Wie sicher ist die Schweiz und von wem werden wir bedroht? Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) hat seinen Lagebericht präsentiert. Demnach wird die sicherheitspolitische Lage immer komplexer.
Die grösste Bedrohung für die Schweiz bleiben die Dschihadisten. Das geht aus dem Bericht hervor, der vom Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) am Montag veröffentlicht wurde. Die Schweiz stehe demnach "nicht im direkten Fokus" dschihadistischer Gruppen, sei aber weiterhin als "Teil des europäischen Gefährdungsraums" bedroht. Die grösste Bedrohung geht demnach vor allem von Einzeltätern und Kleingruppen aus.
Eine weitere Herausforderung sei der verbotene Nachrichtendienst. So hat der "Bereich Informationssicherheit" eine neue Dimension erreicht - das belegen laut NDB Erkenntnissen aus der Snowden-Affäre.
In den Bereichen Rechts- und Linksextremismus entspannt sich laut Bericht die Lage. Das Gewaltpotential bleibe bestehen, habe sich in den letzten Jahren aber beruhigt und sei nicht staatsgefährdend.
Insgesamt seien die Anforderungen an die sicherheitspolitischen Kräfte in der Schweiz noch einmal komplexer geworden. Das gelte für die Nachrichtendienste sowie für die Polizei, Grenzbehörden und Bevölkerungsschutz. (rs)
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