Russland geht fast jede Nacht mit Drohnen gegen ukrainische Infrastruktur vor. Bei einem Angriff nahe der rumänischen Grenze ist Donnerstagnacht ein Mensch ums Leben gekommen.
Bei russischen Drohnenangriffen auf einen Hafen im Süden der Ukraine ist in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben der Regionalregierung ein Mensch getötet worden. Die russische Armee habe die Gegend um den Donau-Hafen in Ismajil "fast zwei Stunden lang" mit Drohnen attackiert, schrieb der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, im Onlinedienst Telegram.
Die Attacke habe den Donauhäfen im Kreis Ismajil gegolten, so Kiper weiter. Ein Lagerhaus, ein Industrieaufzug und mehrere Lastwagen seien zerstört worden. Einer der Fahrer der Lkw sei getötet worden. Ein Brand konnte schnell gelöscht werden.
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Donau-Häfen an der rumänischen Grenze sind immer wieder Ziel von Drohnenangriffen
Die Donau-Häfen an der Grenze zu Rumänien sind seit Russlands Ausstieg aus dem Getreideabkommen im Juli zu wichtigen Umschlagplätzen für ukrainische Getreideexporte geworden. Das Abkommen hatte der Ukraine trotz des Krieges den Transport von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht. Seit seinem Ausstieg griff Moskau verstärkt die ukrainische Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau an.
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe feuerte die russische Armee in der Nacht zum Donnerstag insgesamt 18 Drohnen ab. 15 davon seien von der Luftabwehr zerstört worden.
Russland greift fast jede Nacht ukrainische Energie-Infrastruktur an
Russland startet fast jede Nacht massive Drohnen- und Raketenangriffe auf die Ukraine. Kiew rechnet für den Winter mit einer ähnlichen russischen Offensive gegen die geschwächte ukrainische Energie-Infrastruktur wie im vergangenen Winter. Hunderttausende Menschen waren damals nach massiven Luftangriffen bei eisigen Temperaturen ohne Strom oder Heizung.
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Die Ukraine verteidigt sich seit über 21 Monaten gegen die russische Invasion. Über die ukrainischen Donauhäfen an der rumänischen Grenze wird seit Kriegsbeginn ein Grossteil des Aussenhandels des osteuropäischen Landes abgewickelt. (AFP/dpa/ank)
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