Die Ukraine will bei ihren Verbündeten auf eine grössere Freiheit beim Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland drängen.
Die von den USA in diesem Zusammenhang erteilte Erlaubnis sei "keine hundertprozentige Freigabe" für Angriffe auf russisches Territorium, sagte am Montag Aussenminister Dmytro Kuleba in Kiew. "Sie kommt mit einigen Regeln, die wir befolgen müssen." Die Regierung in Kiew wolle bei ihren Alliierten darauf drängen, dass "der Umfang ihrer Anwendung" ausgebaut wird.
US-Präsident Joe Biden hatte der Ukraine in der vergangenen Woche Angriffe auf russische Militärstellungen im Grenzgebiet mit US-Waffen erlaubt. Kurz darauf ging auch Deutschland diesen Schritt, zuvor hatte die Bundesregierung noch gezögert.
Auch andere Nato-Länder haben die Freigabe für Angriffe auf russisches Grenzgebiet bereits gegeben. Ursprünglich hatte der Westen stets betont, dass von ihm an Kiew gelieferte Waffen nicht auf russisches Territorium gerichtet werden dürften. © AFP
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