- Armin Laschet hat am Sonntag in seinem Wahlkreis seinen Stimmzettel abgegeben.
- Dabei ist dem CDU-Kanzlerkandidaten ein schwerer Fehler unterlaufen.
- Nun hat sich auch der Bundeswahlleiter zu Wort gemeldet.
Unionskanzlerkandidat
Bundestagswahl 2021: Bundeswahlleiter meldet sich zu Wort
Der Bundeswahlleiter wies am Nachmittag über Twitter darauf hin, dass es nicht überraschend sei, dass Laschet seine eigene Partei gewählt habe. "Eine Wählerbeeinflussung kann darin nicht gesehen werden." Darüber hinaus erklärte er, die Wahlvorschriften seien eindeutig. "Der Wahlvorstand hat Wählerinnen und Wähler zurückzuweisen, die den Stimmzettel so gefaltet haben, dass die Stimmabgabe erkennbar ist. Dies dient dazu, dass andere Wählende nicht beeinflusst werden."
Wenn es zu einer "Fehlfaltung" komme, sei vorgesehen, dass der Wahlvorstand einen neuen Stimmzettel austeilt. "Gelangt der Stimmzettel dennoch in die Wahlurne, kann er nicht mehr aussortiert werden und ist gültig." Laschet konnte seinen Stimmzettel einwerfen.
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CDU äussert sich nicht zum Wahl-Fehler
Die CDU wollte sich am Sonntag zunächst nicht zu dem Vorgang äussern. Auch der Wahlvorstand in Aachen war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Auf der Webseite der Bundeswahlleitung stehen Regeln zur Stimmabgabe, aus denen hervorgeht, dass die Wahlentscheidung nicht bei der Stimmabgabe erkennbar sein darf. Unter anderem heisst es: "Bei der Urnenwahl muss der Wähler um das Wahlgeheimnis zu wahren, in der Wahlkabine seinen Stimmzettel – nachdem er ihn gekennzeichnet hat – in der Weise falten, dass seine Stimmabgabe nicht erkennbar ist. Der Wähler wirft dann den so gefalteten Stimmzettel in die Wahlurne." (afp/sap)
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