- US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine erneut Unterstützung zugesichert, um sich vor russischen Angriffen schützen zu können.
- Dies erklärte er bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus.
US-Präsident
Grosse Unterstützung der USA
Zuvor hatte es von hochrangigen Beamten aus dem Weissen Haus mit Blick auf einen Nato-Beitritt der Ukraine geheissen, dass die Regierung weiter tiefgreifende Reformen umsetzen müsse. Dabei mache die Ukraine Fortschritte. Gleichzeitig wolle die US-Regierung ein neues Sicherheitspaket in Höhe von 60 Millionen US-Dollar (rund 51 Millionen Euro) für die Ukraine bereitstellen. Die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki, sagte, die USA entschieden nicht darüber, wer Nato-Mitglied werde. Sie unterstützten aber die Bemühungen von Aspiranten, Nato-Standards zu erfüllen.
Seit mehr als sieben Jahren kämpfen ukrainische Regierungstruppen in Gebieten im Osten des Landes gegen von Moskau unterstützte Separatisten. UN-Schätzungen zufolge sind seitdem mehr als 13.000 Menschen getötet worden.
Gespräch über Nord Stream 2
Man wolle nun mit der Ukraine einen strategischen Energie- und Klimadialog einleiten. Dieser sei eine Chance, weiterhin an Themen wie Energiesicherheit, Wirtschaftsbeziehungen oder Klima zu arbeiten. Auch mit der deutschen Regierung wollten die USA mit Blick auf die Pipeline weiter zusammenarbeiten. Im jahrelangen Streit um die Pipeline hatten die Bundesregierung und die US-Regierung im Juli einen Durchbruch verkündet. Sie veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, in der der Ukraine Unterstützung zugesagt wurde. (cdo/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.