An der Prager Burg sind die 2016 eingeführten zusätzlichen Sicherheitskontrollen abgeschafft worden. Die meisten Metalldetektoren würden entfernt und Sicherheitschecks beendet, teilte der tschechische Präsident Petr Pavel am Montag mit. Die Kontrollen waren 2016 in Folge einer Welle von Terroranschlägen in europäischen Ländern eingeführt worden. Die Prager Burg ist Sitz des Präsidenten und eine beliebte Sehenswürdigkeit.
Damit sollten sich künftig keine langen Schlangen mehr vor den Eingängen zu der Burg bilden. "Menschen, die die Prager Burg besichtigen wollen oder dort arbeiten, sind nicht glücklich, wenn sie eine Stunde in der Schlange stehen müssen", führte Pavel aus.
Pavel, der die Wahl zum Präsidenten im Januar gewonnen hatte, erklärte, dass er die Burg auch für soziale und kulturelle Veranstaltungen öffnen wolle.
Die Sicherheitsmassnahmen waren in Reaktion auf die Terroranschläge in Paris 2015 und Brüssel 2016 eingeführt worden. "Zu der Zeit wurde die Prager Burg als grosses potenzielles Ziel ausgewiesen", erklärte Polizeipräsident Martin Vondrasek. Glücklicherweise sei die Bedrohung inzwischen nicht mehr so hoch. © AFP
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