Sebastian Kurz
Sebastian Kurz ‐ Steckbrief
Name | Sebastian Kurz |
Beruf | Bundeskanzler, Minister, Staatssekretär, Abgeordneter, Mitglied des Landtages, Chef einer Institution / Organisation |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsort | Wien (Österreich) |
Staatsangehörigkeit | Österreich |
Grösse | 186 cm |
Geschlecht | männlich |
Augenfarbe | Blau |
Links | Website von Sebastian Kurz
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Sebastian Kurz ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Im Alter von 27 Jahren wurde Sebastian Kurz österreichischer Aussenminister und damit der jüngste Bundesminister in der Geschichte der zumindest jüngeren Weltpolitik. Seit der Flüchtlingskrise ab 2015 profilierte sich Kurz mit seinem strengen Kurs als ernstzunehmende Instanz auf der europapolitischen Bühne und geniesst bei Landsleuten und Gleichgesinnten hohes Ansehen.
Doch nun einmal ganz von vorn. Kurz erlebte eine gewöhnliche Kindheit und Jugend. Nach seiner Matura – vergleichbar mit dem deutschen Abitur – absolvierte Kurz den Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer. Danach begann er an der Universität Wien sein Studium der Rechtswissenschaft, welches er nicht abschloss.
Bereits 2003 entschied sich Sebastian Kurz für eine Mitgliedschaft bei der Jungen Volkspartei (JVP), einer Teilorganisation der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP), die neben der SPÖ eine der beiden grossen Volksparteien des Landes stellt. Der Wiener machte schnell von sich reden und stieg rasant auf. 2008 wurde Kurz Vorsitzender der JVP Wien, nur ein Jahr später Bundesvorsitzender der JVP. Es folgte unter anderem die Mitgliedschaft im Wiener Gemeinderat und Landtag und 2011 bis 2013 der Posten als Staatssekretär für Integration.
2013 wurde Kurz Abgeordneter im Nationalrat und im gleichen Jahr Bundesminister für Europa, Integration und Äusseres – zuerst unter Bundeskanzler Werner Faymann, dann unter dessen Nachfolger Christian Kern. Sebastian Kurz gehört trotz seines sehr jungen Alters und zwangsweise fehlender Erfahrung zu den beliebtesten Politikern Österreichs.
International erregte er erstmals auch inhaltlich grosse Aufmerksamkeit, als er sich massgeblich für eine Schliessung der Balkanroute einsetzte, über die seit Monaten Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Nahen Osten und Südosteuropa teilweise ohne strikte Grenzkontrollen den Weg nach Mittel- und Nordeuropa suchten.
2017 übernahm Kurz von dem zurückgetretenen Reinhold Mitterlehner den Parteivorsitz der ÖVP. Zur Nationalratswahl trat Kurz mit einer eigenen, von der ÖVP unterstützten Wahlpartei "Liste Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei" an. Bei der Wahl am 15. Oktober wurde die ÖVP mit 31,5 Prozent der Stimmen stärkste Kraft und der Wahlsieger Sebastian Kurz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der Bildung der Regierung beauftragt.
Am 18. Dezember 2017 erfolgte die Vereidigung von Kurz als neuer österreichischer Bundeskanzler. Europas jüngster Regierungschef stand einer Koalitionsregierung mit der rechtspopulistischen FPÖ vor, Vizekanzler wurde der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.
Am 9. Oktober 2021 kündigte Kurz seinen Rücktritt als Bundeskanzler an und nominierte Alexander Schallenberg als Nachfolger, während er Parteivorsitzender bleibt und als Fraktionsvorsitzender ins Parlament zurückkehrt. Hintergrund seines Rücktritts war der Verdacht, dass Umfragen, die Kurz' Karriere dienlich gewesen seien, über Scheinrechnungen aus Steuergeldern finanziert und in Zeitungen der Mediengruppe Österreich veröffentlicht wurden.
Privat ist Kurz seit vielen Jahren mit der Wirtschaftspädagogin Susanne Thier liiert. Im November wurde der Politiker erstmals Vater. Kurz und Thier sind Eltern eines kleinen Sohnes geworden.