Opfer häuslicher Gewalt sollten in der Schweiz nach Vorstellung der Justizministerin künftig ein Alarmsystem bekommen. Das soll sie warnen, wenn sich ihr gewalttätiger Ex-Partner oder Belästiger trotz Kontaktverbots nähert, wie Karin Keller-Sutter am Freitag in einem Interview der Tamedia-Zeitungsgruppe sagte.

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In der Schweiz sind im vergangenen Jahr 24 Frauen und drei Männer infolge häusliche Gewalt umgekommen, 52 Opfer überlebten Angriffe, davon 37 Frauen und 15 Männer.

Die Schweiz verschärft den Opferschutz. Ab 2022 können gewalttätige Männer und Frauen oder solche, die Partner oder Ex-Partner wiederholt belästigt haben, bei einem gerichtlichen Kontaktverbot zum Tragen elektronischer Armbänder oder Fussfesseln verpflichtet werden.

Dann könnten Gewalt- oder Belästigungsopfer über einen "Tracker" alarmiert werden, wenn sich ein Träger nähert, meinte Keller-Sutter. Sie könnten sich in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen.  © dpa

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