- Der Kanton Schwyz kommt bei der Aufnahme von Ukraine-Geflüchteten an seine Grenzen.
- Das Amt für Migration ist auf der Suche nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten.
- Mehrfamilienhäuser und Industriehallen sind besonders geeignet.
Es wird eng im Kanton Schwyz. Händeringend suchen die Behörden nach weiteren Möglichkeiten, Geflüchteten aus der Ukraine ein Dach über dem Kopf zu bieten. 530 Personen seien bereits untergebracht, heisst es in einer offiziellen Mitteilung. Doch dabei wird es nicht bleiben.
"Angesichts der anhaltenden Kriegshandlungen wird die Zahl in den nächsten Wochen und Monaten weiter stark ansteigen", prognostiziert Fiona Elze, Abteilungsleiterin Asyl- und Flüchtlingswesen. Man habe bisher die Aufnahmekapazitäten auf kantonaler Ebene verdoppelt, doch das reiche nicht. Da immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine in die Schweiz kommen, wird der Kanton bald an seine Grenzen stossen, vermutet Elze.
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Häuser und Industriehallen kommen infrage
Das Amt für Migration wendet sich nun an die Bevölkerung. Gesucht werden laut Mitteilung grössere Mehrfamilienhäuser sowie Industrie- und Gewerbehallen, in denen Menschen untergebracht werden oder langfristig wohnen können. "Geeignet wären auch Häuser, die noch temporär bewohnt werden könnten, bevor sie einer anderen Nutzung zugeführt werden", erklärt die Abteilungsleiterin. Die Behörde bietet dafür eine Entschädigung an.
Flüchtende berichten von Rassismus und Misshandlungen gegen Nicht-Ukrainer
Angebote nimmt Fiona Elz direkt entgegen. Man kann sich per Telefon unter 041 819 22 67 melden oder via Mail: fiona.elze@sz.ch. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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