John F. Kennedy
John F. Kennedy ‐ Steckbrief
Name | John F. Kennedy |
Bürgerlicher Name | John Fitzgerald Kennedy |
Beruf | Politiker |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Brookline, Massachusetts, USA |
Staatsangehörigkeit | US-amerikanisch |
Grösse | 184 cm |
Gewicht | 80 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Marilyn Monroe |
Haarfarbe | rotbraun |
Augenfarbe | grün-grau |
Sterbetag | |
Sterbeort | Dallas, Texas, USA |
John F. Kennedy ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der US-amerikanische Politiker John F. Kennedy, kurz JFK, war als Demokrat von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. John F. Kennedy wurde 1963 bei einem Attentat in Dallas in seinem Präsidentenwagen auf offener Strasse erschossen.
John Fitzgerald Kennedy kam am 29. Mai 1917 in Brookline, im US-Staat Massachusetts als Zweitältester von vier Söhnen und fünf Töchtern zur Welt und wuchs dort in wohlhabenden und privilegierten Verhältnissen einer einflussreichen Familie auf.
Seit früher Jugend litt Kennedy unter starken gesundheitlichen Problemen, erkrankte unter anderem an Gelbsucht und der Addisonsche Krankheit. Eine medikamentöse Behandlung gegen seine Darmprobleme löste eine Osteoporose und schwere Rückenprobleme aus, die mehrfache Operationen nach sich zogen. Kennedy nahm später unentwegt Schmerzmittel, Antibiotika, Antidepressiva, Amphetaminen und Schlafmittel ein.
Die Kennedy-Familie war irischstämmig und katholisch, Vater Joseph P. Kennedy war Investment-Banker und dazu wie sein Schwiegervater John F. Fitzgerald, der Vater von John F. Kennedys Mutter Rose Fitzgerald Kennedy, ein ambitionierter Politiker der demokratischen Partei.
Seine politische Karriere war von langer Hand geplant
Für John F. Kennedy und ebenso für seine Brüder war der Weg in die Politik bereits von Kindheit an geplant. Kennedys ältester Bruder Joseph, auf dem zuvor die Ambitionen seines Vaters lasteten, kam bei einem Fronteinsatz im Zweiten Weltkrieg ums Leben und so wurde John F. Kennedy zum Nachfolger bestimmt. Sein jüngere Bruder Robert "Bobby" Kennedy war später ebenfalls Politiker, auch er fiel einem Attentat während des Vorwahlkampfes der Präsidentschaftswahlen 1968 zum Opfer.
JFK besuchte unterschiedliche Privatschulen und in den frühen 1930er Jahren ein Jungen-Internat. 1936 begann er sein Politikstudium an der Harvard University, später auch an der Stanford Universität und bereiste 1937 mehrere Länder Europas, darunter auch das damals unter nationalsozialistischer Diktatur stehende Deutschland
1938 ging er gemeinsam mit seinem Vater nach London, der dort zum US-amerikanischen Botschafter im Vereinigten Königreich ernannt worden war. Kennedy wurde Zeitzeuge der britischen Apeasement-Politik gegenüber dem Grossmachtstreben Hitlers und verfasste seine Abschlussarbeit an der Uni zu dem Thema. 1940 veröffentlichte er sein Buch mit dem Titel "Why England Slept", das ihm erstmals eine öffentliche Aufmerksamkeit einbrachte.
1941 meldete sich John F. Kennedy freiwillig bei der US Army, übernahm dort zunächst einen Bürojob und wurde an der Militärakademie ausgebildet. 1942 wurde Kennedy nach dem Kriegseintritt der USA Kommandant eines Schnellbootes im Pazifik, das 1943 von einem japanischen Zerstörer versenkt wurde. Kennedy rettete sich mit dem Grossteil der Mannschaft auf eine salomonische Insel, die später nach ihm benannt wurde. Nach seiner Rückkehr in die USA wurde er als Kriegsheld gefeiert.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete Kennedy kurzzeitig als Journalist, berichtete unter anderem von der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen in San Francisco und von der Potsdamer Konferenz.
1946 bewarb er sich mit 29 Jahren erstmalig um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus, wurde tatkräftig und finanziell von seinem Vater unterstützt und setzte sich schliesslich mit über 70 Prozent der Wählerstimmen gegen den republikanischen Gegenkandidaten durch.
Kennedy wurde in den folgenden Jahren mehrfach im Amt bestätigt und schliesslich 1952 - erneut mit grosser Unterstützung durch seinen Vater - zum US-Senator für Massachusetts gewählt.
JFK - 35. US-Präsident (1961 -1963)
1960 wurde Kennedy Präsidentschaftskandidat der Demokraten und machte im Wahlkampf seinen vorherigen demokratischen Konkurrenten aus den Vorwahlen, Lyndon B. Johnson, zu seinem Vize. Im November 1960 setzte sich Kennedy gegen den republikanischen Konkurrenten Richard Nixon, der schliesslich 1969 Präsident werden sollte, durch und wurde mit 43 Jahren der jüngste je ins Amt gewählte US-Präsident.
1961 wurde John F. Kennedy in das Amt eingeführt. Legendär wurden die Worte seiner Antrittsrede: "Ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country". ("Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.")
Kennedys Amtszeit gilt als Hochphase des Kalten Krieges, in die der Bau der Berliner Mauer, die Kubakrise und die Eskalation des Vietnamkriegs fielen. Innenpolitisch nahmen in seiner Amtszeit die antirassistische Bürgerrechtsbewegung an Fahrt auf, unter anderem wurden die Rassentrennung an Schulen aufgehoben.
Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy bei einem offiziellen Regierungsbesuch in Dallas, im US-Bundesstaat Texas, in seinem offenen Wagen erschossen. Die Hintergründe seiner Ermordung sind bis heute in der Öffentlichkeit umstritten, ein Teil der Ermittlungsakten bis heute unter Verschluss. Der damals verdächtigte Lee Harvey Oswald wurde kurz nach seiner Verhaftung von einem Nachtclubbesitzer erschossen, es kam nie zu einem Gerichtsprozess. Kennedy wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington in Washington beigesetzt.
John F. Kennedy und die Frauen
John F. Kennedy war ab 1953 mit der zwölf Jahre jüngeren Journalistin Jacqueline Lee Bouvier, später als Jackie Kennedy bekannt, verheiratet. Das Paar hatte vier Kinder, von denen zwei bereits als Säuglinge starben. Tochter Caroline Kennedy wurde später US-Botschafterin, der US-amerikanische Jurist und Verleger John F. Kennedy jr., kam 1999 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Kennedys Witwe war von 1968 bis 1975 mit dem griechischen Reeder Aristoteles Onassis verheiratet und wurde unter dem Namen Jacky O. als Stilikone berühmt
JFK wurden zudem zahlreiche Affären nachgesagt, unter anderem mit der Schauspielerin Marilyn Monroe und der Mafia-Vertrauten Judith Campbell.
Über John F. Kennedys Leben und seine Familie entstanden neben zahlreichen Dokumentationen auch mehrere Spielfilme und Serien sowie mehrere Dokumentationen mit diversen Verschwörungstheorien zu seinem Tod.