• 23:45 Uhr: ➤ Nach Explosion: Polens Präsident spricht mit Biden und Selenskyj
  • 22:30 Uhr: Ukraine fordert nach Vorfall in Polen geeinte Reaktion gegen Russland
  • 22:20 Uhr: Selenskyj wirft Russland Raketenangriffe auf Polen vor
  • 17:41 Uhr: Militärexperte erwartet Niederlage Russlands im kommenden Jahr
  • 17:13 Uhr: Lauterbach will mehr Ärzte aus der Ukraine in Deutschland ausbilden lassen
  • 17:06 Uhr: Selenskyj spricht bei G20-Gipfel über Plan für Kriegsende
  • 16:28 Uhr: Lawrow verlässt G20-Gipfel auf Bali vor Ende
  • 16:16 Uhr: Wagner-Gründer bestreitet Beteiligung von Söldnern an brutaler Hinrichtung
  • 15:21 Uhr: Russischer Raketenangriff auf Kiew – Wohnhäuser beschädigt
  • 15:17 Uhr: Cherson: Schwerverbrecher fliehen bei Russenabzug aus dem Gefängnis
  • 15:01 Uhr: Deutschland beginnt mit Ausbildung von 5.000 ukrainischen Soldaten

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Nach Explosion: Polens Präsident spricht mit Biden und Selenskyj

  • 23:45 Uhr

Nach einer Explosion mit zwei Toten in Polens Grenzgebiet zur Ukraine hat Staatsoberhaupt Andrzej Duda mit US-Präsident Joe Biden und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. Dies teilte Dudas Kanzleichef Jakub Kumoch am Dienstag per Twitter mit. Das Weisse Haus bestätigte das Gespräch mit Biden laut mitreisenden Journalisten am Rande des G20-Gipfels auf der indonesischen Insel Bali. Man arbeite mit Polen zusammen, um mehr Informationen zu bekommen, hiess es.

Bei der Explosion in dem Dorf Przewodow waren nach Angaben der Feuerwehr zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Regierungssprecher bestätigte die Information. Zu den Ursachen der Explosion machte weder die Feuerwehr noch die Regierung nähere Angaben. Unbestätigte Berichte sprachen von Raketeneinschlägen. Polen hat einen Teil seiner Streitkräfte und anderer uniformierter Dienste in erhöhte Bereitschaft versetzt.(dpa)

Die Lage im Überblick:

Seit 24. Februar führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 15,1 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 8. November). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit knapp 7,6 Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 8. November).

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Ausserdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard soll die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Die weiteren Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 15. November

Selenskyj wirft Russland Raketenangriffe auf Polen vor

  • 22:20 Uhr

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat Russland beschuldigt, Raketen auf den Nato-Staat Polen abgefeuert und damit eine "sehr erhebliche Eskalation" herbeigeführt zu haben. "Heute haben russische Raketen Polen getroffen, das Territorium eines verbündeten Landes. Menschen starben. Bitte nehmen Sie unsere Beileidsbekundung an", sagte Selenskyj am Dienstag in seiner abendlichen Videoansprache.

Das Abfeuern von Raketen auf Nato-Territorium sei "ein Angriff Russlands auf die kollektive Sicherheit", sagte der ukrainische Präsident. "Dies bedeutet eine sehr erhebliche Eskalation. Wir müssen handeln", sagte Selenskyj. Je länger sich Russland unanfechtbar fühle, desto grösser würden die Bedrohungen für alle, die sich in der Reichweite russischer Raketen befänden.

Zuvor hatte es unbestätigte Berichte gegeben, wonach russische Raketen auf polnischem Gebiet eingeschlagen sind. Das Pentagon in Washington und die Nato in Brüssel bestätigten die Berichte zunächst nicht und erklärten, sie würden geprüft.(dpa)

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Militärexperte erwartet Niederlage Russlands im kommenden Jahr

  • 17:41 Uhr

Militärexperte Marcus Matthias Keupp erwartet eine Niederlage Russlands im kommenden Jahr, wie er im Interview mit "zeit.de" erklärt. Nach seiner Einschätzung sei dies "vielleicht im September oder Oktober" der Fall. Der Abzug der russischen Truppen aus Cherson zeige, "dass der Krieg bereits strategisch entschieden ist".

Weiter analysiert der Leiter der Abteilung für Militärökonomie an der Militärakademie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich: "Ein Sieg der ukrainischen Streitkräfte ist nur noch eine Frage der Zeit." Russland habe "keine Reserven mehr, um eine Wende herbeizuführen". Die Wagner-Söldnertruppe etwa werde "überschätzt".

Wie ein möglicher Sieg der Ukraine aussehen könnte? Die Ukraine werde nicht akzeptieren, dass ein Teil ihres Staatsgebiets bei Russland bleibt, erklärt Keupp. Er geht davon aus, dass Kiew darauf besteht, auch die Krim zurückzubekommen. "Ob dafür eine vollständige militärische Eroberung zwingend ist, bezweifle ich. Die Ukraine kann einen solchen Druck auf die Krim aufbauen, dass die Russen dort keine Chance mehr haben, sich zu halten", meint der Experte. "Wenn die Ukrainer die Wasserversorgung und den Zugang kontrollieren, wird es für den Kreml eng."

Nach dem Krieg müsse die Grenze zwischen der Ukraine und Russland befestigt werden, das gelte auch für das Baltikum und Polen. "Um Kaliningrad wird gerade ein Zaun hochgezogen. So etwas wird auch die Ukraine brauchen. Das ist der neue Eiserne Vorhang", sagt Keupp. (tas)

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Lauterbach will mehr Ärzte aus der Ukraine in Deutschland ausbilden lassen

  • 17:13 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mehr ukrainische Ärzte in Deutschland ausbilden lassen. Im Rahmen eines derzeit laufenden Projekts würden etwa 40 Gesundheitsfachkräfte vor allem in den Bereichen Chirurgie und Anästhesie in Deutschland ausgebildet, die für die Behandlung Schwerverletzter im Kriegsland Ukraine gebraucht würden, sagte Lauterbach am Dienstag den Sendern RTL und n-tv. "Wir wollen das Programm jetzt ausdehnen und verlängern."

Lauterbach betonte, dass es in der Ukraine nach wie vor sehr viele Schwerstverletzte gebe, darunter auch Brandopfer. Im Rahmen des Projekts bekämen die Fachkräfte aus der Ukraine die Möglichkeit, in spezialisierten Fachkliniken in Deutschland bei der Behandlung von Schwerstbrandverletzten zu hospitieren.

Lauterbach besuchte am Dienstag zwei ukrainische Ärzte am Berliner Unfallkrankenhaus (UKB). Er sprach von einem "hochwirksamen Programm", das für die Bevölkerung in der Ukraine "ein Segen" sei. (afp)

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Selenskyj spricht bei G20-Gipfel über Plan für Kriegsende

  • 17:06 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat per Video beim G20-Gipfel einen Plan für ein mögliches Ende des russischen Krieges aufgezeigt.

Nötig seien dafür ein Abzug der russischen Truppen und eine Wiederherstellung der territorialen Unversehrtheit der Ukraine, sagte der Staatschef zum Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer auf der indonesischen Insel Bali. Für Russland nahm Aussenminister Sergej Lawrow teil, der Kremlchef Wladimir Putin vertritt.

"Ich möchte, dass dieser aggressive russische Krieg gerecht endet und auf Grundlage der Charta der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts", sagte Selenskyj laut Redemanuskript. Für die Ukraine seien nach dem Krieg "effektive Sicherheitsgarantien" notwendig.

Für die Schaffung einer Nachkriegs-Sicherheitsarchitektur schlug Selenskyj eine internationale Konferenz vor, bei der ein Kiewer Abkommen geschlossen werden könne. (dpa)

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Lawrow verlässt G20-Gipfel auf Bali vor Ende

  • 16:28 Uhr

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat den G20-Gipfel am Dienstag noch vor Ende des Treffens und der offiziellen Annahme der Abschlusserklärung verlassen. Das Flugzeug mit der russischen Delegation verliess am Abend (Ortszeit) die indonesische Insel Bali. Das Treffen der 20 führenden Wirtschaftsnationen und Schwellenländer endet an diesem Mittwoch.

Lawrow hatte den russischen Präsidenten Wladimir Putin vertreten, der nach Kreml-Angaben aus Zeitgründen nicht nach Bali kommen konnte. Der russische Chefdiplomat hatte am Dienstag zahlreiche Gespräche geführt und an Sitzungen teilgenommen. Er sagte auch, dass die Abschlusserklärung praktisch fertig sei. Darin seien die westliche und die russische Sichtweise auf den Krieg in der Ukraine festgehalten, hatte Lawrow gesagt.

Nach Informationen des russischen Staatsfernsehens war die Abreise des Ministers bereits im Vorfeld für Dienstagabend geplant gewesen. Ein Grund wurde nicht genannt. (dpa)

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Wagner-Gründer bestreitet Beteiligung von Söldnern an brutaler Hinrichtung

  • 16:16 Uhr

Der Gründer der russischen Söldnertruppe Wagner hat eine Beteiligung von Wagner-Söldnern an der brutalen Hinrichtung eines mutmasslichen Deserteurs in der Ukraine bestritten. "Die Wagner-Angestellten zeichnen sich durch hervorragende Disziplin und die strikte Einhaltung internationaler Standards und weltweit anerkannter Verhaltensregeln aus", erklärte der Kreml-Vertraute Jewgeni Prigoschin am Dienstag.

Prigoschin machte stattdessen den US-Geheimdienst für die Gewalttat verantwortlich. Der US-Geheimdienst "entführt Menschen auf der ganzen Welt, einschliesslich russischer Staatsbürger", erklärte der Wagner-Gründer und forderte die russische Staatsanwaltschaft auf, eine Untersuchung einzuleiten.

Prigoschin hatte sich am Sonntag noch lobend über ein Video geäussert, das die brutale Tötung des mutmasslichen Deserteurs mit einem Hammer zeigt. Das Video sei eine "tolle Leistung", sagte Prigoschin und fügte hinzu: "Ich hoffe, dass bei den Dreharbeiten keine Tiere verletzt wurden." (afp)

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Russischer Raketenangriff auf Kiew – Wohnhäuser beschädigt

  • 15:21 Uhr

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und Umgebung sind offiziellen Angaben zufolge zwei Wohnhäuser beschädigt worden. "Mehrere Raketen hat die Luftabwehr über Kiew abgeschossen", schrieb Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko am Dienstag im Nachrichtenkanal Telegram. Insgesamt seien allein über dem Stadtgebiet vier Raketen abgeschossen worden.

Informationen über Opfer lagen zunächst nicht vor. Auch im Umland von Kiew habe es Einschläge gegeben. Über Angriffe wurde auch aus den Gebieten Odessa, Tscherkassy, Kirowohrad, Chmelnyzkyj, Charkiw und Dnipropetrowsk berichtet. Zwischenzeitlich wurde im gesamten Land Luftalarm ausgerufen. Ukrainischen Medienberichten zufolge wurden die Raketen über dem Kaspischen Meer abgefeuert. (dpa)

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Cherson: Schwerverbrecher fliehen bei Russenabzug aus dem Gefängnis

  • 15:17 Uhr

Beim Abzug der russischen Truppen sind in der südukrainischen Grossstadt Cherson laut Polizei Hunderte Mordverdächtige und andere Schwerverbrecher aus dem Gefängnis geflohen. Von insgesamt über 450 Flüchtigen seien 166 wieder festgenommen worden, sagte Polizeichef Ihor Klymenko am Dienstag im ukrainischen Fernsehen.

Ein zu lebenslänglich verurteilter Mörder etwa sei in ein Gefängnis in der benachbarten Grossstadt Mykolajiw gebracht worden. Über den Verbleib von weiteren 14 Häftlingen sei vorerst nichts bekannt. Insgesamt wird nach mehr als 100 Männern gefahndet, denen ein Tötungsdelikt vorgeworfen wird.

Einer Reporterin des Internetsenders Hromadske nach sind die Häftlinge beim russischen Abzug von einem Gefängnismitarbeiter freigelassen worden.

Vergangene Woche Freitag haben die russischen Einheiten ihren Rückzug vom nordwestlichen Ufer des Flusses Dnipro abgeschlossen und dabei auch die Grossstadt Cherson geräumt. Diese war als einzige Gebietshauptstadt infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine vom Februar unter russische Kontrolle geraten. (dpa)

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Deutschland beginnt mit Ausbildung von 5.000 ukrainischen Soldaten

  • 15:01 Uhr

Deutschland beginnt mit der Ausbildung tausender ukrainischer Soldaten im Rahmen einer neuen EU-Mission. "Wir planen, bis nächsten Juni alleine eine Grössenordnung von 5.000 Soldaten auszubilden in den unterschiedlichsten Fähigkeiten, also im Brigade-Format", sagte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag am Rande eines Treffens mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. Es könne "sofort losgehen", fügte sie hinzu.

Lambrecht sagte weiter, die ukrainischen Soldaten sollten "an unterschiedlichen Standorten" in Deutschland geschult werden. An welchen Bundeswehr-Stützpunkten dies genau geschieht, liess sie aus Sicherheitsgründen offen. Polen stellt für die Mission das grösste EU-Hauptquartier, ein kleineres soll in Deutschland liegen.

Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sagte, die Europäer hätten die neue Mission in einer "Rekordzeit" von nur drei Monaten auf die Beine gestellt. Spanien will im ersten Jahr insgesamt 2400 ukrainische Soldaten ausbilden, wie Verteidigungsministerin Margarita Robles in Brüssel sagte. Dafür soll ein Zentrum in der mittelspanischen Stadt Toledo entstehen. Frankreich hatte zuvor bereits angekündigt, rund 2.000 Ukrainer zu schulen.

Die EU-Aussenminister hatten die "EU Military Assistance Mission" (EUMAM) Ukraine am Montag endgültig beschlossen. Insgesamt sollen damit in vorerst zwei Jahren rund 15.000 Soldaten aus der Ukraine auf EU-Gebiet ausgebildet werden. Es handelt sich um die mit Abstand grösste europäische Mission dieser Art für ein Drittland. (afp)

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Politologe: Stimmung in Russland ist nach Abzug aus Cherson "apokalyptisch"

  • 14:12 Uhr

Der in Moskau lebende Politologe Jens Siegert nimmt die Stimmung in Russland nach dem Abzug aus Cherson als "apokalyptisch" wahr. Der Truppenabzug aus der ukrainischen Gebietshauptstadt werde als Blamage der Armee interpretiert, erklärt der Experte im Gespräch mit n-tv. "Auch bei Russen, die Putin im Prinzip unterstützen, kommt zunehmend eine geradezu apokalyptische Stimmung auf, dass jetzt alles den Bach runtergeht – auch wenn sie das so nicht sagen würden. Aber die Stimmung ist wirklich schlecht", sagt Siegert.

Russlands Präsident Wladimir Putin spüre davon noch nichts, analysiert der Experte weiter. Er könne von der apokalyptischen Stimmung sogar profitieren: "Wenn alles den Bach runtergeht, dann ist Putin der letzte Halt. Ihn auch noch zu verlieren, wäre für die meisten Russen zu schrecklich", erklärt Siegert.

Dies sei eine "psychologische Schutzfunktion": "Wenn man auch noch das Vertrauen in Putin verliert, (…) dann verliert Russland nicht nur den Krieg, sondern vielleicht auch die Krim, was für die meisten Russen viel schlimmer wäre als der Verlust von Cherson oder von Donezk und Luhansk. Dann, so die Vorstellung, könnte es auch irgendwann selbst Russland nicht mehr geben." (tas)

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CNN: Moskau könnte Rückzug aus Cherson wegen Midterms verzögert haben

  • 13:39 Uhr

US-Geheimdienstinformationen legen einem Bericht zufolge nahe, dass Moskau den Abzug aus der südukrainischen Stadt Cherson wegen der US-Zwischenwahlen verzögert angekündigt haben könnte. Russland habe der Regierung von US-Präsident Biden vor den sogenannten Midterms keinen Vorteil verschaffen wollen, berichtete der US-Sender CNN am Dienstag unter Berufung auf vier nicht näher genannte Quellen.

Die Wahlen sind demnach als ein Faktor für die formelle Ankündigung unter hochrangigen russischen Beamten diskutiert worden. Sie seien aber nicht der einzige Faktor gewesen, meldete CNN weiter.

US-Präsident Biden hatte sich am Tag nach den Midterms vergangene Woche ähnlich geäussert. "Zunächst einmal fand ich es interessant, dass sie mit diesem Urteil bis nach der Wahl gewartet haben", sagte Biden in einer Pressekonferenz über die Ankündigung des Rückzugs. Bidens Demokraten hatten bei den wichtigen Zwischenwahlen überraschend gut abgeschnitten. Umfragen hatten ein Debakel für die Demokraten vorhergesagt und einen grossen Erfolg für die Republikaner. Diese blieb aber aus. (dpa)

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Ukraine: Russland schickt Häftlinge aus afrikanischen Ländern an die Front

  • 13:26 Uhr

Die Ukraine wirft Russland vor, Häftlinge aus afrikanischen Ländern an die Front in der Ukraine zu schicken. Russlands Präsident Wladimir Putin schicke in Russland inhaftierte Afrikaner "in den Krieg", schrieb der Sprecher des ukrainischen Aussenministeriums, Oleh Nikolenko, am Dienstag auf Twitter. Zuvor war bei Kämpfen in der Ukraine ein Student aus Sambia getötet worden, der eine Haftstrafe in einem Gefängnis bei Moskau verbüsste.

Sambia hatte den Tod von Lemekhani Nathan Nyirenda am Montag bekannt gegeben. Der junge Mann, der zuletzt in Gefängnis am Stadtrand von Moskau sass, war demnach am 22. September in der Ukraine getötet worden.

Sambia verlangte von Russland eine Erklärung, wie "ein sambischer Staatsbürger, der in Moskau eine Gefängnisstrafe verbüsst, für den Kampf in der Ukraine rekrutiert werden konnte und dabei sein Leben verloren hat". Das russische Aussenministerium erklärte, die Todesumstände des 23-Jährigen würden überprüft. (afp)

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Russische Armee verspricht Rekruten im Krieg Kopfgeld und Abschussprämien

  • 12:38 Uhr

Das russische Militär versucht, die eingezogenen Rekruten mit Abschussprämien und Kopfgeldern im Krieg gegen die Ukraine zu motivieren. Der Armeesender "Swesda" veröffentlichte am Dienstag eine Preisliste auf seinem Telegram-Kanal. Demnach wird der Abschuss eines ukrainischen Flugzeugs mit umgerechnet 5.000 Euro vergütet, ein Hubschrauber mit etwas mehr als 3.200 Euro, ein Kampfpanzer mit gut 1.600 Euro. "Darüber hinaus sind Auszahlungen an Soldaten, die sich bei der Vernichtung von Kämpfern und der Erfüllung anderer Aufgaben besonders hervorgetan haben, möglich – bis zu 100.000 Rubel" (etwa 1.600 Euro), heisst es.

Bescheidener sind die Prämien für den Abschuss von Drohnen, Schützenpanzern, Artilleriegeschützen und Luftabwehrsystemen. Hier verspricht die Moskauer Militärführung den Rekruten umgerechnet 800 Euro.

Die russische Führung hat den Soldaten auch hohe Gehälter und eine finanzielle Absicherung bei Verletzungen oder Tod – in dem Fall für die Hinterbliebenen – versprochen. Demnach liegt das monatliche Mindestgehalt brutto bei 3.100 Euro. Verletzte erhalten eine Abfindung von rund 50.000 Euro, bei Tod zahlt Moskau den Angehörigen rund 80.000 Euro. In sozialen Netzwerken und Medien sind in den vergangenen Wochen und Monaten aber schon zahlreiche Klagen aufgetaucht, dass versprochene Zahlungen nicht getätigt wurden. (dpa)

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Infantino schlägt Feuerpause in Ukraine während der WM vor

  • 11:44 Uhr

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat für die Zeit der Fussball-WM in Katar eine einmonatige Feuerpause im Krieg zwischen Russland und der Ukraine vorgeschlagen.

Bei einem Auftritt auf dem G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf Bali regte Infantino an, dass von Beginn der Weltmeisterschaft am Sonntag bis zum Finale am 18. Dezember die Waffen schweigen. "Wir sind nicht naiv und denken, dass der Fussball die Probleme der Welt lösen kann", sagte der Chef des Fussball-Weltverbandes. Die WM könne aber "Anlass für eine positive Geste oder ein Zeichen" sein.

An die Teilnehmer des Gipfels – neben zahlreichen Staats- und Regierungschefs wie US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz auch der russische Aussenminister Sergej Lawrow – appellierte er: "Sie sind die Führer der Welt. Sie haben die Möglichkeit, den Lauf der Geschichte zu beeinflussen." Infantino fügte hinzu: "Meine Bitte an sie alle ist, über eine zeitweilige einmonatige Feuerpause während der Dauer der WM nachzudenken. Oder zumindest an die Einführung von humanitären Korridoren oder irgendetwas anderem, das zur Wiederaufnahme von Dialog führt." (dpa)

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UN: Ukrainische und russische Kriegsgefangene sind gefoltert worden

  • 11:23 Uhr

In der Ukraine sind Kriegsgefangene nach Erkenntnissen von UN-Menschenrechtsexperten sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite misshandelt und gefoltert worden. Das berichtete die Leiterin der UN-Menschenrechtsdelegation in der Ukraine, Matilda Bogner, am Dienstag via Videolink aus Kiew nach Genf.

Demnach hat nur die ukrainische Seite den Expertinnen und Experten gemäss internationalem Recht Zugang zu gefangen genommenen Soldaten gewährt. Mit ukrainischen Gefangenen hätten die Experten nach ihrer Freilassung aus russischem Gewahrsam gesprochen. Die Delegation beruft sich auf detaillierte Angaben der Gefangenen.

Die Delegation habe in den vergangenen Monaten insgesamt 159 Kriegsgefangene gesprochen, die von Russland oder mit Russland verbundenen Konfliktparteien festgehalten wurden, unter ihnen 20 Frauen. In ukrainischer Kriegsgefangenschaft sprach das Expertenteam mit 175 Männern. (dpa)

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Scholz warnt bei G20-Gipfel erneut vor Einsatz von Atomwaffen

  • 10:48 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Russland beim G20-Gipfel erneut eindringlich vor einem Einsatz von Atomwaffen im Angriffskrieg gegen die Ukraine gewarnt. "Mit seinen unverantwortlichen nuklearen Drohgebärden betreibt Präsident Putin gezielt eine weitere Eskalation der Situation", heisst es in dem Manuskript für die Rede, die der Kanzler am Dienstag in der Auftaktsitzung des Gipfels hielt. "Der Einsatz von Nuklearwaffen und jede Drohung damit sind und bleiben unzulässig: Dies sollte als klares, gemeinsames Signal von diesem Gipfel ausgehen."

Wladimir Putin und seine Unterstützer würden die volle Verantwortung für die massiven globalen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Krieges tragen, mit denen Menschen weltweit auf die eine oder andere Weise täglich konfrontiert seien, betonte Scholz. Er begrüsste die Einigung der G20-Unterhändler auf eine Abschlusserklärung, in der eine "grosse Mehrheit" der Teilnehmer den russischen Angriffskrieg verurteilten. (dpa)

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Geheimdienstexperten: Russische Truppen richten nach Cherson-Abzug neues Hauptquartier ein

  • 10:21 Uhr

Die russischen Invasionstruppen haben nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten als vorläufiges Hauptquartier im Süden der Ukraine die Stadt Henitschesk am Asowschen Meer ausgewählt. In der vergangenen Woche hatten sich die Besatzer aus der Regionalhauptstadt Cherson zurückgezogen.

Dass die Wahl nun auf Henitschesk gefallen sei, gebe Hinweise auf die Prioritäten und Sorgen der russischen Kommandeure bei der Festigung ihrer Verteidigungsposition in der Südukraine, hiess es im täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Dienstag.

Cherson

Ukraine: Tanz und Gesang im befreiten Cherson

Tanzen und Gesang rund um das Lagerfeuer: In der südukrainischen Stadt Cherson herrscht Feierstimmung nachdem Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus der Region angekündigt hat. Der Leiter der ukrainischen Militärverwaltung in Cherson spricht von einem "historischen Moment."

Henitschesk sei an einer geeigneten Position, um potenziellen Bedrohungen aus Cherson oder auch Melitopol im Nordosten zu begegnen und Nachschub von der besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu erhalten, erklärten die britischen Experten weiter. Vor allem aber sei die Stadt ausserhalb der Reichweite ukrainischer Artillerie, die den russischen Kommandozentralen schwere Schäden zugefügt hätten. (dpa)

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Ukraine macht Russland für Klimaschäden durch Angriffskrieg verantwortlich

  • 09:05 Uhr

Die Ukraine macht Russland auch für die Umweltschäden und Klimafolgen verantwortlich, die durch den russischen Angriffskrieg auf das Nachbarland entstanden sind oder noch entstehen. "Russland muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden, nicht nur gegenüber der Ukraine, sondern gegenüber der gesamten Welt", sagte der ukrainische Umweltminister Ruslan Strilets am Montagabend auf der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich.

Strilets kündigte den Aufbau einer Datenplattform an, um Umweltschäden systematisch zu erheben. Er äusserte die Hoffnung, dass mit Hilfe der Plattform internationale Ansätze zur Erfassung der Umwelt- und Klimaschäden durch den russischen Überfall zusammengeführt werden könnten. Allerdings werde es sehr schwierig sein, für jeden Umweltschaden eine Schadenersatzklage gegen Russland zu erheben.

Der ukrainische Minister verwies auf Schätzungen, wonach die direkten Emissionen, die durch den russischen Angriffskrieg verursacht wurden, 33 Millionen Tonnen CO2 entsprechen würden. Beim Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur dürften demnach weitere 49 Millionen Tonnen CO2 anfallen. Bisher seien bereits mehr als 2.200 Fälle von Umweltschäden dokumentiert worden.

Nach ukrainischen Angaben sind durch den Krieg auch grosse Waldflächen zerstört oder geschädigt worden. Zudem seien Felder kontaminiert und überdies durch Minen vorerst unbrauchbar gemacht worden. Die EU hatte der Ukraine bereits im Sommer Unterstützung für die Beseitigung dieser Schäden zugesagt.

Strilets setzte sich nun dafür ein, auch generell "die internationale Zusammenarbeit zu stärken, um Umweltschäden durch bewaffnete Konflikte zu beheben". (afp)

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Ukraine spricht von Tausenden verschleppten Kindern

  • 08:15 Uhr

Die Ukraine sucht internationale Hilfe bei der Rückholung Tausender Kinder, die nach Kiewer Angaben nach Russland verschleppt worden sein sollen. Es gehe mindestens um 11.000 Kinder, deren Namen bekannt seien, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. "Aber das sind nur die, von denen wir wissen. In Wahrheit sind mehr verschleppt worden."

Der Leiter des Präsidialamtes in Kiew, Andrij Jermak, beriet am Montag in einer grossen Online-Konferenz über das Problem. Daran nahmen auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres sowie die Botschafter der Zwanziger-Gruppe grosser Industrie- und Schwellenländer (G20) teil. Der jährliche G20-Gipfel tagt derzeit in Indonesien.

"Unser Ziel ist, die gewaltsame Verschleppung oder Deportation von Kindern aus der Ukraine in die Russische Föderation zu stoppen", sagte Jermak nach offiziellen Angaben. Es müsse alles getan werden, um diese Kinder zurückzuholen und sie mit ihren Familien zu vereinen.

Das russische Militär und russische Behörden bestätigen durchaus, dass Kinder aus der Ukraine nach Russland geholt werden. Sie würden aus den Kampfzonen in Sicherheit gebracht oder kämen zur Behandlung oder Erholung nach Russland. Es gibt auch Berichte, dass ukrainische Kinder in Russland zur Adoption freigegeben worden sind. Die ukrainische Kinderrechtsbeauftragte Darija Gerassymtschuk sprach von 10.764 verschleppten Kindern.

Selenskyj dankte Guterres für dessen Bereitschaft, sich der Frage der Kinder anzunehmen. "Um alle Deportierten zurückzubringen, braucht es die Macht der ganzen Welt", sagte er. (dpa)

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Selenskyj spricht bei G20-Gipfel über Plan für Kriegsende

  • 07:50 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat per Video beim G20-Gipfel einen Plan für ein mögliches Ende des russischen Krieges aufgezeigt. Nötig seien dafür ein Abzug der russischen Truppen und eine Wiederherstellung der territorialen Unversehrtheit der Ukraine, sagte der Staatschef am Dienstag zum Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer auf der indonesischen Insel Bali. Für Russland nahm Aussenminister Sergej Lawrow teil, der Kremlchef Wladimir Putin vertritt.

"Ich möchte, dass dieser aggressive russische Krieg gerecht endet und auf Grundlage der Charta der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts", sagte Selenskyj laut Redemanuskript. Für die Ukraine seien nach dem Krieg "effektive Sicherheitsgarantien" notwendig.

Für die Schaffung einer Nachkriegs-Sicherheitsarchitektur schlug Selenskyj eine internationale Konferenz vor, bei der ein Kiewer Abkommen geschlossen werden könne. Selenskyj forderte auch eine Verlängerung des unter Vermittlung der Türkei und der UN geschlossenen Abkommens über den Export von ukrainischem Getreide. Seit dem Ende der russischen Blockade im Schwarzen Meer habe das Land mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel ausgeführt, sagte er. Das Abkommen läuft am 19. November aus. Über eine Verlängerung wird verhandelt. Nach Darstellung Selenskyjs könnten in diesem Jahr 45 Millionen Tonnen aus der Ukraine für die Ernährungssicherheit in der Welt bereitgestellt werden.

Einmal mehr kritisierte Selenskyj die gezielte Zerstörung der Energieinfrastruktur der Ukraine. Russland versuche, "Kälte als Waffe gegen Millionen von Menschen" einzusetzen. Er warf Moskau vor, mehr als 430 Kinder in dem Krieg getötet und 11.000 Mädchen und Jungen nach Russland verschleppt zu haben. Die Kinder seien von ihren Eltern getrennt worden. Er kritisierte, dass das Internationale Komitee des Roten Kreuzes nicht genug tue, um etwa Zugang zu ukrainischen Kriegsgefangenen zu bekommen.

Selenskyj beklagte in seiner Rede nicht zuletzt die schweren Folgen des Krieges für die Umwelt in der Ukraine. Unter anderem seien Millionen Hektar Wald verbrannt durch den Beschuss; im Donbass seien Kohlegruben geflutet und im Land Millionen von Hektar Boden durch schädliche Substanzen verseucht worden. Im Schwarzen Meer seien zudem mindestens 50.000 Delfine im Zuge des Kriegs getötet worden, sagte Selenskyj. Der Krieg dauert seit mehr als acht Monaten an. (dpa)

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Pentagon: Russische Truppen verschanzen sich auf Dnipro-Ufer

  • 07:10 Uhr

Das US-Verteidigungsministerium rechnet nach der Rückeroberung der Stadt Cherson durch die Ukraine damit, dass sich russische Truppen am gegenüberliegenden Ost-Ufer des Flusses Dnipro verschanzen werden. Auf der östlichen Fluss-Seite seien zehntausende russische Soldaten, betonte ein ranghoher Pentagon-Vertreter am Montag. "Unsere aktuelle Einschätzung ist, dass sie die Absicht haben, dieses Territorium unter ihrer Kontrolle zu behalten." Man habe derzeit keine Hinweise darauf, dass ukrainische Einheiten den Fluss überquert hätten.

Mehr als achteinhalb Monate nach dem russischen Einmarsch hatte die ukrainische Armee in der vergangenen Woche einen grossen Erfolg verbucht: Nach erfolgreichen Gegenoffensiven zogen sich die Russen im südlichen Gebiet Cherson aus der gleichnamigen Gebietshauptstadt und weiteren Orten auf dem West-Ufer des Dnipro zurück.

Auf der östlichen Uferseite halten die Russen den Grossteil des Gebiets Cherson. Die Ukraine hatte angekündigt, mit Unterstützung von Waffen- und Munitionslieferungen aus dem Westen alle Gebiete des Landes von der russischen Besatzung befreien zu wollen. (dpa)

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Russlands Aussenminister Lawrow freundlich bei G20-Gipfel begrüsst

  • 06:30 Uhr:

Als einer der letzten Gäste ist Russlands Aussenminister Sergej Lawrow zum Start des G20-Gipfel auf der indonesischen Insel Bali am Dienstagmorgen eingetroffen. Der indonesische Präsident Joko Widodo begrüsste den lächelnden Lawrow freundlich mit einem Klaps auf den Arm und langem Händeschütteln. Zuvor war bereits Bundeskanzler Olaf Scholz eingetroffen.

Wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine richten sich die Augen bei dem Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer besonders auf Lawrow, der anstelle von Kremlchef Wladimir Putin teilnimmt. Lawrow plant nach eigenen Angaben mehrere Auftritte bei dem G20-Treffen am Dienstag und wollte nach Informationen russischer Staatsmedien bereits am Abend wieder abreisen.

Zuvor hatten auf Bali Berichte die Runde gemacht, dass der 72-jährige Russe - einer der dienstältesten Aussenminister weltweit - nach seiner Ankunft am Sonntag ins Krankenhaus habe müssen. Bei dem Gipfel geht es vor allem um Russlands Krieg gegen die Ukraine und die wirtschaftlichen Folgen wie beispielsweise die global stark gestiegenen Energiepreise. In einem am Montag veröffentlichten Video hatte Lawrow gesagt: "Wir werden morgen die Abschlusserklärung annehmen."

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur setzten die EU und die westlichen Staaten gegen den anfänglichen Widerstand Moskaus durch, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine in dem Text scharf verurteilt wird. (dpa)

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Mit Material von dpa, Reuters und AFP

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