDU-Chef gewählt werden - bewerben wollen sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Röttgen, der Aussenpolitiker ist. Erst danach soll der gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU gekürt werden. Neben dem neuen CDU-Vorsitzenden wird dafür auch der CSU-Chef Markus Söder gehandelt. (dpa/kad)

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