Nicolas Sarkozy
Nicolas Sarkozy ‐ Steckbrief
Name | Nicolas Sarkozy |
Bürgerlicher Name | Nicolas Paul Stéphane Sarközy de Nagy-Bocsa |
Beruf | Politiker, Rechtsanwalt |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Paris (Frankreich) |
Staatsangehörigkeit | Frankreich |
Grösse | 165 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Carla Bruni |
Haarfarbe | grau |
Links | Instagram-Account von Nicolas Sakozy |
Nicolas Sarkozy ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der französische Politiker Nicolas Sarkozy war zwischen 2007 und 2012 Staatspräsident Frankreichs. Er gehört der konservativen Partei Union pour un mouvement populaire (UMP) an. 2021 wurde Sarkozy als erster ehemaliger Staatspräsident Frankreichs zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
Nicolas Paul Stéphane Sarközy de Nagy-Bocsa kam am 28. Januar 1955 in Paris zur Welt. Sein ungarischer Vater Pál Sarkozy war Aristokrat und floh 1944 vor der Roten Armee zunächst nach Deutschland. Die Vorfahren von Sarkozys Mutter Andrée Mallahs waren sephardischee Juden aus der griechischen Stadt Thessaloniki.
Sarkozy wuchs mit zwei Brüdern und zwei jüngeren Halbgeschwistern aus der dritten Ehe seines Vaters in Marseille auf, dort hatte sich der Vater nach seiner Flucht und der Zeit bei der Fremdenlegion niedergelassen, arbeitete dort schliesslich erfolgreich als Künstler. Zu Sarkozys Patchwork-Familie gehören ausserdem Stiefgeschwister aus der zweiten Ehe seiner Mutter mit dem US-Diplomaten Frank Wisner.
Nicolas Sarkozy studierte Öffentliches Recht und Politikwissenschaften an der Universität Paris-Nanterre, 1980 wurde er als Anwalt zugelassen.
Bereits während des Studiums begann Sarkozy sich politisch im konservativen Lager zu engagieren und zog Ende der 1970er-Jahre in den Gemeinderat von Neuilly-sur-Seine ein, wo er zwischen 1983 und 2002 den Bürgermeisterposten bekleidete. 1993 wurde er zum Haushaltsminister der Regierung Balladur berufen.
Bei der Europawahl 1999 erlangte Nicolas Sarkozy ein Mandat im Europäischen Parlament, legte diese allerdings nach nur zwei Monaten nieder.
2002 war Nicolas Sarkozy zwei Jahre französischer Innen- und 2004 Wirtschaftsminister unter Präsident Jacques Chirac und profilierte sich in dieser Zeit als "Law- and-Order"-Hardliner und "Superminister" für Wirtschaft, Finanzen und Industrie. Ab 2004 war Sarkozy zudem für drei Jahre Vorsitzender seiner konservativen gaullistischen Partei UMP.
2007 wurde Sarkozy für eine Legislatur zum französischen Staatspräsidenten gewählt. 2012 verlor er gegen seinen sozialistischen Herausforderer François Hollande.
2021 verurteilte ein Pariser Gericht Nicolas Sarkozy wegen Korruption und Vorteilsgewährung - es ging unter anderem um illegale Wahlkampfspenden - zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren, von denen zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden. Das restliche Jahr sollte als Hausarrest mit elektronischer Fussfessel verbüsst werden. Sarkozy legte Berufung ein. Im Februar 2024 wurde er erneut zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt, wovon die Hälfte auf Bewährung ausgesetzt wurde.
Seit 2008 ist Nicolas Sarkozy mit der französisch-italienischen Sängerin Carla Bruni verheiratet, die beiden haben eine Tochter. Es ist seine dritte Ehe: 1982 hatte er Marie-Dominique Culioli geheiratet, aus der Ehe gingen die zwei Söhne Pierre und Jean hervor. 1996 gab er Cécilia Ciganer-Albéniz das Jawort, mit ihr bekam er Sohn Louis.