• 21:42 Uhr: ➤ Selenskyj kontert ausländische Kritik an Aufstellung seiner Armee
  • 17:31 Uhr: Ärger um Anrufsendung: DLF-Hörer fordert Enthauptung von Selenskyj
  • 16:40 Uhr: Kiewer Geheimdienst lockte russischen Hubschrauber in Ukraine - Pilot wohl übergelaufen
  • 14:11 Uhr: US-Bericht: Ukraines Kräfte laut Strategen an Front zu weit verteilt
  • 12:54 Uhr: Ukraine: Russisches Flugabwehrsystem auf annektierter Krim zerstört
  • 12:28 Uhr: Separatistenführer aus Luhansk berichtet Putin von "angespannter" Lage

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Selenskyj kontert ausländische Kritik an Aufstellung seiner Armee

  • 21:42 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ausländische Kritik an einer angeblich falschen Verteilung der Armee zur Abwehr der russischen Invasion zurückgewiesen. "Weiss ein Experte, wie viele Menschen, wie viele Besatzer sich im Osten aufhalten? Ungefähr 200.000!", sagte Selenskyj am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Kiew.

Die russische Armee warte nur darauf, dass die Ukraine den Schutz einiger Frontabschnitte vernachlässige. Die Russen würden dann im Osten sofort vorstossen. "Wir werden Charkiw, den Donbass, Pawlohrad oder Dnipro nicht aufgeben. Und das ist auch gut so", sagte der Präsident.

Er reagierte damit auf einen Bericht der "New York Times". Darin äusserten nicht genannte US-Militärs und andere Experten die Auffassung, die Ukraine konzentriere zu wenige Einheiten im Süden. Deshalb stocke der erhoffte Vormarsch in Richtung Asowsches Meer. Sie rieten Kiew, die Taktik zu ändern. (dpa)

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Die Lage im Überblick

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 5,9 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 15. August). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Ausserdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Gepard-Panzer hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 23. August

Ärger um Anrufsendung: DLF-Hörer fordert Enthauptung von Selenskyj

  • 17:31 Uhr

Eine Hörer-Äusserung im Deutschlandfunk (DLF) zum Ukraine-Krieg hat für Wirbel gesorgt. Der Sender mit Sitz in Köln hatte wie gewöhnlich montags in seiner Anruf-Sendung "Kontrovers" Mitschnitte von Hörer-Statements ausgestrahlt. Dieses Mal hinterliess ein Hörer auf dem Anrufbeantworter, den Ukraine-Krieg könne man "ganz einfach" beenden, indem man den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dessen Getreue festnehme, vierteile und enthaupte.

Die "Bild" berichtete am Mittwoch über die ausgestrahlte Äusserung und zitierte einen Juristen, der sowohl gegen den Hörer als auch gegen die Redaktion Strafanzeige stellen wolle, etwa wegen Volksverhetzung und Beihilfe zur öffentlichen Aufforderung zu Straftaten. Ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit, dass bei seiner Behörde noch keine Strafanzeige zu der Angelegenheit bekannt sei.

Der Deutschlandfunk erläuterte auf dpa-Anfrage: "'Kontrovers' ist eine Sendung mit Live-Hörerbeteiligung, in der auch vorproduzierte Hörer-Äusserungen gesendet werden. Diese Hörer-Äusserungen werden von einem redaktionellen Team zusammengestellt. Hierbei wird versucht, ein breites Meinungsspektrum zu den diskutierten Themen abzubilden. In der Sendung vom 21. August wurde innerhalb einer Collage eine 15-sekündige drastische Höreräusserung wiedergegeben. Diese Passage der Sendung wurde nach erneuter redaktioneller Prüfung entfernt."

Die Diskussionssendung mit dem Titel "Ukraine - Wie kann Russlands Angriffskrieg beendet werden?" ist zwar weiterhin in der Deutschlandradio-Audiothek verfügbar. Aber: "Das Audio der Sendung wurde am Vormittag des Folgetages um die entsprechende Passage gekürzt", erläuterte ein DLF-Sprecher. "Diese Bearbeitung wurde anschliessend auf unserem Korrekturen-Portal vermerkt." (dpa)

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Kiewer Geheimdienst lockte russischen Hubschrauber in Ukraine - Pilot wohl übergelaufen

  • 16:40 Uhr

Ein russischer Mi-8-Hubschrauber ist Medienangaben nach vom ukrainischen Geheimdienst samt Besatzung auf ukrainisches Gebiet gelockt worden. Der Pilot sei zum Überlaufen bewegt worden, berichteten mehrere ukrainische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf Geheimdienstquellen. Militärgeheimdienstsprecher Andrij Jussow bestätigte zwar den Vorfall im Fernsehen, gab aber keine Details preis: "Es wird gearbeitet, darunter mit der Besatzung. Alles ist gut und es wird Nachrichten geben", sagte er.

Dem Internetportal "Ukrajinska Prawda" zufolge sei der Hubschrauber im ostukrainischen Gebiet Charkiw gelandet. Zwei nicht eingeweihte Mitglieder der Besatzung seien getötet worden. Der Pilot befinde sich weiter in der Ukraine und seine bereits vorher aus Russland geflohene Familie ebenfalls. Bestätigungen dafür lagen vorerst nicht vor.

Zuvor hatten russische Militärblogger über einen bereits vor mehreren Wochen vermissten Mi-8-Hubschrauber berichtet. Dieser soll die Orientierung verloren und auf einem ukrainischen Flugplatz bei der zentralukrainischen Stadt Poltawa gelandet sein. Beim anschliessenden Kampf sei der Pilot verwundet und die übrige Besatzung getötet worden. (dpa)

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Selenskyj: "Die Krim wird befreit"

  • 16:05 Uhr

Bei einem Gipfeltreffen der sogenannten Krim-Plattform hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Rückholung der von Russland 2014 annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim in Aussicht gestellt. "Die Krim wird befreit. Wie auch alle anderen Teile der Ukraine, die jetzt unter den (russischen) Besatzern sind", sagte der Staatschef am Mittwoch bei dem Treffen in Kiew. Hauptaufgabe des Treffens sei es, die Befreiung vorzubereiten.

Bereits jetzt seien Dutzende Unternehmen bereit, auf der Halbinsel nach Wiederherstellung der ukrainischen Kontrolle zu investieren. Selenskyj erteilte erneut der Idee eines Gebietsabtritts im Austausch für Frieden eine Absage. "Die Ukraine handelt nicht mit Territorium, denn die Ukraine handelt nicht mit Menschen, Punkt.", betonte der Präsident. (dpa)

Kiew: In einem Monat 270.000 Tonnen Getreide durch russische Angriffe zerstört

  • 14:48 Uhr

Bei russischen Angriffen auf ukrainische Häfen sind ukrainischen Angaben zufolge in einem Monat 270.000 Tonnen Getreide zerstört worden. "Russland greift systematisch Getreidesilos und -lager an, um Agrarexporte zu stoppen", erklärte der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow am Mittwoch in Onlinemedien.

"Insgesamt wurden in einem Monat durch Angriffe auf Häfen 270.000 Tonnen Getreide zerstört", schrieb Kubrakow. Er kritisierte die Angriffe, die sich "gegen afrikanische und asiatische Länder" richteten, "denen es bereits an Nahrungsmitteln mangelt".

Allein in der Nacht zum Mittwoch habe ein Angriff die Exportkapazitäten des Hafens von Ismail um 15 Prozent reduziert, erklärte der Minister. Der Hafen von Reni habe 35.000 Tonnen Getreide verloren. "Das ist der achte Angriff auf Hafen-Infrastruktur seit Russlands Ausstieg" aus dem Getreideabkommen, schrieb Kubrakow. (afp)

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US-Bericht: Ukraines Kräfte laut Strategen an Front zu weit verteilt

  • 14:11 Uhr

Ukrainische Streitkräfte sind in der Gegenoffensive gegen die russischen Angreifer nach Einschätzung westlicher Militärstrategen einem Medienbericht zufolge zu weit verteilt aufgestellt. Um durchzustossen, müssten sie sich entlang der Hauptfront im Süden konzentrieren, schrieb die "New York Times" am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf nicht namentlich genannte US- und andere westliche Beamte. Kiew habe zu viele Soldaten, darunter einige der besten Kampfeinheiten, an den falschen Orten stationiert. Vor allem aus diesem Grund habe das ukrainische Militär auch Schwierigkeiten, den russischen Verteidigungsgürtel zu durchbrechen.

Das Hauptziel der Gegenoffensive bestehe darin, die russischen Versorgungslinien in der Südukraine abzuschneiden, indem die russische Landverbindung zur bereits 2014 völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim unterbrochen werde. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, haben die ukrainischen Kommandeure ihre Truppen und ihre militärische Schlagkraft nach Einschätzung der US-Beamten etwa gleichmässig auf den Osten und den Süden verteilt, wie die "New York Times" berichtete. Die Städte Melitopol und Berdjansk im Süden seien aber strategisch weitaus bedeutender.

US-Strategen hätten deshalb der Ukraine geraten, sich darauf zu konzentrieren, die Front in Richtung Melitopol voranzutreiben und russische Minenfelder sowie andere Verteidigungsanlagen zu durchbrechen - auch wenn die Ukrainer dabei weitere Soldaten und Ausrüstung verlieren.

Doch die Ukraine erhöht den US-Regierungsbeamten zufolge den Druck im Süden: In dem wochenlang umkämpften Dorf Robotyne an der südlichen Front im Gebiet Saporischschja stehe sie kurz davor, die Kontrolle zu übernehmen, berichtete die "New York Times". Auch US-Militärexperten bescheinigen der Ukraine, in dem Dorf Fortschritte zu machen, wie es in dem Bericht des Instituts für Kriegsstudien (ISW) am Dienstag (Ortszeit) hiess. (dpa)

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Ukraine: Russisches Flugabwehrsystem auf annektierter Krim zerstört

  • 12:54 Uhr

Der ukrainische Militärgeheimdienst hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Flugabwehrsystem S-400 "Triumph" auf der von Moskau annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim zerstört. "Infolge der Explosion wurden die Anlage, die zugehörigen Raketen und das Bedienungspersonal komplett vernichtet", teilte der Geheimdienst am Mittwoch mit.

Dazu wurden Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die die Explosion auf der Landzunge Tarchankut am westlichsten Ende der Halbinsel zeigen sollen. In sozialen Netzwerken wurden zudem Bilder von einer grossen Explosionswolke verbreitet. Mit welchen Mitteln das russische Flugabwehrsystem angegriffen wurde, teilte die ukrainische Behörde zunächst nicht mit. Russland äusserte sich zunächst nicht dazu.

Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, hatte am Dienstag weitere Angriffe auf die bereits im Jahr 2014 völkerrechtswidrig von Russland einverleibte Krim angekündigt. Parallel dazu hatte das Verteidigungsministerium in Moskau auch von zwei US-amerikanischen und einer ukrainischen Aufklärungsdrohne in der Nähe der Krim berichtet. (dpa)

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Separatistenführer aus Luhansk berichtet Putin von "angespannter" Lage

  • 12:28 Uhr

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich nach Angaben des Kreml mit den von Moskau eingesetzten Separatistenführern der ukrainischen Gebiete Luhansk und Saporischschja getroffen. Dabei sei es um die Regionalwahlen am 10. September und den Beginn des Schuljahres gegangen, teilte der Kreml am Mittwoch mit.

Der Separatistenführer der selbsternannten Volksrepublik Luhansk, Leonid Pasetschnik, berichtete Putin demnach von einer "angespannten" Lage in Luhansk. "Diese Spannungen sind zweifellos auf die Tatsache zurückzuführen, dass auf einem Teil des Territoriums der Republik ein echter Krieg" mit den ukrainischen Streitkräften im Gange sei, wurde Pasetschnik in der Kreml-Mitteilung zitiert. Um die Sicherheit am Wahltag zu gewährleisten, würden "zusätzliche Massnahmen" entwickelt.

"Ich verstehe, dass es unter den gegenwärtigen Bedingungen eine schwierige Aufgabe ist, künftige Wahlen zu organisieren, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass Sie es (mit der Unterstützung Moskaus) schaffen können", sagte Putin.

Der von Moskau eingesetzte Regionalverwalter für Saporischschja, Jewgeni Balitsky, sprach während seines Treffens mit dem russischen Präsidenten über den Beginn des Schuljahres in der ukrainischen Region und versicherte, dass "alle Kinder Schulbücher haben". Alle Schulen seien mit Lehrern besetzt und gut geschützt, sagte er weiter. (afp)

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Russland greift Hafen in Südukraine an - zerstörte Getreidelager

  • 11:01 Uhr

Russland hat in der Südukraine nach ukrainischen Angaben erneut einen Hafen mit sogenannten Kamikaze-Drohnen angegriffen. Fertigungs- und Umschlagsanlagen seien getroffen worden, teilte der Gouverneur des südukrainischen Gebiets Odessa, Oleh Kiper, am Mittwoch bei Telegram mit. Dadurch sei ein Feuer auf einer Gesamtfläche von 700 Quadratmetern ausgebrochen. Auf Bildern waren zerstörte Lagerhallen mit Getreide zu sehen. Örtlichen Medien zufolge handelte es sich um Objekte beim Donauhafen von Ismajil an der rumänischen Grenze, der bereits Anfang August attackiert worden war.

Über mögliche zivile Opfer wurde nichts mitgeteilt. Laut der ukrainischen Luftwaffe wurden in der Nacht insgesamt 20 Kampfdrohnen auf die Ukraine abgefeuert, wovon die Luftverteidigung 11 abfing. (dpa)

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London: Russischer Nachschub muss teils grosse Umwege nehmen

  • 10:13 Uhr

Die russischen Truppen in der Südukraine müssen nach ukrainischen Angriffen auf Brücken teils lange Nachschubwege nehmen. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Mittwoch hervor. Demnach wurden zwei Brücken zwischen der russisch besetzen Schwarzmeerhalbinsel Krim und dem Süden der Ukraine Anfang August von Präzisionsschlägen getroffen und beschädigt. Noch Mitte des Monats seien an den Übergängen von Tschonhar und Henitschesk Schwimmbrücken im Einsatz gewesen, teilten die Briten mit.

"Die Pontonbrücken dürften nicht das gesamte Aufkommen an schweren Fahrzeugen mit Munition und Waffen aushalten können", so die Mitteilung weiter. Der daraus resultierende Engpass bedeute, dass die russischen Kräfte teilweise auf einen langen Umweg über Armiansk auf der nördlichen Krim angewiesen seien. "Das stellt eine zusätzliche Belastung für Russlands logistisches Netzwerk im Süden dar", hiess es in der Mitteilung weiter.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor. (dpa)

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Portugals Präsident Rebelo de Sousa in der Ukraine eingetroffen

  • 09:35 Uhr

Der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa ist zu einem zweitägigen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Das Staatsoberhaupt sei am Mittwochmorgen aus Polen kommend mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen, berichteten der staatliche Fernsehsender RTP und andere portugiesische Medien.

Am Donnerstag werde er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Zudem wolle Rebelo de Sousa am Gipfel der sogenannten internationalen Krim-Plattform teilnehmen. Mit diesem Besuch wolle er "der portugiesischen Präsenz Kontinuität verleihen" und "in allen Bereichen Solidarität zeigen", habe Rebelo de Sousa nach seiner Ankunft gesagt.

Der portugiesischen Delegation gehört den Angaben zufolge unter anderem auch Aussenminister João Gomes Cravinho an. (dpa)

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Gouverneur: Drei Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf russische Region Belgorod

  • 08:46 Uhr

In der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod sind Behördenangaben zufolge drei Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff getötet worden. Drei Zivilisten seien in dem Ort Lawy getötet worden, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch im Onlinedienst Telegram. "Die ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne einen Sprengsatz abgeworfen, als Menschen auf der Strasse waren."

Russische Grenzregionen sind in den vergangenen Monaten mehrfach unter Beschuss geraten. Anfang Juni waren bewaffnete Milizen von der Ukraine aus in die Region Belgorod vorgedrungen und hatten sich Gefechte mit der russischen Armee geliefert. Die Angreifer bezeichneten sich als pro-ukrainische russische Kämpfer. (afp)

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Russland: Zwei Drohnen in Moskau und Region Moskau abgeschossen

  • 03:56 Uhr

Die russische Luftabwehr hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht zwei Drohnen über Moskau und der Region der Hauptstadt abgewehrt. "Heute Nacht schoss die Luftabwehr eine Drohne im Gebiet Moschaisky in der Region Moskau ab", erklärte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin am Mittwoch im Onlinedienst Telegram. "Die zweite Drohne hat ein sich im Bau befindliches Gebäude in der Stadt getroffen", fügte er hinzu. Ersten Informationen zufolge gab es keine Verletzten.

In einem Moskauer Geschäftsviertel sei eine "Explosion" zu hören gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Kurz darauf sei Rauch über Gebäuden aufgestiegen.

Ein sich im Bau befindliches Gebäude in dem Stadtteil sei "leicht beschädigt" worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungsdienste. Der Flugverkehr auf drei Moskauer Flughäfen sei eingestellt worden, hiess es weiter.

Moskau und Kiew berichten regelmässig von gegenseitigen Drohnenangriffen auf ihre Territorien, wobei die Angriffe auf russisches Gebiet zunehmen. Es ist bereits die sechste Nacht in Folge, in der Drohnenangriffe in der Hauptstadtregion gemeldet wurden. (afp)

Mit Material von dpa und AFP

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