An den Schweizer Elite-Universitäten ETH Zürich und der EPFL Lausanne soll das Studieren für Leute aus dem Ausland künftig deutlich teurer werden. Dafür sprach sich die grosse Parlamentskammer, der Nationalrat, am Mittwoch aus. Der Vorschlag würde darauf hinauslaufen, dass diejenigen, die für ein Studium in die Schweiz ziehen, künftig mindestens drei Mal so viel zahlen wie in der Schweiz Lebende. Heute zahlen Schweizer und Ausländer gleich viel, an der ETH und der EPFL weniger als 1500 Euro im Jahr. Die zweite Parlamentskammer muss sich mit dem Antrag noch beschäftigen.
Abgeordnete machten geltend, dass Schweizer an renommierten ausländischen Hochschulen auch mehr zahlten, bis zu 40-mal so viel wie einheimische Studentinnen und Studenten. Ein anderes Argument ist, dass die Bildungseinrichtungen mit Steuergeldern finanziert werden, die nur von denjenigen aufgebracht werden, die in der Schweiz leben. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.