Die Terroranschläge von Paris sind weiterhin das bestimmende Thema. Die ganze Welt trauert mit Frankreich. Doch auch in Deutschland kommt es zu turbulenten Entwicklungen. Mehr zu den aktuellen Entwicklungen im Liveblog.
Die wichtigsten Informationen im Überblick:
- Neue Entwicklungen ab sofort hier im Live-Blog vom Mittwoch
- DFB-Spiel gegen Niederlande abgesagt
- Ganz Hannover im Ausnahmezustand
- Verdächtiger Gegenstand in einem IC-Zug am Hauptbahnhof entschärft
23:16 Uhr: Nach den Terroranschlägen von Paris könnte noch ein zweiter Attentäter auf der Flucht sein. Dies sei eine "starke Hypothese", erfuhr die dpa am Dienstagabend aus Ermittlerkreisen. Demnach hätte die Gruppe, die im Osten der Hauptstadt mehrere Bars und Restaurants ins Visier nahm, aus insgesamt drei Attentätern bestanden. Neue Entwicklungen ab sofort im Live-Blog vom Mittwoch.
23:10 Uhr: Wie der NDR und die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichten, gab es offenbar laut Bundespolizei Hinweise auf eine Person, die den verdächtigen Gegenstand im IC-Zug deponiert haben soll. Nach dem Fahrgäste diese Person angesprochen hätten, soll diese Person die Flucht ergriffen haben.
23:08 Uhr: Kurzer Blick zu den Ermittlungen in Frankreich. Laut französischer Nachrichtenagentur AFP gibt es offenbar einen neunten Beteiligten, der an den Terrorattacken in Paris mitgewirkt haben soll:
23:02 Uhr: Komiker und Musiker
22:57 Uhr: Wie der NDR berichtet, ist ein verdächtiger Gegenstand in einem IC-Zug am Hauptbahnhof in Hannover nach Angaben der Bundespolizei unschädlich gemacht worden. Es habe sich bei dem
Gegenstand in dem IC laut Bundespolizei um "mindestens eine Attrappe, wenn nicht mehr" gehandelt. Auf dem Röntgenbild seien deutlich Drähte, Platinen und ein Handy zu sehen gewesen, heisst es. Es bestehe aber keine Gefahr mehr.
22:54 Uhr: Vor dem Stadion gab es auch Durchsuchungen bei den Medienvertretern:
22:46 Uhr: Der Bundesligaspieltag am Wochenende ist wohl doch nicht in Gefahr. "Der Spieltag wird stattfinden", teilte Ligapräsident Reinhard Rauball der Nachrichtenagentur dpa mit.
22:41 Uhr: Im Wembley-Stadion ist knapp eine Viertelstunde vor Spielende alles friedlich. Die englischen Fans singen "God save the Queen".
22:29 Uhr: Das Konzert der Söhne Mannheims in der TUI-Arena in Hannover findet wie geplant statt. Doch alle Fans wurde zunächst gebeten, die Halle umgehend zu verlassen. Die Polizei gab dann Entwarnung. Die Musiker zu Beginn des Konzerts: "Wir lassen keine Hassgefühle zu".
22:24 Uhr: Laut einem Augenzeugenbericht hat die Polizei einen Kilometer vom Hannoveraner Stadion entfernt einen Mann festgenommen. Nach 20 Minuten zeigte er den Einsatzkräften ein Dokument und wurde abgeführt. Wie die dpa berichtet, gab es nach Angaben des niedersächsischen Innenminister
22:20 Uhr: Die niederländische Sportministerin Edith Schippers hat die Absage wie eine Niederlage empfunden. "Es fühlt sich an wie eine Niederlage, aber die Sicherheit der Zuschauer und Spieler geht natürlich vor", sagte sie nach der Rückkehr aus Hannover.
22:15 Uhr: DFB-Interimspräsident und Ligapräsident Reinhard Rauball hat offen gelassen, ob am Wochenende Bundesligafussball gespielt wird. "Ich kann Ihnen diese Frage nicht übel nehmen. Darüber denken wir natürlich auch nach", sagte Rauball am Dienstagabend in Hannover auf die Frage, welche Auswirkung die Vorkommnisse auf das kommende Bundesliga-Wochenende habe. "Mein Eindruck ist, dass der Fussball in Deutschland mit dem heutigen Tage in allen Facetten eine andere Wendung genommen hat", fügte er hinzu.
22:14 Uhr: Unterdessen führt die englische Fussball-Nationalmannschaft in London gegen Frankreich kurz nach der Pause mit 2:0.
22:13 Uhr: Wegen Terrorgefahr ist am heutigen Abend auch ein Konzert des Saxophonisten Maceo Parker in Hannover abgesagt worden. Die Polizei habe ihm die Absage empfohlen, so Musikveranstalter Gerd Kespohl.
22:10 Uhr: Auch die niederländische Fussball-Nationalmannschaft zeigt sich geschockt von den Ereignissen: "Wir sind sehr erschrocken, aber wir sind jetzt sicher. Es heisst jetzt abzuwarten, wie es weitergeht", teilte der Verteidiger Joël Veltman von Ajax Amsterdam dem TV-Sender AT5 in Amsterdam per SMS mit.
22:09 Uhr: Dass die deutsche Fussball-Nationalmannschaft womöglich zur Zielscheibe von Terroristen geworden sei, bezeichnete DFB-Interimspräsident Rauball als Spekulation: "Dafür haben wir keine Anhaltspunkte."
22:06 Uhr: Der ehemalige Bundesliga-Profi
22:04 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert hält die Absage des Länderspiels für richtig. Es sei gut, dass kein Zweifel an der Absicht gelassen wurde, das Fussballspiel wie vereinbart stattfinden zu lassen. Gerade ein freiheitlicher Staat dürfe sich nicht einschüchtern lassen.
21:57 Uhr: Die Nationalspieler haben mittlerweile die Heimreise angetreten.
21:55 Uhr: Laut DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball befand sich der Mannschaftsbus der DFB-Elf rund fünf Kilometer vom Stadion entfernt, als man sich zur Absage des Spiels entschloss.
21:46 Uhr: Kanzlerin
21:38 Uhr: Es wurde bisher noch kein Sprengstoff gefunden, sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius auf der Pressekonferenz in Hannover.
21:37 Uhr: Sondereinsatzkräfte der Polizei durchsuchen das Stadion und das umliegende Gelände. Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe sagte in der ARD, es sei nicht klar, was mögliche Terroristen nach der Absage des Spiels nun alternativ tun würden.
21:31 Uhr: Der Hinweis auf einen drohenden islamistischen Anschlag beim Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande kam von einem ausländischen Geheimdienst. Das erfuhr die dpa am Dienstagabend aus Sicherheitskreisen in Berlin.
21:28 Uhr: Der Hauptbahnhof in Hannover ist derzeit teilweise gesperrt. Das sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagabend in Hannover. Zu den Gründen machte sie zunächst keine Angaben. Auf Facebook gab die Polizei Hannover jedoch bekannt, dass dort ein verdächtiger Gegenstand untersucht werde.
21:23 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière wiederholt in einer Pressekonferenz: "Die Lage ist ernst". Bei Sicherheitsbehörden gingen immer wieder Hinweise auf Anschläge ein. Das Aufkommen solcher Hinweise sei derzeit gesteigert. Im Laufe des frühen Abends hätten sich Hinweise verdichtet auf die Gefährdung des Fussballspiels. Um die Bevölkerung zu schützen, habe der Innenminister dringend empfohlen, das Länderspiel abzusagen. Die Entscheidung sei schwer gefallen, aber der Schutz der Bevölkerung gehe vor. Die Quelle und das Ausmass des Hinweises auf die Gefährdung könne er aus Gründen der nationalen Sicherheit nicht weiter kommentieren.
21:07 Uhr: Die Pressekonferenz von Bundesinnenminister Thomas de Maizière verzögert sich um unbestimmte Zeit.
21:00 Uhr: Der entscheidende Hinweis zu einem Sprengsatz im Stadion hat die Polizei circa 15 Minuten nach Öffnung der Tore erreicht, so Hannovers Polizeipräsident.
20:59 Uhr: Um 21:00 Uhr will Bundesinnenminister Thomas de Maizière eine Pressekonferenz halten.
20:52 Uhr: Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe riet den Fussball-Fans, nach Hause zu gehen und sich ruhig zu verhalten. "Es gibt keine konkreten Gefährdungslagen für die Anwohner in der Nähe des Stadions", sagte er. Im U-Bahn-Verkehr kam es zu Einschränkungen. An einigen Haltestellen in der Innenstadt hielten die Bahnen nicht mehr. Dies sei auf Wunsch der Polizei angeordnet worden, sagte der Sprecher der Nahverkehrsbetriebe.
20:41 Uhr: Das Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande ist wegen eines drohenden Sprengstoffattentats von Islamisten abgesagt worden. Es habe entsprechende Hinweise auf einen Anschlag gegeben, der von islamistischen Gefährdern geplant gewesen sei, erfuhr die dpa am Dienstagabend aus Sicherheitskreisen.
20:18 Uhr: Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft befindet sich an einem "sicheren Ort". Das teilte der Sprecher des Teams, Jens Grittner, gut eine Stunde nach der Absage des Länderspiels gegen die Niederlande in Hannover wegen Terrorgefahr am Dienstagabend via Twitter mit.
20:16 Uhr: Bei dem Fussball-Länderspiel in Hannover bestand die Gefahr eines Sprengstoff-Anschlags. "Wir haben konkrete Hinweise gehabt, dass jemand im Stadion einen Sprengsatz zünden wollte", sagte Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagabend.
19:52 Uhr: Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft war zum Zeitpunkt der Absage des Länderspiels gegen die Niederlande noch nicht im Stadion. Der Deutsche Fussball-Bund machte danach keine Angaben, wo das Team hingebracht wurde. Die Mannschaft war von ihrem Quartier in Barsinghausen aus zum Stadion gefahren.
19:50 Uhr: Die Absage des Fussballspiels Deutschland gegen die Niederlande in Hannover geht auf einen Hinweis auf ein drohendes Attentat zurück. Es gebe einen Anschlagshinweis, der ernst genommen werden müsse, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend in Berlin.
19:43 Uhr: Die Polizei verkündete dem Stadion die Spielabsage: "Meine Damen und Herren, meine liebe Fussballfreunde, es tut mir leid, aber das spiel ist kurzfristig abgesagt worden. Bleiben Sie bitte ruhig! Es ist keine Gefahr im Anmarsch oder sonst irgendwas. Gehen sie einfach ganz normal nach Hause!"
19:22 Uhr: Das Fussball-Länderspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden ist abgesagt worden. Das teilte am Dienstagabend die Polizei in Hannover mit, nannte aber zunächst keine weiteren Gründe.
19:04 Uhr: Die Spiele in der ersten und zweiten französischen Fussball-Liga werden an diesem Wochenende ohne Auswärtsfans stattfinden. Diese Entscheidung traf die französische Liga aus Sicherheitsgründen nach den Terror-Anschlägen von Paris am vergangenen Freitag.
18:58 Uhr: Vor dem Fussball-Länderspiel in Hannover hat die Polizei einen verdächtigen Gegenstand am Stadion entdeckt. Nach einer halben Stunde konnten die Einsatzkräfte am Dienstagabend aber um kurz vor 18.30 Uhr Entwarnung geben.
18:24 Uhr: Die sieben bei Aachen unter Terrorverdacht Festgenommenen werden freigelassen. "Wir können feststellen, dass wir keine Erkenntnis haben, dass die Personen mit dem Anschlag in Verbindung stehen", sagte ein Polizeisprecher am Dienstagabend.
17:43 Uhr: Die Festnahmen von sieben Verdächtigen bei Aachen haben nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) vorerst keinen "engsten Zusammenhang" mit den Anschlägen in Paris. "Nach dem bisherigen Stand der Dinge scheint es nicht so zu sein, dass es einen engsten Zusammenhang mit den Taten in Paris gibt", sagte der Minister am Dienstag in Berlin. Er betonte, es bestehe weiter die Sorge, dass einer der Täter in Nachbarländer Frankreichs fliehe. Daher sei richtig, verstärkte Grenzkontrollen weiter aufrechtzuerhalten. "Die Lage ist ernst, aber es gibt keinen Grund zur Panik",
17:42 Uhr: Der Innenminister kommt auf den syrische Pass zu sprechen, der bei einem Attentäter in Paris gefunden wurde. Es scheine so zu sein, dass er mit der Person, bei der er gefunden wurde, identisch sei. In Serbien war ein weiterer Pass mit diesem Namen aufgetaucht. Es lasse sich weiterhin nicht abschliessend sagen, ob ein Terrorist als Flüchtling nach Europa gekommen sei oder ob es sich um einen geschickten Schachzug des IS handele, diese Spur zu legen.
17:41 Uhr: "Die Gefährdungslage ist wirklich hoch", so de Maizière auf einem Pressetermin. Man wolle die Gefährderszene verunsichern und Wachsamkeit zeigen. Daher seien verstärkte Grenzkontrollen nach wie vor sinnvoll. Man werde sorgsam mit Hinweisen umgehen.
17:27 Uhr: Innenminister Thomas de Maizière tritt am heutigen Dienstag um 17.30 Uhr im Innenministerium in Berlin vor die Presse. Der Anlass für das Statement des Ministers war zunächst unbekannt.
16:40 Uhr: François Hollande spricht am kommenden Dienstag (24. November) in Washington mit US-Präsident
16:38 Uhr: Nach den Terroranschlägen von Paris sind bisher 117 der getöteten Opfer identifiziert worden. Das sagte die französische Justizministerin Christiane Taubira vor der Nationalversammlung in Paris. Betroffen seien 17 Nationalitäten. Bei den Anschlägen vom Freitagabend gab es laut dpa mindestens 129 Tote, die Nachrichtenagentur AFP berichtet von mindestens 132 Opfern.
16:35 Uhr: Bayern-Kapitän
15:47 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Streitkräften einen gemeinsamen Einsatz mit Frankreich in Syrien angeordnet. Die Franzosen sollten wie Verbündete behandelt werden, erklärt er in Moskau.
15:33 Uhr: Der syrische Pass, der nach den Terroranschlägen gefunden wurde, könnte einem getöteten Mann gehören, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Der Mann soll für die Regierung des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gekämpft haben.
15:04 Uhr: Die Polizei hat in Alsdorf bei Aachen zwei weitere Personen im Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Paris festgenommen. Insgesamt sind damit fünf Personen festgenommen worden, wie die Polizei am Dienstag mitteilt.
Eine Augenzeugin berichtete, dass Spezialkräfte der Polizei mit Sturmmasken und Maschinenpistolen eine Strasse im Alsdorfer Stadtteil Schaufenberg vorübergehend abgesperrt hätten. Angeblich befindet sich dort die Wohnung der drei Personen, die am Vormittag nach dem Verlassen des örtlichen Jobcenters festgenommen worden waren. Bei diesen drei Festgenommenen handelt es sich nach Polizei-Angaben um zwei Frauen und einen Mann mit ausländischen Pässen.
14:13 Uhr: Frankreichs Sportminister Patrick Kanner hat eine Absage der Fussall-Europameisterschaft im kommenden Jahr vor dem Hintergrund der jüngsten Terroranschläge ausgeschlossen. "In keinem Fall darf der Sport vom Terrorismus gestoppt werden", sagt der Politiker bei einem Besuch im Stade de France.
14:11 Uhr: Bei den Alsdorf bei Aachen festgenommenen Verdächtigen handele sich um ausländische Staatsbürger. "Wir haben Hinweise bekommen, dass sich einer der Gesuchten im Zusammenhang mit Paris möglicherweise in unserem Bereich aufhält", sagt ein Polizeisprecher. Bei den Festgenommenen handele es sich um zwei Frauen und einen Mann.
13:52 Uhr: Der Pariser Eiffelturm ist erneut geschlossen worden. Nach den Terroranschlägen vom Freitag hatte der Turm erst am Montagnachmittag seine Türen wieder für Besucher geöffnet.
Trotz Bewachung durch Polizisten und Soldaten seien weitere "organisatorische Anpassungen" nötig, teilt die Betreibergesellschaft nun mit.
13:50 Uhr: Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und Buchautor Jürgen Todenhöfer hält die französischen Luftangriffe auf mutmassliche Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für sinnlos.
"Wir haben seit 14 Jahren Bombenkrieg gegen den Terror geführt und haben jetzt statt einigen hundert internationalen Terroristen, die wir damals hatten, über 100.000", sagt Todenhöfer, der ein Buch über seine Reise in die vom IS kontrollierten Gebiete veröffentlicht hat, ("Inside IS - 10 Tage im 'Islamischen Staat'") dem Sender MDR Info.
Jetzt noch dieselbe Strategie zu verfolgen, zeuge von einem "Mangel an Intelligenz". Langfristig könne die Terrormiliz nur von arabischen Staaten besiegt werden, sagt Todenhöfer.
13:12 Uhr: Im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in Paris sind in Alsdorf bei Aachen drei Personen festgenommen worden. Dies teilte die Polizei mit. Mehr Informationen finden Sie hier:
12:59 Uhr: Vor dem Anpfiff des Fussball-Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden hat Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil die Arbeit der Polizei gelobt. "Ich weiss, dass die Sicherheitsbehörden mit aller grösster Sorgfalt und einem beeindruckenden Verantwortungsbewusstsein ihre Aufgabe erledigen. Ich vertraue diesen Behörden", sagt der SPD-Politiker.
Er sei dem Deutschen Fussball-Bund sehr dankbar, dass das Spiel nach dem "schrecklichen Terroranschlag in Paris" am Freitag trotzdem stattfinde. "Ich finde das wichtig." Der Terror habe das Ziel, Angst und Schrecken zu verbreiten und dadurch die freien und offenen Gesellschaften einzuschränken. "Er darf dieses Ziel nicht erreichen, und deshalb komme ich heute nicht nur als Fussballfreund, sondern auch als Staatsbürger sehr gerne in dieses Stadion."
12:39 Uhr: Die belgische Polizei hat die Namen der zwei verhafteten Terrorverdächtigen bekanntgegeben. Es handelt sich um zwei Belgier aus dem als Islamistenhochburg bekannten Brüsseler Stadtteil Molenbeek, Mohammed Amri (27 Jahre alt) und Hamza Attouh (21 Jahre). Das berichtet die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Den Männern wird im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris vorgeworfen, an einem Terroranschlag und einer terroristischen Vereinigung beteiligt gewesen zu sein. Ob bei den Hausdurchsuchungen bei den Verdächtigen Sprengstoff gefunden wurde, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen. Die Polizei hatte die beiden am Samstag festgenommen, am Montag wurde Haftbefehl erlassen. Fünf weitere Männer, die in Brüssel festgenommen worden waren, sind dagegen wieder auf freiem Fuss.
12:34 Uhr: Der mit Haftbefehl gesuchte 26-jährige Belgier Salah Abdeslam, ein Bruder eines Selbstmordattentäters von Paris, war vor rund zwei Monaten in Deutschland und Österreich. Der 26-Jährige sei am 9. September aus Deutschland kommend mit zwei Begleitern nach Oberösterreich eingereist, sagt ein Sprecher des Wiener Innenministeriums. Der Bruder des Selbstmordattentäters Brahim Abdeslam, der sich am Freitag in einem Pariser Cafe in die Luft gesprengt hatte, wird unter anderem gesucht, weil er einen Polo gemietet hatte, mit dem die Bataclan-Attentäter zur Konzerthalle gefahren waren.
12:18 Uhr: Es verdichten sich die Anzeichen, dass die Anschläge in Paris von Syrien aus gesteuert wurden. Ermittler haben nach Informationen des "Spiegel" den Sprecher eines IS-Bekennervideos identifiziert, der sich derzeit in der syrischen Stadt Rakka aufhalten soll. Es handele sich Fabien Clain, einen Franzosen, der seit mehr als einem Jahrzehnt in der islamistischen Szene aktiv sein soll und in Frankreich im Gefängnis sass, ehe er sich nach Syrien absetzte.
11:55 Uhr: Ermittlungspannen um mutmasslichen Waffenschmuggler: Am 5. November hatten Schleierfahnder einen Montenegriner auf der Autobahn 8 bei Bad Feilnbach nahe Rosenheim kontrolliert. In seinem Fahrzeug entdeckten sie Handgranaten, Kalaschnikow-Gewehre, einen Revolver und TNT-Sprengstoff. Offenbar ist es dabei zu Ermittlungspannen gekommen. Das haben Recherchen des ARD-Magazins "Fakt" in Montenegro ergeben. Der Bruder habe angegeben, dass die montenegrinische Polizei bis zum Sonntagabend, also zwei Tage nach den Anschlägen, weder die Wohnung von Vlatko. V. durchsucht, noch Angehörige befragt habe. Dabei hatte die Polizei Montenegros noch am Sonntag erklärt, dass es keine Hinweise auf eine Verwicklung von Vlatko V. in die Anschläge von Paris gebe. Der 51-Jährige habe weder Familie noch Freunde über seine Reise nach Frankreich informiert.
11:29 Uhr: Die Pariser Polizei hat ein Auto sichergestellt, das möglicherweise bei der Vorbereitung der Terroranschläge vom Freitag genutzt wurde. Der schwarze Renault Clio löste am Dienstagmorgen einen Einsatz am Platz Albert Kahn im 18. Stadtbezirk (Arrondissement) von Paris aus, wie französische Medien berichten. Die Polizei selbst äussert sich auf Anfrage zunächst nicht. Der Wagen könnte "zur Vorbereitung der Attentate gedient haben", erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen. Er sei im Vorfeld der Anschläge auf der Autobahn 1 gesichtet worden, die Paris mit Belgien verbindet. Weitere Untersuchungen seien aber nötig. Der Wagen wurde auch auf Sprengstoff untersucht.
10:59 Uhr: US-Aussenminister John Kerry hat bei einem Besuch in der französischen Hauptstadt Entschlossenheit im Kampf gegen die Islamisten betont.
"Wir werden den Islamischen Staat (IS) und all diejenigen besiegen, die seine verabscheuungswürdige Ideologie teilen", sagt Kerry vor der in den Farben der französischen Flagge angestrahlten US-Botschaft in Paris. "Wir werden dafür kämpfen, dass unsere Kinder eine Welt erben, die reich an Liebe und arm an Hass ist." Die IS-Kämpfer bezeichnete er als "psychopathische Monster".
10:46 Uhr: Die belgische Polizei hat ein neues Fahndungsfoto des gesuchten Terrorverdächtigen Salah Abdeslam veröffentlicht. Der Mann "könnte bei den Terroranschlägen vom Freitag, 13. November 2015, in Paris eine Rolle gespielt haben", schreibt die Polizei.
Es folgt eine genaue Beschreibung (Grösse 1,75 Meter, schlank, braune Augen) und die Warnung: "Salah Abdeslam wird als gefährlich eingestuft und könnte schwer bewaffnet sein." Wer wisse, wo sich Abdeslam aufhalte, solle sich bei der Polizei melden.
Der 26-Jährige aus Brüssel ist seit dem Wochenende zur Fahndung ausgeschrieben. Ein Sondereinsatz der Polizei mit Hausdurchsuchung hatte am Montag keinen Erfolg gebracht.
10:39 Uhr: Die französischen Behörden fahnden weiter nach möglichen Hintermännern der tödlichen Terrorangriffe von Paris. "Wir wissen nicht, ob es Komplizen jener gegeben hat, die getötet haben, jener, die diesen Horror in Paris angerichtet haben", sagt Premierminister Manuel Valls im Sender France Inter. "Es gibt vielleicht in Frankreich, in Belgien, Personen, die mit diesem Blutbad in Verbindung stehen." Frankreich sehe sich sowohl einer Bedrohung von innen als auch von aussen gegenüber, so Valls. "Wir können jederzeit weitere Angriffe erleiden."
10:11 Uhr: Frankreich fordert von EU-Partnern militärischen Beistand: Das Nachbarland Deutschlands wünsche sich "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" Unterstützung, sagt Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian in Brüssel.
Grundlage ist Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrags, der im Fall eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet gilt.
In Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages heisst es: "Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung (...)." |
09:51 Uhr: Deutschland will Frankreich nach den Anschlägen von Paris umfassende Hilfe im Kampf gegen den Terrorismus leisten. "Wir werden sehr genau hinhören, was Frankreich uns zu sagen hat, und aufmerksam auch analysieren, worum Frankreich uns bittet", sagt Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). "Selbstverständlich ist, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, um Hilfe und Unterstützung zu leisten."
09:20 Uhr: In der Nacht zum Dienstag gab es weitere 128 Hausdurchsuchungen der Polizei. Dies sagt Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve morgens im Sender France Info.
09:00 Uhr: Medienberichten zufolge hat die serbische Polizei einen Mann festgenommen, der einen syrischen Pass bei sich trug, der mit den Daten eines der Attentäter von Paris übereinstimmt. Dem britischen "Guardian" zufolge, stimmen Name, Geburtsdatum und -ort überein. Das Foto sei geändert worden. Die Behörden nehmen offenbar an, dass beide Pässe gefälscht wurden. Bei den Überresten eines der Selbstmordattentäter vom Stade de France wurde ein syrischer Pass gefunden.
08:50 Uhr: Der Islamische Staat (IS) hat offenbar auf die Drohung der Hackergruppe Anonymous reagiert. Wie der "Business Insider" berichtet, soll die Terrormiliz über den Channel des Messengers "Telegram" seinen Followern Tipps geben, wie man sich vor den Cyber-Attacken schützen kann.
Demnach werden Anhänger dazu aufgerufen, keine Links aus unbekannten Quellen zu öffnen. Zudem solle die IP-Adresse "konstant" gewechselt werden. Bei Telegram oder Twitter soll ferner nicht mit Unbekannten geredet werden.
08:34 Uhr: Die Ermittlungen nach den islamistischen Terroranschlägen von Paris gehen mit Hochdruck weiter: In der Nacht zum Dienstag gab es weitere 128 Hausdurchsuchungen der Polizei. Dies sagt Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve morgens im Sender France Info. Nach der Mordserie vom Freitag mit mindestens 129 Todesopfern seien landesweit 115.000 Polizisten und Soldaten mobilisiert worden, sagt er.
08:23 Uhr: Wolfgang Salewski beriet die Bundesregierung 1977 bei der Entführung des Flugzeugs Landshut, baute die GSG 9 mit auf und erstellte das Sicherheitskonzept für die WM 2006. Nach den Terror-Anschlägen in Paris empfiehlt er, dass sich der DFB bei der EM 2016 in Frankreich Hilfe holt. Gegenüber der am Mittwoch erscheinenden "Sport Bild" sagt Salewski: "Aktuell würde ich empfehlen, dass Fachleute der Polizei mit dem DFB-Stab reisen, um als Experten beratend zur Seite zu stehen. Denn die französischen Einheiten vor Ort sind bestens geschult." Es sei nicht neu, dass Experten bei einem Turnier sind. Salewski: "Bei der WM 1978 hatten wir ausgewählte Spezialisten dabei, da das Turnier unmittelbar nach den Entführungen der Lufthansa-Maschine nach Mogadischu und Hanns Martin Schleyer stattfand."
07:56 Uhr: Siebter Attentäter von Paris identifiziert: Wie "RTL France" mitteilt, ist es den französischen Behörden gelungen, den siebten Beteiligten an den Pariser Anschlägen zu identifizieren. Der Mann war am Massaker im Musikclub Bataclan beteiligt. Ein Name drang jedoch noch nicht an die Öffentlichkeit. Auch dieser Terrorist soll schon zuvor auf der Beobachtungsliste der Ermittler gestanden haben und vom französischen Geheimdienst auf einem Foto erkannt worden sein.
07:45 Uhr: Obama lässt sich von Strategie gegen den IS nicht abbringen: US-Präsident Barack Obama will sich nach den Terroranschlägen von Paris nicht zu einem Strategiewechsel im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) drängen lassen. Es werde weiter keine grösseren Kontingente an US-Bodentruppen im Irak und in Syrien geben, sagte Obama bereits am Montag beim G20-Gipfel im türkischen Belek. "Das wäre ein Fehler." Auch eine Flugverbotszone sei derzeit nicht sinnvoll, weil sie ohne Bodentruppen nicht wirksam durchzusetzen sei.
07:30 Uhr: Frankreich verlegt Flugzeugträger ins Mittelmeer: Der Flugzeugträger "Charles de Gaulle" der französischen Streitkräfte soll am Donnerstag Kurs auf das östliche Mittelmeer statt den Persischen Golf nehmen. Die 26 Kampfflugzeuge des Trägers sollen laut dem französischen Präsidenten die "Handlungsfähigkeit gegen den IS verdreifachen".
07:23 Uhr: Attentäter war Kneipenwirt in Brüssel: Immer mehr Informationen über die Terroristen von Paris kommen ans Licht. So soll Brahim Abdeslam, der sich am Pariser Boulevard Voltaire in die Luft gesprengt hatte, in Brüssel eine Kneipe besessen haben. Das berichtet die Zeitung "L'Echo". Die Bar "Les Béguines" im Brüsseler Viertel Molenbeek musste jedoch Anfang November schliessen, weil die Brüsseler Behörden Anzeichen für starken Drogenkonsum in der Kneipe gefunden hatten.
07:20 Uhr: 29 Opfer kämpfen noch um ihr Leben: Wie die französische Zeitung "Le Parisien" meldet, befinden sich 29 Opfer der Anschläge von Paris noch auf den Intensivstationen der Krankenhäuser der Stadt. Ihr Zustand sei kritisch, berichtet das Blatt.
07:16 Uhr: Kerry nach Terroranschlägen bei Hollande in Paris: Nach den islamistischen Anschlägen in Paris empfängt Frankreichs Präsident François Hollande am Dienstag US-Aussenminister John Kerry. Die beiden Politiker kommen am Vormittag (09:40 Uhr) im Élysée-Palast zusammen. Hollande will nach den Terroranschlägen eine Allianz der Weltmächte gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) schmieden.
07:03 Uhr: Frankreich feiert Helden von Bataclan: Immer mehr Informationen kommen zu den schrecklichen Ereignissen im Pariser Musikklub Bataclan ans Licht. Wie der französische Fernsehsender BFMTV berichtet, stürmten zwei Polizisten, nur mit Pistole und Schutzweste ausgestattet, den Konzertsaal, nachdem die Attentäter mit ihrem Massaker begonnen hatten.
Lange bevor die Spezialkräfte der Polizei am Schauplatz eintrafen, gelang es den beiden Beamten, einen der Terroristen zu erschiessen. Die beiden anderen Attentäter wurden durch den Einsatz gezwungen, sich in höher gelegene Etagen der Halle zurückzuziehen, was zahllosen Menschen das Leben rettete.
06:23 Uhr: Frankreich fliegt erneut Luftangriffe auf IS in Syrien: Vier Tage nach den tödlichen Terrorangriffen von Paris hat die französische Luftwaffe erneut die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien angegriffen. Die Bombardements richteten sich gegen die IS-Hochburg Al-Rakka, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die französischen Streitkräfte.
Ziele seien ein Kommandozentrum und ein Ausbildungszentrum gewesen. Auch am Sonntagabend hatten französische Flugzeuge Al-Rakka bombardiert. Frankreichs Luftwaffe fliegt bereits seit September 2014 als Teil einer US-geführten Koalition Angriffe gegen IS-Stellungen im Irak.
06:21 Uhr: Frankreich will nach Terroranschlägen EU-Hilfe anfordern: Frankreich will im Kampf gegen den Terrorismus die europäischen Partner in die Pflicht nehmen. Dazu soll Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian an diesem Dienstag offiziell die Unterstützung der anderen EU-Staaten anfordern.
06:15 Uhr: Die Verteidigungsminister der Europäischen Union kommen am Dienstagmorgen in Brüssel zusammen, für Deutschland reist Ressortchefin Ursula von der Leyen (CDU) an.
Nach Angaben von Diplomaten will sich die französische Regierung bei ihrem Gesuch auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages berufen. Dort heisst es: "Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung."
06:13 Uhr: Menotti: Fussball muss Flagge zeigen gegen den Terror: Argentiniens Trainer-Legende César Luis Menotti sieht die Nicht-Absage der Fussballspiele von Frankreich und Deutschland nach dem Terror von Paris als wichtiges Signal.
"Sie müssen spielen und Flagge zeigen", sagt Menotti in Buenos Aires.
Deutschland spielt am Dienstag gegen die Niederlande, Frankreich trifft in London auf England. Es gehe darum zu zeigen, wie wichtig der Respekt für den anderen sei und dass man dem sinnlosen Terror nicht weichen dürfe, sagt der 77-Jährige, der Argentinien zum WM-Titel 1978 geführt hat und heute wichtiger Ratgeber von Bayern-Trainer Pep Guardiola ist.
06:10 Uhr: Cameron will Milliarden mehr für Anti-Terror-Kampf ausgeben: Der britische Premierminister David Cameron will die militärischen Spezialkräfte mit Milliarden-Investitionen im Anti-Terror-Kampf stärken. Innerhalb der nächsten fünf Jahr sollen zusätzlich zwei Milliarden Pfund (2,8 Milliarden Euro) investiert werden, kündigt Cameron in London an.
Das Geld solle nach Informationen britischer Medien für Waffen, Ausrüstung sowie für vermutlich auch für Hubschrauber und Drohnen ausgegeben werden.
Zugleich verglich Cameron den Kampf gegen den Terrorismus mit dem Kampf der Briten gegen Hitler im Zweiten Weltkrieg. Er erinnert an den damaligen Premier Winston Churchill, der geschworen habe, "niemals mit Hitler zu verhandeln". "Mit der gleichen Entschlossenheit werden wir diesen Terrorismus besiegen", fügte Cameron hinzu.
06:07 Uhr: Institut: Immer mehr Terroropfer in der Welt: Die Zahl der Terroropfer in der Welt ist 2014 sprunghaft angestiegen. Nach Angaben des in London ansässigen Instituts für Wirtschaft und Frieden kamen im vergangenen Jahr über 32.650 Menschen durch Terroranschläge ums Leben. Das seien rund 80 Prozent mehr als im Jahr zuvor - der stärkste Anstieg an Terroropfern, der jemals gemessen wurde.
Die wirtschaftlichen Kosten des Terrorismus beziffert die Organisation 2014 auf weltweit 53 Milliarden Dollar. Das seien zehnmal mehr als im Jahr 2000.
Allein die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die in Westafrika operierende Boko Haram seien für gut die Hälfte der Opfer verantwortlich. Am weitaus meisten vom Terror betroffen sind die Länder Afghanistan, Irak, Nigeria sowie Pakistan und Syrien, heisst es im sogenannten Globalen Terrorismus-Index, den die Organisation am Dienstag in London veröffentlicht.
06:06 Uhr: Amnesty: Europa gefährdet das Leben von Flüchtlingen: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) hat die Flüchtlingspolitik der EU-Länder scharf kritisiert.
Mit ihrer "Politik der Zäune" und der Abschottung gefährde die EU das Leben von Flüchtlingen. Die Strategie der "Festung Europas" führe zu Verletzungen der Menschenrechte, trage aber nicht dazu bei, den Flüchtlingszustrom zu bremsen, heisst es einem Amnesty-Bericht. "Die weltweite Flüchtlingskrise stellt eine gewaltige Herausforderung für die EU dar, aber ist bei weitem keine existenzielle Gefahr", meint Amnesty. Europa solle legale und sichere Routen öffnen und Familienzusammenführungen zulassen, fordert AI am Dienstag.
06:05 Uhr: Fussball-Freundschaftsspiel Belgien - Spanien abgesagt: Nach einer Anhebung der Terrorwarnstufe in Belgien hat der Fussballverband des Landes ein für Dienstagabend geplantes Freundschaftsspiel gegen Spanien abgesagt. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Fussballverband weiter berichtet, habe die Regierung geraten, das Spiel ausfallen zu lassen.
Im ausverkauften Stadion Roi Baudouin in Brüssel waren etwa 50.000 Fans erwartet worden. Der Verband bedauert, dass das Spiel so spät abgesagt werden musste.
Alle Entwicklungen vom Montag finden Sie hier.
Mit Material der dpa/AFP
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