Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten George H. W. Bush hat Präsident Donald Trump den kommenden Mittwoch zum Nationalen Trauertag erklärt.

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Trump rief die Amerikaner in einer amtlichen Bekanntmachung am Samstag dazu auf, "sich an diesem Tag in ihren jeweiligen Gotteshäusern zu versammeln und dort dem Andenken von Präsident George H. W. Bush Ehre zu erweisen". Trump ordnete ausserdem an, die Flaggen am Weissen Haus, an allen öffentlichen Gebäuden in den USA und an US-Vertretungen sowie Militärbasen im Ausland für 30 Tage auf halbmast zu setzen.

Staatsbegräbnis über mehrere Tage

Die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, teilte am Samstag mit, Donald Trump und First Lady Melania Trump würden an der Trauerfeier für Bush in der Nationalen Kathedrale in Washington teilnehmen. Ein Staatsbegräbnis in den USA erstreckt sich über mehrere Tage. In einem Telefonat wollte Trump Bushs Sohn, dem früheren Präsidenten George W. Bush, persönlich seine Anteilnahme, die der First Lady und des ganzen Landes ausdrücken. Trump ist derzeit beim G20-Gipfel in Buenos Aires.

George Bush war kein Trump-Fan

Dem Historiker Mark Updegrove zufolge hatte George H. W. Bush keine gute Meinung von Trump und wählte ihn bei der Präsidentschaftswahl im November 2016 auch nicht - obwohl Trump der Kandidat seiner republikanischen Partei war. Trump war der Trauerfeier von Barbara Bush ferngeblieben, die im vergangenen April gestorben war. Der Präsident liess damals ausrichten, "aus Respekt vor der Bush-Familie" nicht an der Zeremonie teilnehmen zu wollen. George H. W. Bush war von 1989 bis 1993 Präsident der Vereinigten Staaten. Am Freitagabend war er im Alter von 94 Jahren gestorben.

(dpa)

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