Der Kreml bereitet sich nach Einschätzung der britischen Regierung darauf vor, potenzielle Rekruten an einer Ausreise aus Russland zu hindern.

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Das geht aus dem Geheimdienst-Update zum Krieg in der Ukraine des britischen Verteidigungsministeriums hervor.

Die Mitteilung stützt sich auf einen Bericht der unabhängigen russischen Medienorganisation "Medusa". Demnach arbeitet das Verteidigungsministerium in Moskau mit dem Geheimdienst FSB an einem System zum Informationsaustausch über potenzielle Wehrpflichtige.

Hunderttausende Russen flohen ins Ausland

Das System soll demnach noch vor dem Einziehen des Wehrpflichtjahrgangs im Herbst funktionsfähig sein. Russland ziehe jährlich 250.000 Wehrpflichtige ein, die für ein Jahr Militärdienst leisten müssen.

Nachdem 2022 eine Teilmobilisierung verkündet wurde, seien aber Hunderttausende vornehmlich junge und gut ausgebildete Russen aus dem Land geflohen - mit Folgen für den Arbeitsmarkt. Mit dem neuen System solle verhindert werden, dass sie sich das in kleinerem Masse vor der kommenden Einberufung oder im Fall weiterer Mobilisierungswellen wiederhole.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Basis von Geheimdienst-Erkenntnissen seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 regelmässig Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.  © dpa

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