Für den Einzug ins Weisse Haus sind insbesondere die "Swing States" wichtig. Ein Jahr vor der US-Wahl sieht es einer Umfrage zufolge allerdings nicht rosig für Amtsinhaber Joe Biden aus.
Ein Jahr vor der US-Präsidentschaftswahl sieht es für den amtierenden Präsidenten
Für die Umfrage wurden insgesamt 3.662 Wähler in den sechs Bundesstaaten Wisconsin, Arizona, Georgia, Nevada, Michigan und Pennsylvania im Zeitraum zwischen dem 22. Oktober und dem 3. November befragt. Die Umfrage habe ergeben, dass beide Kandidaten unbeliebt seien, Wähler ihren Frust aber eher am Präsidenten ausliessen, schreibt die "New York Times".
Der Umfrage zufolge führt nur im Bundesstaat Wisconsin der Demokrat Biden. In den "Swing States" Arizona, Georgia, Nevada, Michigan und Pennsylvania – allesamt Staaten, die zwischen Demokraten und Republikanern besonders umkämpft sind – führte
Bidens Alter als grosser Nachteil
Besonders Bidens Alter stellte sich in der Umfrage als Nachteil heraus, wie die Zeitung schreibt – und das, obwohl er nur etwa vier Jahre älter ist als sein wahrscheinlichster Gegner Trump. Eine Mehrheit von 71 Prozent waren der Meinung, dass der bald 81-Jährige Biden zu alt sei, um ein kompetenter Präsident zu sein. Bei Trump hingegen stimmten 39 Prozent der Befragten zu oder eher zu, dass er zu alt sei.
Mit 59 zu 37 Prozent gaben die Befragten an, dass sie Trump in Bezug auf die Wirtschaft mehr vertrauten als Biden. Auch in Fragen der Einwanderungspolitik und der nationalen Sicherheit bevorzugten die Befragten Trump. Bidens stärkstes Thema war Abtreibung. Hier schenkten ihm die Wähler neun Prozentpunkte mehr Vertrauen als Trump.
Bei den Demokraten bewirbt sich Präsident Biden um eine zweite Amtszeit – ohne ernstzunehmende Konkurrenz. Bei den Republikanern liegt Ex-Präsident Trump unter den Anwärtern seiner Partei in Umfragen derzeit mit weitem Abstand vorne. Damit läuft es womöglich auf ein erneutes Rennen zwischen den beiden hinaus. Wer am Ende als offizieller Kandidat einer Partei antritt, wird in den Monaten vor der Wahl in parteiinternen Vorwahlen bestimmt. (dpa/tas)
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