Dänemark gehört zu den stärksten Unterstützern der Ukraine. Jetzt hat Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Kiew ein neues Paket mit Präsident Selenskyj vereinbart. Bis 2028 will Dänemark Militärhilfen im Umgang von 8,5 Milliarden Euro leisten.
Kurz vor dem zweiten Jahrestag der russischen Invasion hat die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten
Ähnliche Abkommen hatte Kiew zuvor bereits mit Grossbritannien, Frankreich und Deutschland unterzeichnet.
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Frederiksen besucht Lwiw
Mit diesem Abkommen stellt Kopenhagen der Ukraine für dieses Jahr militärische Hilfsgelder von Kopenhagen in Höhe von mindestens 1,8 Milliarden Euro in Aussicht. Von 2023 bis 2028 sollen insgesamt 8,5 Milliarden Euro von Kopenhagen allein für Militärhilfen an die Ukraine fliessen. Darüber hinaus wurde in dem Abkommen festgehalten, dass Dänemark die bereits bestehende Zusammenarbeit vor allem im Militärbereich fortsetzen wird.
Zuvor hatten Frederiksen und Selenskyj in der westukrainisch Grossstadt Lwiw gefallene ukrainische Soldaten geehrt, wie das Präsidentenbüro in Kiew am Freitag mitteilte. Bilder zeigten Frederiksen mit ihrem Ehemann Bo Tengberg, wie sie gemeinsam mit Selenskyj an einer Kranzniederlegung teilnehmen und Blumen auf Soldatengräber ablegen.
Die Ukraine wehrt seit knapp zwei Jahren mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Der 24. Februar ist der zweite Jahrestag des russischen Angriffs auf den Nachbarn.
Dänemark gehört seit Beginn der Invasion zu den besonders starken Unterstützern der Ukraine. Gemeinsam mit den Niederlanden und anderen Staaten liefert es F-16-Kampfflugzeuge an Kiew. Bei der Münchener Sicherheitskonferenz kündigte Ministerpräsidentin Frederiksen zudem an, der Ukraine die gesamte dänische Artilleriemunition zu spenden. (dpa/fab) © dpa
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