- 21:25 Uhr: Ukraine will eigene Flugabwehrsysteme bauen
- 20:40 Uhr: Selenskyj erinnert an Massaker an Juden in Babyn Jar 1941
- 18:02 Uhr ➤ Luftwaffe beteiligt sich erneut am Schutz der Nato-Ostflanke
- 16:43 Uhr: Putin: In der Ukraine getötete Strafgefangene haben ihre Schuld beglichen
- 15:31 Uhr: Norwegen macht Grenze für in Russland zugelassene Autos dicht
➤ Luftwaffe beteiligt sich erneut am Schutz der Nato-Ostflanke
- 18:02 Uhr
Die deutsche Luftwaffe wird sich Ende des Jahres erneut am Schutz der Nato-Ostflanke beteiligen. Gemeinsam mit spanischen Fliegern werden deutsche Piloten im November im Nato-Auftrag den Himmel über den an Russland grenzenden Nato-Mitgliedern Estland, Lettland und Litauen überwachen. Dazu sollen zwei Eurofighter ins Baltikum verlegt werden, wie die Luftwaffe am Freitag mitteilte. Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfjets. Die Nato sichert deshalb bereits seit 2004 den baltischen Luftraum.
Ende November sollen dann drei Eurofighter als Teil der Nato-Mission "enhanced Air Policing South" in Rumänien stationiert werden. Parallel dazu werde die Luftwaffe vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine weiterhin beim Schutz des Luftraums der Slowakei helfen, hiess es in der Mitteilung. Diese Aufgabe hatte die Bundeswehr im September übernommen.
Im kommenden Jahr wird die Luftwaffe von März bis November ins Baltikum zurückkehren. Wegen der Renovierung des Militärflughafens Ämari in Estland wird das "Nato Air Policing Baltikum" dann erstmals von Lettland aus durchgeführt werden. Zur Vorbereitung des Einsatzes sollen die ersten Kräfte bereits Mitte Januar auf den lettischen Stützpunkt Lielvarde verlegt werden.
Ergänzend soll nach Angaben der Luftwaffe von März bis Juli 2024 eine Radarstation in Ämari stationiert und Ausbildungspersonal an das Luftüberwachungszentrum im litauischen Karmaleva abgestellt werden. (dpa)
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Die Lage im Überblick
Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 29. September
Ukraine will eigene Flugabwehrsysteme bauen
- 21:25 Uhr
Die von Russland angegriffene Ukraine plant den Bau eigener Flugabwehrsysteme. Diese Grundsatzentscheidung werde sehr bald umgesetzt, sagte der Leiter des Präsidialamtes in Kiew, Andrij Jermak, am Freitag. "Wir werden bald Spezialisten haben, die einen Plan für unsere eigene Produktion von allem, was wir brauchen, entwickeln werden, vor allem von Luftverteidigungswaffen."
Zugleich brauche das Land weitere ausländische Flugabwehrsysteme mittlerer und grosser Reichweite wie Iris-T, NASAMS oder Patriot, sagte Jurij Ihnat, Sprecher der ukrainischen Luftwaffe. Nur dann werde es gelingen, das Land vor russischen Marschflugkörpern und Flugzeugen zu schützen.
Die Ukraine verfügt nur noch über wenige Flugabwehrsysteme sowjetischer Bauart, für die auch die Munition knapp wird. Der Schutz vor Drohnen- und Raketenangriffen verbesserte sich im vergangenen Winter, als die Ukraine Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard und die Systeme Iris-T und Patriot bekam.
Die Hauptstadt Kiew ist mittlerweile gut geschützt. Schwieriger ist es in frontnahen Städten wie Charkiw, Saporischschja oder Cherson, die in Reichweite russischer Kurzstreckenraketen liegen. Auch die Hafenstadt Odessa und die Schwarzmeerküste werden oft von Drohnen oder Raketen getroffen. Die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine russische Invasion ab. (dpa)
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Selenskyj erinnert an Massaker an Juden in Babyn Jar 1941
- 20:40 Uhr
Zum 82. Jahrestag des Massakers von Babyn Jar unter deutscher Besatzung 1941 hat der ukrainische
Die Ukraine halte dieses Gedenken in Ehren, sagte Selenskyj in Kiew. "Für uns, für die Ukraine, für die gesamte zivilisierte Welt ist 'Nie wieder!' kein leeres Wort."
In der Schlucht Babyn Jar am nordwestlichen Stadtrand von Kiew erschossen deutsche Einsatzkräfte am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Insgesamt seien dort in der Zeit der deutschen Besatzung etwa 100.000 Menschen ermordet worden, neben Juden auch Ukrainer, Roma und Angehörige anderer Volksgruppen, sagte Selenskyj. (dpa)
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Putin: In der Ukraine getötete Strafgefangene haben ihre Schuld beglichen
- 16:43 Uhr
Aus russischen Gefängnissen rekrutierte Kämpfer, die an der Front in der Ukraine getötet wurden, haben nach Angaben von Russlands
Über die Verstorbenen sagte der Staatschef weiter, diese hätten ihr Leben für ihr Vaterland gegeben und sich selbst "vollständig rehabilitiert".
Vor seinem Gespräch mit den Militärangehörigen, das im russischen Staatsfernsehen übertragen wurde, wollte Putin nach eigenen Angaben mit einer Schweigeminute ehemaliger Häftlinge gedenken, die nahe dem südukrainischen Uroschajne gefallen waren und deren Begräbnis für Freitag geplant war.
Der russische Präsident bezeichnete die bei Uroschajne eingesetzten Soldaten als "herausragende Vorbilder für Mut und Heldentum". Der russischen Armee war es dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge nahe dem südukrainischen Ort gelungen, einen ukrainischen Angriff zurückzuschlagen.
Nach dem Beginn des Angriffs gegen die Ukraine im Februar 2022 waren Zehntausende Häftlinge in russischen Gefängnissen rekrutiert worden. Als Gegenleistung für einen Einsatz an der Front wurde ihnen die Freilassung versprochen. Neben der russischen Armee warb besonders die Söldnergruppe Wagner auf diesem Weg Kämpfer an.
Russische Häftlinge waren unter anderem im ostukrainischen Bachmut im Einsatz, bei der längsten und blutigsten Schlacht des Konflikts. Nach ihrer Wiedereingliederung in die russische Gesellschaft wurden die ehemaligen Häftlinge teilweise erneut straffällig. (AFP)
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Norwegen macht Grenze für in Russland zugelassene Autos dicht
- 15:31 Uhr
Nach mehreren europäischen Staaten macht auch Norwegen seine Grenze für Autos mit russischem Kennzeichen dicht. Die Beschränkung von in Russland zugelassenen Pkw mit neun oder weniger Sitzen sei eine weitere Reaktion auf den von Russland geführten Angriffskrieg gegen die Ukraine, teilte das norwegische Aussenministerium am Freitag in Oslo mit.
Die Massnahme tritt demnach um Mitternacht in der Nacht zu Dienstag in Kraft. Es gebe jedoch vereinzelte Ausnahmen von der Regel, etwa für Fahrzeuge, die norwegischen oder EU-Bürgern mit festem Wohnsitz in Russland gehörten und auch für Russen, die zum Beispiel wegen Beerdigungen von Familienangehörigen einreisen müssten.
Das Nato-Mitglied Norwegen grenzt auf einer Länge von knapp 200 Kilometern an Russland. Das skandinavische Land ist kein Mitglied der Europäischen Union, orientiert sich aber in vielerlei Hinsicht an der EU-Politik. Die EU-Länder Finnland, Polen, Lettland, Litauen und Estland hatten vergleichbare Schritte gegen in Russland zugelassene Autos bereits Mitte September erlassen. (dpa)
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Russland zieht Wehrpflichtige ein – Keine neue Mobilmachung geplant
- 13:43 Uhr
Russland zieht ab 1. Oktober erneut mehr als 100.000 Wehrpflichtige ein. Die Soldaten würden regulär zum zwölfmonatigen Grundwehrdienst einberufen, aber nicht im Kriegsgebiet in der Ukraine eingesetzt, teilte der Generalstab am Freitag in Moskau mit. Zugleich betonte der beim Generalstab für die Einberufung zuständige Konteradmiral Wladimir Zimljanski, dass keine weitere Mobilmachung für den Krieg in der Ukraine geplant sei. Es gebe ausreichend Freiwillige, die einen Kriegsdienst ableisteten und in der Ukraine die "entsprechenden Aufgaben erfüllen".
Der General nannte keine konkreten Zahlen, wie viele Wehrdienstpflichtige im Zuge der üblichen Herbst-Einberufung diesmal eingezogen werden. In der Regel liegen die Zahlen bei etwa 120.000 Rekruten. Im Frühjahr wurden laut Zimljanski 147.000 Männer eingezogen.
In Russland gibt es zwei Einberufungswellen im Jahr. Nach ihrem Wehrdienst sollen die Männer nach Angaben des Generalstabs nach Hause zurückkehren. Sie können sich aber auch per Vertrag zu Kampfhandlungen in der Ukraine verpflichten. Nach offiziellen russischen Angaben hatten sich in den vergangenen Monaten rund 300 000 Freiwillige zum Kriegsdienst gemeldet. Bei einer Teilmobilmachung im vergangenen Jahr wurden zudem 300.000 Reservisten eingezogen.
Die Mobilmachung hatte in der Gesellschaft im Herbst vorigen Jahres zu massiven Protesten geführt, zu Hunderttausenden flüchteten Reservisten zudem ins Ausland aus Angst, eingezogen zu werden. Angesichts des Unmuts in der Bevölkerung über diese von Kremlchef Wladimir Putin angeordnete Massnahme beteuert der Machtapparat seit Monaten immer wieder, dass keine neue Mobilmachung geplant sei.
Russland hat in seinem seit mehr als anderthalb Jahren dauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Einschätzung unabhängiger Medien bereits Zehntausende Soldaten verloren. Offizielle Angaben gibt es nicht zu den Gefallenen. Die Ukraine gibt die Zahl der russischen Verluste mit aktuell mehr als 277.000 Soldaten an. Auch die Führung in Kiew macht in dem Krieg keine Angaben zu den Verlusten in den eigenen Reihen. (dpa)
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Mehrere Tote nach russischem Beschuss von Cherson
- 12:30 Uhr
Bei russischen Angriffen sind im südukrainischen Gebiet Cherson offiziellen Angaben zufolge mindestens drei Menschen getötet worden. Weitere fünf Bewohner seien durch den heftigen Beschuss am Vortag verletzt worden, teilte Militärgouverneur Olexander Prokudin am Freitagmorgen auf Telegram mit.
Innerhalb von 24 Stunden habe Russlands Armee die Region insgesamt 96 Mal attackiert, fügte er hinzu. Alleine auf die von Kiew kontrollierte gleichnamige Gebietshauptstadt Cherson seien dabei 45 Granaten abgefeuert worden.
Auch am Freitagmorgen wurden laut ukrainischen Behördenangaben in der Stadt Cherson zwei Menschen schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Schon in den vergangenen Tagen hatte es immer wieder heftigen Beschuss und zivile Opfer gegeben. (afp/thp)
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London: In Ukraine zurückkehrte Wagner-Kämpfer um Bachmut eingesetzt
- 11:33 Uhr
Die in die Ukraine zurückgekehrten Kämpfer der Wagner-Söldnertruppe werden nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten um die ostukrainische Stadt Bachmut eingesetzt. Das legten mehrere Berichte nahe, hiess es im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Freitag.
In Bachmut hatte Wagner in verlustreichen Kämpfen im Mai einen Erfolg für die russischen Invasionstruppen errungen. "Ihre Erfahrung wird wahrscheinlich in diesem Sektor besonders gefragt sein. Viele werden die aktuelle Frontlinie kennen, nachdem sie vergangenen Winter dort gekämpft haben", so die Mitteilung.
Die Privatarmee Wagner hatte lange neben regulären russischen Einheiten in Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine gekämpft. Nach dem Abzug seiner Truppen aus der Ukraine probte
Der genaue Status der Wagner-Kämpfer sei unklar, hiess es in dem Bericht der Briten weiter. Es sei aber wahrscheinlich, dass sie in Teile der offiziellen russischen Armee oder andere Privatarmeen integriert worden seien. (dpa/thp)
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Selenskyj: Ukraine hat Nato-Mitgliedschaft verdient
- 11:03 Uhr
Nach dem Besuch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Kiew hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut auf eine Mitgliedschaft seines Landes in dem westlichen Militärbündnis gepocht. "Die Ukraine verdient es, ein Nato-Mitglied zu werden - und sie wird es werden", sagte Selenskyj in einer Videoansprache. "Wir arbeiten daran, in Sachen Nato-Mitgliedschaft praktische Fortschritte zu erzielen." Stoltenberg hatte das von Russland angegriffene Land bereits zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn besucht.
Die Ukraine wehrt seit 19 Monaten mit massiver westlicher Hilfe einen russischen Angriffskrieg ab. Das angegriffene Land strebt zugleich eine Nato-Mitgliedschaft an, die ihm bislang verwehrt blieb. Während seines Treffens mit Stoltenberg früher am Tag hatte Selenskyj allerdings betont, eine Aufnahme der Ukraine in das nordatlantische Verteidigungsbündnis sei nur noch eine Frage der Zeit. Er kündigte zudem ein neues gemeinsames Dokument an, in dem die praktischen Schritte des Landes für die Erfüllung von Nato-Standards festgehalten werden sollen. (dpa)
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Militär-Experte warnt: Ukrainische Teilerfolge werden überschätzt
- 09:53 Uhr
Die Teilerfolge der Ukraine bei ihrer Gegenoffensive gegen das russische Militär werden nach Ansicht eines Experten überschätzt. "Einzelne Verteidigungslinien der Russen werden verlustreich überwunden, aber es kommt bisher nie zu einem echten Dammbruch", sagte der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheers, Markus Reisner, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
"Es müssten alle Alarmglocken schrillen, dass nach 117 Tagen Gegenoffensive noch kein operativer Durchbruch gelungen ist." Insgesamt erhalte die Ukraine zu wenig Kriegsgerät, auch um sich gegen die russischen Luftschläge im Hinterland zu wehren.
"Nur mit einer verstärkten Fliegerabwehr wären Treffer auf die kritische Infrastruktur zu minimieren." Sollte erneut die Stromversorgung des Landes schwere Schäden davontragen, breche das Rückgrat auch für die Rüstungsproduktion weg.
"Eigentlich müssten jede Woche vier bis fünf voll beladene Güterzüge mit Kriegsmaterial in die Ukraine rollen", sagte Reisner. "Europa ist dabei, den Moment zu verpassen, an dem wir es nicht mehr im Griff haben und die Situation zugunsten der Russen kippt", so der Oberst. Die Verbündeten der Ukraine hätten ihre Versprechen über Kriegsgerät nur teilweise erfüllt.
Insgesamt seien die Verluste auf beiden Seiten erschreckend hoch. Die zuletzt von der "New York Times" unter Berufung auf US-Militärkreise genannten Zahlen von etwa 160.000 gefallenen und 140.000 verwundeten Russen hält Reisner für glaubwürdig. Auf ukrainischer Seite würden die Verluste auf 80.000 Tote und 120.000 Verletzte geschätzt. (dpa/thp)
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Putin: Ex-Wagner-Funktionär soll neue Kampfverbände aufbauen
- 09:32 Uhr
Nach dem Tod des russischen Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin soll das ehemalige Führungsmitglied Andrej Troschew aus dessen Privatarmee Wagner nach dem Willen von Kremlchef Wladimir Putin neue Freiwilligen-Kampfverbände aufbauen.
Diese Einheiten hätten verschiedene Aufgaben und sollten vor allem auch im Kriegsgebiet in der Ukraine zum Einsatz kommen, sagte Putin bei einem Treffen mit Troschew und Vizeverteidigungsminister Junus-Bek Jewkurow. Der Kreml veröffentlichte am Freitag ein Video des Gesprächs vom Vorabend.
Auf der Kremlseite wurde der 61 Jahre alte Troschew allerdings nicht weiter vorgestellt oder auch nur mit einer Funktion genannt. Troschew sei kriegserprobt und wisse, was zu tun sei, "damit die Kampfeinsätze auf bestem und erfolgreichstem Weise erledigt werden", sagte Putin.
Troschew ist ein früherer Offizier und hatte zeitweilig den Stab der Privatarmee Wagner geführt. Prigoschins Aufstand gegen die russische Militärführung am 23. und 24. Juni hatte er nicht unterstützt. Er schloss sich laut Medienberichten danach einer anderen Privatarmee an.
Laut Kreml arbeitet Troschew inzwischen im Verteidigungsministerium. Zuletzt hatte es vermehrt Berichte gegeben, dass frühere Wagner-Kämpfer wieder in Russlands Krieg gegen die Ukraine im Einsatz sind. (dpa/thp)
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Gouverneur: Ukrainische Drohne kappt Stromversorgung von Klinik in Region Kursk
- 09:01 Uhr
Eine ukrainische Drohne hat nach russischen Angaben am Freitag Sprengsätze auf ein Umspannwerk im Süden Russlands abgeworfen, wodurch die Stromversorgung eines Krankenhauses unterbrochen wurde.
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des Gouverneurs der Region Kursk, Roman Starowojt, in der Ortschaft Belaja, weniger als 25 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. "Einer der Transformatoren fing Feuer", erklärte Starowojt im Onlinedienst Telegram.
Fünf Siedlungen und ein Krankenhaus wurden demnach von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Feuerwehr sei unterwegs, die Stromversorgung werde wieder hergestellt, sobald es sicher sei, erklärte Starowojt. Es habe "massive" Angriffen auf die Grenzregion gegeben.
Russlands Verteidigungsministerium erklärte, in der Nacht seien insgesamt elf Drohnen von der Luftabwehr zerstört worden, "eine über dem Gebiet der Region Kaluga und zehn über der Region Kursk".
Zuvor hatte Moskau erklärt, zwei ukrainische Drohnen über der benachbarten Region Belgorod abgeschossen zu haben. Dem Verteidigungsministerium zufolge war die erste Drohne am Donnerstagnachmittag abgewehrt worden. Eine zweite Drohne wurde demnach etwa vier Stunden später zum Absturz gebracht. (afp)
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Die Ticker der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 28. September finden Sie hier
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