Einig sind sich alle Parteien, dass Wohnraum bezahlbar bleiben muss.

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Die Union will daher die Leistungen des Wohngelds für Menschen mit geringem Einkommen verbessern. Damit sich die Situation in Städten mit angespannten Wohnungsmärkten nicht weiter verschlimmert, soll den Ländern die Möglichkeit eingeräumt werden, bei Wiedervermietung von Bestandswohnungen Mieterhöhungen auf zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete zu beschränken.

Einfachere Baumassnahmen

Die FDP will Baumassnahmen in den Städten erleichtern, beispielsweise durch die Wiedernutzung von Brachflächen und die vereinfachte Ausweisung von Bebauungsplänen. Weitere regulierende Eingriffe in den Wohnungsmarkt, wie Mietpreisdeckelungen und Sanierungsverbote lehnen die Liberalen entschieden ab.

Die SPD verspricht, eine Obergrenze für Mieterhöhungen bei Wiedervermietungen von maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete einzuführen. Auch dürften die Kosten für Sanierungen nicht einseitig den Mietern aufgebürdet werden.

Miete soll gedeckelt werden

Auch die Grünen wollen die Marke "zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete" als Obergrenze für Wiedervermietungen festlegen. In laufenden Verträgen soll der Mietanstieg durch die Drosselung der regelmässigen Erhöhung der ortsüblichen Vergleichsmiete gebremst werden. Eine Mieterhöhung im Zuge von Modernisierungen soll auf maximal neun Prozent der Kosten im Jahr beschränkt werden.

]Die Linke setzt auf eine Belebung des sozialen Wohnungsbaus. Mindestens 150.000 Mietwohnungen mit Sozialbindung müssten jährlich entstehen. Die Kommunen sollen das Recht erhalten, Höchstmieten festzulegen, um den Preisanstieg zu stoppen. Die Nettokaltmiete soll in bestehenden Mietverhältnissen ohne massgebliche Wohnwertverbesserung grundsätzlich nur im Rahmen des Inflationsausgleiches maximal bis zur Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete erhöht werden können. Mieterhöhungen allein wegen Neuvermietung sollen unzulässig sein.

Die Piratenpartei fordert eine dauerhafte Förderung eines gemeinnützigen Wohnungsbaus auf Bundes- und Länderebene. Zugleich wollen auch die Piraten, dass die Miete bei Neuvermietungen von Bestandswohnungen maximal zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen, durchschnittlichen Vergleichsmiete liegen darf.

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