• 18:51 Uhr: ➤ Ukraine meldet neun Todesopfer bei russischen Angriffen
  • 18:26 Uhr: Scholz fordert von Russland Truppenabzug aus Ukraine
  • 15:48 Uhr: Caritas: Russland zerstört Hilfsgüter in Ukraine
  • 12:04 Uhr: Britischer Geheimdienst: Russen verstärken Aktivitäten bei Dnipro-Inseln in Ukraine
  • 10:31 Uhr: Austin verspricht "baldige" Ankunft von Abrams-Panzern in der Ukraine
  • 09:51 Uhr: Russland greift Lwiw mit Kamikaze-Drohne an
  • 08:22 Uhr: Moskau: Russland und China stimmen in Bezug auf die Ukraine und USA überein

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Ukraine meldet neun Todesopfer bei russischen Angriffen

  • 18:51 Uhr

Bei russischen Angriffen auf die Ukraine sind am Dienstag nach ukrainischen Angaben mindestens neun Menschen getötet worden. In Kupjansk im Nordosten des Landes starben nach Angaben von Gouverneur Oleh Synegubow sechs Menschen durch einen Bombenangriff. In Cherson wurden nach Behördenangaben ein Polizist und ein Zivilist bei einem Angriff auf einen Linienbus getötet.

Wie Synegubow im Onlinekanal Telegram mitteilte, handelte es sich bei den Opfern in Kupjansk um vier Männer und zwei Frauen. Rettungskräfte seien auf der Suche nach möglichen weiteren Opfern, erklärte der Gouverneur.

In Lwiw im Westen des Landes starb nach Behördenangaben ein Mensch bei einem nächtlichen Drohnenangriff. Laut Gouverneur Maksym Kosyzky wurden mehrere Lagerhäuser getroffen und gerieten in Brand. Nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) brannte ein Lagerhaus der Hilfsorganisation Caritas-Spes mit 300 Tonnen Hilfsgütern vollständig aus. (afp)

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Die Lage im Überblick

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 19. September

Scholz fordert von Russland, Truppen aus Ukraine abzuziehen

  • 18:26 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland am Rande der UN-Generaldebatte erneut aufgefordert, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Er richte "furchtbare Zerstörungen" an, und deshalb sei es gerade bei den Vereinten Nationen wichtig klarzumachen, dass der Angriffskrieg unakzeptabel sei und Russland seine Truppen zurückziehen müsse, sagte Scholz am Dienstag in New York.

Scholz will am Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York treffen. Am Dienstag hatte Deutschland bei einer internationalen Konferenz auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz der Ukraine weitere militärische Unterstützung im Wert von 400 Millionen Euro zugesagt. Die von der Ukraine gewünschten Taurus-Marschflugkörper waren aber noch nicht dabei. Dazu äusserte sich Scholz auf Nachfrage am Dienstag nicht. (dpa)

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Caritas: Russland zerstört Hilfsgüter in der Ukraine

  • 15:48 Uhr

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die westukrainische Stadt Lwiw sind laut Caritas international ein Mensch getötet und 300 Tonnen Hilfsgüter zerstört worden. Das Hauptlager der ukrainischen Hilfsorganisation Caritas-Spes im westukrainischen Lwiw (Lemberg) sei in der Nacht zu Dienstag völlig niedergebrannt, bestätigte Geschäftsführer Viacheslaw Grynevych der Wiener Presseagentur Kathpress. Da es keine militärischen Objekte in unmittelbarer Nähe gebe, sei von einem gezielten russischen Angriff auf die Hilfsorganisation auszugehen.

"Humanitäre Hilfe darf kein Ziel in einem Krieg sein", sagte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, in Freiburg. Er sprach von einer sinnlosen Aktion, die die Brutalität des Krieges zeige und insbesondere die Bevölkerung treffe. In den vernichteten Lagerhallen seien unter anderem auch warme Kleidung und Generatoren für die Winterhilfe gewesen. Die Hilfsorganisation kündigte an, ihre Arbeit fortzusetzen. Caritas international hat im vergangenen Jahr in der Ukraine Hilfsprojekte mit 17,3 Millionen Euro finanziert und organisiert.

Caritas-Geschäftsführer Grynevych sprach vom bisher grössten Angriff auf die katholische Hilfsorganisation seit Kriegsbeginn. Es sei aber nicht der erste russische Angriff auf humanitäre Lager in der Ukraine gewesen. Zuletzt seien auch im Mai Lagerhäuser zweier humanitärer Organisationen in Odessa und Ternopil auf ähnliche Weise zerstört worden. (dpa/lag)

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Britischer Geheimdienst: Russen verstärken Aktivitäten bei Dnipro-Inseln in der Ukraine

  • 12:04 Uhr

Die russischen Truppen in der Ukraine haben nach Einschätzung britischer Militärexperten ihre Aktivitäten im Kampf um die Dnipro-Inseln am unteren Flusslauf verstärkt. Das ging am Dienstag aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Die Inseln im Gebiet Cherson waren demnach in der ersten Septemberhälfte schwer umkämpft. Beide Seiten griffen mit Gruppen in kleinen Booten ihre Gegner auf den Inseln oder dem gegenüberliegenden Ufer an, so die Mitteilung.

Die Zahl der involvierten Truppen ist nach Angaben der Briten verhältnismässig gering. Doch beide Seiten betrachten das Gebiet demnach als strategisch wichtig.

Die Auseinandersetzung darum gebe "auch die Möglichkeit, gegnerische Einheiten zu binden und von der Teilnahme an den intensiven Kämpfen in den Gebieten Saporischschja und Donezk abzuhalten". (dpa/lag)

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Austin verspricht "baldige" Ankunft von Abrams-Panzern in der Ukraine

  • 10:31 Uhr

Die Ankunft von US-Kampfpanzern in der Ukraine steht nach Angaben von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kurz bevor. "Ich freue mich, ankündigen zu können, dass die M1 Abrams-Panzer, die die Vereinigten Staaten zugesagt hatten, bald in die Ukraine geliefert werden", sagte Austin am Dienstag zu Beginn des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz.

Thema bei dem Treffen hochrangiger Verteidigungspolitiker und Militärvertreter aus aller Welt im sogenannten Ramstein-Format ist unter anderem die seit Juni laufende ukrainische Gegenoffensive im Krieg gegen Russland. Diese mache "weiterhin stetige Fortschritte", sagte der US-Verteidigungsminister. Die "mutigen ukrainischen Soldaten brechen durch die stark befestigten Linien" der russischen Armee.

An dem Treffen nimmt erstmals der neue ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow teil. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) musste seine Teilnahme kurzfristig wegen einer Corona-Infektion absagen. Kurz vor dem Treffen kündigte Pistorius ein neues Hilfspaket der Bundesregierung für die Ukraine im Wert von 400 Millionen Euro an. Vertreten wird der deutsche Verteidigungsminister in Ramstein von der parlamentarischen Staatsministerin im Verteidigungsministerium, Siemtje Möller. (AFP)

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Russland greift Lwiw mit Kamikaze-Drohne an

  • 09:51 Uhr

Die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) ist am Dienstagmorgen Ziel eines russischen Luftangriffs geworden. Der Einschlag einer Kamikaze-Drohne löste örtlichen Behörden zufolge einen Brand in einem städtischen Lagerhaus aus und verletzte zwei Menschen - einen davon schwer. Lwiw liegt mit dem Auto nur knapp 80 Kilometer östlich der Grenze zum Nato- und EU-Staat Polen.

Auch andere Teile der Ukraine meldeten russische Angriffe - alleine über der südukrainischen Region Mykolajiw wurden nach Angaben der Militärverwaltung im Morgengrauen zehn Drohnen iranischer Bauart vom Typ "Shahed-136/131" abgeschossen. In der südlichen Stadt Kriwyj Rih traf eine Drohne ein mehrstöckiges Wohngebäude und löste den Behörden zufolge einen Brand aus. Eine weitere Drohne sei abgeschossen worden.

Insgesamt setzte die russische Armee in der Nacht 30 Kamikaze-Drohnen und eine Rakete vom Typ "Iskander-M" ein, wie die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mitteilte. 27 Drohnen seien dabei abgeschossen worden. Die Angriffe sollen - wie bereits am Vortag - vom Westufer des Asowschen Meeres und von der bereits 2014 von Russland völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim aus gestartet worden sein. Die Angaben der Kriegsparteien lassen sich häufig nicht unabhängig bestätigen. (dpa/lag)

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Moskau: Russland und China stimmen in Bezug auf die Ukraine und USA überein

  • 08:22 Uhr

Moskau und Peking stimmen nach den Worten des russischen Aussenministeriums in ihrer Haltung zu den USA und einer Lösung für den Konflikt in der Ukraine überein. "Die Ähnlichkeit der Standpunkte der beiden Parteien in Bezug auf die Handlungen der USA auf der internationalen Bühne, einschliesslich solcher von antirussischer und antichinesischer Natur, wurde festgestellt", erklärte das Ministerium nach Gesprächen der Aussenminister Russlands und Chinas am Montag.

Der chinesische Aussenminister Wang Yi hatte einen viertägigen Besuch in Moskau am Montag mit einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow begonnen. Es war der jüngste einer ganzen Reihe von Kontakten auf Regierungsebene zwischen den beiden strategischen Verbündeten.

Nach Angaben chinesischer Staatsmedien bekräftigte Wang gegenüber Lawrow das von Peking aufgelegte Positionspapier zum Ukraine-Konflikt, in dem zu Friedensgesprächen aufgerufen wurde. Das Militärbündnis Nato und die USA nahmen es bei Veröffentlichung in diesem Jahr mit Skepsis auf. (AFP)

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Mit Material von dpa und AFP

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