- Die Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 gilt als Tiefpunkt in der Geschichte der US-amerikanischen Demokratie.
- Es gingen Bilder um die Welt, die wie ausgedacht anmuteten.
- Doch es war die Realität, an deren Entstehen der frisch abgewählte US-Präsident entscheidend beteiligt war.
- Donald Trumps ehemalige Pressechefin belastet den 75-Jährigen.
Der ehemalige US-Präsident
Trump habe oft Treffen in den Wohnräumen abgehalten, weil er Angst vor "undichten Stellen" im Weissen Haus gehabt habe, so Grisham. Ein "sehr, sehr kleiner Kreis" sei bei solchen Gesprächen dabei gewesen. Auch Trumps Ehefrau
Die frühere Pressesprecherin geht davon aus, dass es weitere Details zu den Treffen in Dokumenten des Weissen Hauses gibt. Trump hatte im Streit um die Herausgabe solcher Unterlagen gerade erst eine Niederlage vor dem Obersten Gericht erlitten.
Stephanie Grisham bezeichnet Ivanka Trump als "Stimme der Vernunft"
Mit Blick auf Trumps Tochter
Sie wisse nicht, welche Rolle Ivanka Trump, die zu dem Zeitpunkt eine ranghohe Beraterin ihres Vaters war, rund um den 6. Januar gespielt habe, sagte Grisham weiter. "Ich kann sagen, dass Mitarbeiter (...) oft zu ihr gingen, wenn sie in einer brenzligen Situation waren." Diese hätten Ivanka Trump dann gebeten, mit ihrem Vater darüber zu sprechen.
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Stephanie Grisham hat ein Buch über ihre Zeit im Weissen Haus veröffentlicht
Grisham war von 2017 bis 2019 Pressesprecherin der ehemaligen Präsidentengattin, bevor sie rund neun Monate lang die Posten der Pressesprecherin und der Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses übernahm. Danach wurde sie erneut Sprecherin und zeitweise Stabschefin von Melania Trump. Sie hat jüngst ein Buch über ihre Zeit im Weissen Haus veröffentlicht. (dpa/hau)
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