Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit schickt US-Präsident Biden der Ukraine weitere Hilfe in ihrem Abwehrkampf gegen Russland.

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Der scheidende US-Präsident Joe Biden stellt weitere Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine im Wert von insgesamt knapp 2,5 Milliarden US-Dollar (2,36 Mrd. Euro) bereit. Es handelt sich um Mittel, die bereits vom US-Kongress freigegeben wurden. Die Hilfen umfassen zum einen Waffen und Munition im Wert von 1,25 Milliarden US-Dollar für das ukrainische Militär sowie weitere 1,22 Milliarden US-Dollar Sicherheitshilfe.

Biden teilte mit, seine Regierung werde die vom Kongress bewilligten Mittel vollständig ausschöpfen. "Auf meine Anweisung hin werden die Vereinigten Staaten während meiner verbleibenden Amtszeit weiterhin unermüdlich daran arbeiten, die Position der Ukraine in diesem Krieg zu stärken", erklärte er. Es gehe um die Verteidigung der Freiheit und Unabhängigkeit des ukrainischen Volkes.

Russland hatte sein Nachbarland im Februar 2022 überfallen. Mit dem Hilfspaket wolle man der Ukraine sowohl unmittelbar als auch längerfristig auf dem Schlachtfeld helfen, teilte Biden mit. Das Verteidigungsministerium sei bereits mit der Auslieferung von Geschossen, Raketen und Panzern befasst, die die Position der Ukraine in diesem Winter stärken sollten. Dazu zählten nach Angaben des US-Aussenministeriums etwa Munition für den US-Artillerieraketenwerfer Himars und Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin.

Die USA sind der grösste Unterstützer der Ukraine in ihrem fast dreijährigen Abwehrkampf. Ungewiss ist, welchen Kurs Bidens Amtsnachfolger Donald Trump einschlagen wird, der am 20. Januar als 47. US-Präsident vereidigt wird. (dpa/bearbeitet von lla)

USA bereiten sich angeblich militärisch auf Taiwan-Konflikt vor

Die USA bereiten sich einem Medienbericht zufolge auf einen chinesischen Angriff auf Taiwan vor. Sollte dieser Fall eintreten, würde ein US-Marine-Regiment mit einem Artilleriesystem auf die japanischen Nansei-Inseln nahe Taiwan entsandt werden, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Auch auf den Philippinen sollen dann demnach weitere US-Soldaten stationiert werden. Das chinesische Aussenministerium protestiert scharf gegen die Pläne.
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