• US-Präsident Joe Biden hat im Kampf gegen Waffengewalt einen herben Rückschlag erlitten.
  • Die Nominierung von David Chipman als Chef der Aufsichtsbehörde ATF wurde zurückgezogen.
  • Die ATF kümmert sich unter anderem um den illegalen Einsatz und Verkauf von Feuerwaffen.

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US-Präsident Joe Biden hat im Kampf gegen Waffengewalt einen herben Rückschlag erlitten. Das Weisse Haus gab am Donnerstag den Rückzug der Nominierung von David Chipman als Chef der Aufsichtsbehörde ATF bekannt. Die Behörde bekämpft in den USA unter anderem den illegalen Einsatz und Verkauf von Feuerwaffen. Chipmans Nominierung war im Senat auf Widerstand der Republikaner gestossen. Dabei sollen Medienberichten nach auch demokratische Abgeordnete Chipman ihre Unterstützung verweigert haben. Die Parlamentskammer muss die Personalie absegnen.

Noch kein neuer Kandidat

Chipman war zuletzt ein Berater des Giffords-Zentrums, das sich für strengere Waffengesetze einsetzt. "Er wäre ein vorbildlicher Direktor der ATF gewesen", sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki. Wann ein neuer Kandidat vorgeschlagen werden, könne sie noch nicht sagen. Chipman sei selbst Waffenbesitzer und habe sich in der Vergangenheit für "vernünftige" Waffengesetze eingesetzt. Biden warf den Republikanern vor, sich auf die Seite der Waffenhersteller und nicht der Menschen im Land zu stellen. Biden hatte die Bekämpfung von Waffengewalt zu einer seiner Prioritäten gemacht. (dpa/cdo)

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