Angesichts von Trumps Wahlversprechen, für einen schnellen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu sorgen, warnt Bundeskanzler Scholz vor einem "Diktatfrieden". Ausserdem findet er eine Debatte über europäische Friedenstruppen in der Ukraine verfrüht.
Anlässlich eines Nato-Sondertreffens zur Ukraine hat Bundeskanzler
Die Debatte über europäische Friedenstruppen in der Ukraine nannte Scholz erneut verfrüht. Die EU dürfe nicht "den dritten und vierten Schritt vor dem ersten machen", mahnte Scholz. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron treibt die Diskussion seit Monaten voran. Er hatte Trump und Selenskyj kürzlich in Paris empfangen.
Selenskyj fordert von der EU "geeinte Position"
Nato-Generalsekretär
Auf dem Weg nach Mayotte: Treffen ohne Macron
Macron dürfte das von Rutte organisierte Treffen indes verpassen: Nach Pariser Angaben reist er nach dem EU-Westbalkan-Gipfel in Brüssel direkt ins französische Überseegebiet Mayotte weiter, wo ein Zyklon vergangenes Wochenende gewaltige Zerstörungen angerichtet hatte. Zuvor war aber ein bilaterales Gespräch mit Selenskyj geplant.
Die Zukunft der Ukraine ist am Donnerstag zudem eines der Hauptthemen des EU-Gipfels. Dafür kommen die 27 Staats- und Regierungschefs mit dem ukrainischen Präsidenten zusammen. (afp/bearbeitet von cgo)
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