• Eigentlich ging es um die Lage der Nation.
  • Plötzlich aber ist das, was Joe Biden dazu zu sagen hatte, scheinbar unwichtiger als das Verhalten der Präsidentengattin vor Beginn von dessen Rede.
  • Jill Biden begrüsst auf der Tribüne den Mann der Vizepräsidentin zu innig.
  • Das jedenfalls legen TV-Bilder nahe.

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War es ein Kuss auf den Mund - oder nur eine irreführende Aufnahme? Die Begrüssung von First Lady Jill Biden und dem Ehemann von US-Vizepräsidentin Kamala Harris bei der Rede zur Lage der Nation von Präsident Joe Biden hat zu wilden Spekulationen geführt. Jill Biden und Doug Emhoff begrüssten sich am Dienstagabend kurz vor der sogenannten State of the Union Address im US-Repräsentantenhaus mit einem Küsschen. Zu diesem Zeitpunkt stand Joe Biden bereits am Rednerpult.

Auf einem Video der Szene wirkt es so, als würden sich die 71-jährige First Lady und der 58-jährige Second Gentleman auf die Lippen küssen. Ob die Optik der Kamera-Einstellung geschuldet war oder das Küsschen tatsächlich auf dem Mund landete, war zunächst unklar.

"New York Post" schreibt vom "Knutscher der Union"

Das konservative Boulevardblatt "New York Post" sprach von einem "seltsamen Kuss" und wandelte den Begriff "State of the Union" in "Smooch of the Union" um - frei übersetzt "Knutscher der Union".

Der konservative Fernsehsender Fox News, bekannt für sehr kritische Berichterstattung über den Präsidenten, schrieb ohne Fragezeichen, Jill Biden und Emhoff hätten sich "auf die Lippen geküsst". Auch zahlreiche Internetnutzer stiegen in die Debatte über den Kuss ein. Der Clip der Szene verbreitete sich rasend schnell im Netz. (afp/dpa/hau)

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