Das Verteidgunsministerium rüstet sich gegen virtuelle Bedrohungen und sucht 100 Spezialisten zur Cyberabwehr.

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Die Schweizer Armee soll eine eigene Truppe zur Abwehr von Cyberattacken bekommen. Verteidigungsminister Guy Parmelin (SVP) sucht nun für die Umsetzung 100 neue Mitarbeiter, wie der "Tagesanzeiger" berichtet.

Neuer Campus soll Ausbildungen anbieten

Der so genannte Aktionsplan Cyber Defense soll bis zum Jahr 2020 greifen.

Die Einstellung der Spezialisten werde eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, erklärte ein Sprecher des VBS auf Nachfrage dem "Tagesanzeiger". "Es geht hier um den Aufbau in einem Bereich, in dem gut qualifiziertes Personal nötig ist."

Enge Partnerschaften mit Hochschulen sollen es dem VBS erleichtern, das benötigte Personal zu finden.

Bereits ab 2018 ist ein vom VBS mitfinanzierter Cyberdefense-Campus geplant, der erste Ausbildungen zur Bekämpfung der Internetkriminalität anbieten soll. Derzeit arbeiten rund 50 Spezialisten in diesem Bereich beim VBS.

Die Kosten zur Cyberabwehr belaufen sich laut VBS mittelfristig auf rund 100 Millionen Franken, was etwa zwei Prozent des Verteidigungsbudgets entspricht. (arg)

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