Indiens Premierminister Narendra Modi pocht nach seinem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin erneut auf diplomatische Lösungen in der Ukraine und im Gazastreifen. "Probleme können nicht auf dem Schlachtfeld gelöst werden", sagte Modi in Wien, wo er nach seinem Besuch in Moskau mit Österreichs Kanzler Karl Nehammer zusammentraf. "Der Verlust unschuldiger Leben ist inakzeptabel, ganz gleich, wo er stattfindet", sagte Modi nach seinen Gesprächen mit dem österreichischen Regierungschef.
Seine Besuche in Moskau und Wien finden vor dem Hintergrund massiver russischer Raketenangriffe auf die Ukraine statt. Am Montag wurde eine Kinderklinik in Kiew schwer beschädigt. In der Hauptstadt wurden nach ukrainischen Angaben der Militärverwaltung mindestens 27 Menschen getötet.
In Moskau hatten Modi und
Österreich bietet sich für Ukraine-Verhandlungen an
Indien hatte zuletzt an dem internationalen Ukraine-Gipfel in der Schweiz teilgenommen, war dort aber nur mit einem hohen Beamten vertreten. "Wir haben heute über ein noch stärkeres Engagement gesprochen", sagte Österreichs Kanzler
Weil russisches Öl wegen westlicher Sanktionen billig ist, ist Indien zu einem der grössten Abnehmer aufgestiegen. Auch bezieht das Land Rüstungsgüter aus Russland. Im Ukraine-Krieg ruft die Regierung in Neu-Delhi immer wieder alle Seiten eher allgemein zum Dialog auf. © dpa
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