Um gegen den russischen Angriffskrieg anzukommen, benötigt die Ukraine mehr Soldaten. Nun fordert die US-Regierung angeblich, dass das Land das Wehrpflichtalter herabsetzt.
Die scheidende US-Regierung von
"Die einfache Wahrheit ist, dass die Ukraine derzeit nicht genügend Soldaten mobilisiert oder ausbildet, um ihre Verluste auf dem Schlachtfeld zu ersetzen und gleichzeitig mit Russlands wachsendem Militär Schritt zu halten", sagte der Beamte unter Bedingung der Anonymität.
Auf die Frage, was Washington als angemessenes Mindestalter für die Mobilisierung ansehe, antwortete der Beamte, dass "wir es für sinnvoll halten, dass sie eine Absenkung des Rekrutierungsalters auf 18 Jahre in Erwägung ziehen". Das stimmt mit der US-Altersmarke überein.
Russland hatte seine Invasion in der Ukraine im Februar 2022 begonnen. Die Ukraine hatte das Mindestalter für die Mobilisierung bereits von 27 auf 25 herabgesetzt.
US-Militärhilfen nicht von Änderung des Mindestalters abhängig
Das Weisse Haus stellte später klar, dass die massiven US-Militärhilfen für die Ukraine nicht von einer Änderung des Mindestalters abhängig gemacht würden. "Wir werden der Ukraine auf jeden Fall weiterhin Waffen und Ausrüstung schicken. Wir wissen, dass das lebenswichtig ist", erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates in Washington, John Kirby. Dasselbe gelte aber auch für die Bemannung.
Die USA seien der Auffassung, dass Kräfte das "Wichtigste" sind, was die Ukraine braucht, fuhr Kirby fort. "Daher sind wir auch bereit, unsere Ausbildungskapazitäten zu erhöhen, wenn sie geeignete Massnahmen ergreifen, um ihre Reihen aufzufüllen." (afp/bearbeitet von mbo)
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