• Welche Partei hat bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 die meisten Stimmen erhalten? Wer hat bei der Wahl velroren?
  • Hier lesen Sie alle Ergebnisse - auch für die einzelnen Wahlkreise

Den Live-Ticker zur Bundestagswahl 2021 finden Sie hier

Welche Partei gewinnt, welche verliert? Bei der Bundestagswahl war es spannend bis zum Ende. Die SPD gewann knapp vor der Union, die Grünen konnten ebenfalls viele Stimmen hinzugewinnen. Beinahe wären die Linken aus dem Parlament geflogen, aber drei Direktmandate sicherten den erneuten Einzug. Ein Überblick über alle Ergebnisse und möglichen Koalitionsoptionen.

Ergebnisse zur Bundestagswahl 2021

Was die Bundestagswahl 2021 so ungewöhnlich macht

Am 26. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag - ein gewöhnlicher Vorgang in ungewöhnlichen Zeiten. Nicht nur die Corona-Pandemie macht diese Wahl besonders. Schliesslich sind da noch der Briefwahl-Boom und eine nie dagewesene Ausgangssituation.

Um 18 Uhr stellten die öffentlich-rechtlichen Sender ihre ersten Prognosen vor - also kurz nach dem die Wahllokale geschlossen waren, damit niemand in seiner Wahl beeinflusst wird. Die ersten Hochrechnungen kamen etwa 18:30 Uhr. Am frühen Morgen des 27. Septembers veröffentlichte der Bundeswahlleiter das vorläufige amtliche Endergebnis.

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Wie hoch war die Wahlbeteiligung?

Nach dem vorläufigen Endergebnis haben 76,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl 2017. Damit bleibt die Wahlbeteiligung auf einem stabilen Niveau. Zum Vergleich: Sowohl 2009 als auch 2013 nahmen weniger als 72 Prozent der Wahlberechtigten ihr Recht wahr.

Der Koalitionsrechner

So haben die einzelnen Wahlkreise gewählt

Auf der Webseite des Bundeswahlleiter finden Sie hier alle Ergebnisse, auch der Parteien, die unter "Sonstiges" zusammengefasst sind.

Gewinne und Verluste

Wie entstehen Prognosen und Hochrechnungen für die Bundestagswahl 2021?

Die Prognose um 18 Uhr beruht auf Befragungen von Wählerinnen und Wählern, die das Wahllokal verlassen haben, schreibt das Meinungsinstitut "Forschungsgruppe Wahlen". Dafür wählen Mitarbeitende des Instituts zufällig Personen aus, die an dem Tag gewählt haben. Die Befragten sollen dann auf einem Fragebogen angeben, wen sie gewählt haben. Das Institut fragt ebenfalls Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildung, Erwerbsstatus oder Konfession ab. Für die Prognose müssen die erhobenen Daten allerdings statistisch gewichtet werden. Deswegen kann es zu höheren Abweichungen vom Endergebnis kommen.

Die Hochrechnungen im Laufe des Wahlabends basieren hingegen auf Daten aus den amtlichen Auszählungen in zufällig ausgewählten Stimmbezirken. Je mehr Bezirke ausgezählt sind, desto exakter wird die Hochrechnung im Vergleich zum amtlichen Endergebnis.

Wer wird der neue Bundeskanzler?

Da nach dieser Wahl sehr wahrscheinlich ein Dreier-Bündnis künftig in Deutschland regieren wird, wird noch Zeit vergehen, bis die Frage nach dem neuen Bundeskanzler geklärt ist. Es geht aller Voraussicht nach bei den Koalitionsverhandlungen darum, mit wem Grüne und FDP regieren möchten: der CDU/CSU mit dem Spitzenkandidaten Armin Laschet oder der SPD mit dem Spitzenkandidaten Olaf Scholz.

Quellen:

  • Forschungsgruppe.de: Methodik der 18-Uhr-Prognose
    und Hochrechnungen am Wahlabend
  • bundeswahlleiter.de: Termine und Fristen
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