Am Mittwochmorgen sind die Abgeordneten beider Kammern des Parlaments zusammengekommen, um eine neue Schweizer Regierung zu wählen. Ueli Maurer, Doris Leuthard, Didier Burkhalter, Simonetta Sommaruga, Johann Schneider-Ammann und Alain Berset wurden als Bundesräte bereits bestätigt.

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Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) wird aller Voraussicht nach einen zweiten der insgesamt sieben Ministerposten bekommen. Darauf hatten sich die grösseren Parteien nach dem Sieg der Rechtskonservativen bei den Parlamentswahlen am 8. Dezember verständigt.

Bisher hat das Parlament Ueli Maurer (SVP, 173 Stimmen), Doris Leuthard (CVP, 215 Stimmen), Didier Burkhalter (FDP, 217 Stimmen), Simonetta Sommaruga (SP, 182 Stimmen), Johann Schneider-Ammann (FDP, 191 Stimmen) und Alain Berset (SP, 210 Stimmen ) als Bundesräte bestätigt.

Mit der Wiederwahl der Bundesräte werden in der Schweizer Regierung neben der SVP weiterhin auch die bürgerlich-liberale FDP sowie die Sozialdemokraten (SP) und die Christdemokraten (CVP) vertreten sein.

Parlament verabschiedet Widmer-Schlumpf

Zum Auftakt der Wahlversammlung verabschiedete das Parlament Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Die Politikerin der kleinen Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) hatte ihren Platz am Kabinettstisch für einen zweiten Minister der Rechtskonservativen freigemacht.

Die SVP schlägt der Bundesversammlung für die Nachfolge von Widmer-Schlumpf drei Kandidaten vor: Thomas Aeschi aus dem Kanton Zug, Guy Parmelin aus dem Kanton Waadt und Norman Gobbi aus dem Tessin.

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