Auslandsreisen stehen für Wladimir Putin seit dem russischen Überfall auf die Ukraine nur noch selten auf der Tagesordnung. Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben den russischen Präsidenten jetzt empfangen.
Der russische
Putin betonte die engen Beziehungen zwischen Russland und dem saudischen Königreich. "Nichts kann die Entwicklung unserer freundschaftlichen Beziehungen stören", sagte er der Agentur Tass zufolge. Er verabredete mit dem Kronprinzen auch, dass ein nächstes Treffen in Moskau stattfinden solle.
Russland dreht ein grosses Rad in der OPEC
Russland gehört zwar nicht zur Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), arbeitet aber als Opec+ eng mit dem Kartell zusammen, um höhere Preise zu erzielen. Putin und
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In einem Hintergrund über die Beziehungen zu Russland erläuterte die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA die Haltung zum Moskauer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Saudi-Arabien habe immer Kontakt zu den Führungen in Moskau und Kiew gehalten und sich für humanitäre Initiativen stark gemacht. Das Königreich glaube an eine friedliche Lösung durch Dialog; deshalb sei es im August auch Gastgeber einer Ukraine-Konferenz gewesen.
Auslandskontakte des Kremlchefs sind beschränkt
Auf seiner Kurzreise war Putin zuvor in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von Präsident Mohammed bin Sajid empfangen worden. Dabei ging es um "verschiedene regionale und internationale Themen", wie die staatliche Nachrichtenagentur WAM berichtete. Beide Länder hätten sich für einen Waffenstillstand für einen "dauerhaften und umfassenden Frieden" im Gaza-Krieg ausgesprochen. Grundlage müsste die Zwei-Staaten-Lösung sein. Laut Putin sind die VAE der wichtigste Handelspartner Russlands im arabischen Raum.
Wegen des Kriegs gegen die Ukraine sind die Auslandskontakte des Kremlchefs beschränkt. Der Besuch am Golf ist der erste seit Kriegsbeginn 2022, der nicht direkten Verbündeten wie China, Weissrussland oder Kasachstan gilt.(dpa/jst)
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