Die FDP setzt in ihrem Wahlprogramm auf die gute Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung. Was die Liberalen sonst noch in einer neuen Legislaturperiode umsetzen wollen, lesen Sie hier.
"Kinderkarte" auf Probe
Die Liberalen wollen das Betreuungsgeld "überprüfen" und eventuell wieder abschaffen, obwohl sie bei seiner Einführung mitgewirkt haben. Zudem haben sie die Idee, eine "Kinderkarte" probeweise einzuführen. In der elektronischen Karte sollen alle kindbezogene Leistungen gebündelt werden – für die FDP "eine unbürokratische und diskriminierungsfreie Möglichkeit, Kindern direkt Förderleistungen zukommen zu lassen".
Neue Arbeitsmodelle für berufstätige Eltern
Für berufstätige Eltern soll es künftig einfacher sein, Kinder und Job zu vereinbaren. Die Freien Demokraten denken dabei an flexible Arbeitszeitmodelle, Home Office-Möglichkeiten, Freistellungsjahre und einen leichteren Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit in Unternehmen. Ausserdem soll das Elterngeld flexibler werden.
Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare
Die FDP befürwortet die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare: "Eingetragene Lebenspartnerschaften müssen mit der Ehe gleichgestellt werden – vor allem noch im Einkommensteuerrecht, bei der Riester-Rente und bei Adoptionen." Generell wollen die Liberalen Adoptionen vereinfachen.
Für Jugendliche hat die FDP keine besonderen Pläne, setzt sich aber für eine "klare Regelung des Jugendlärms" ein, damit Bolzplätze und sonstige Freizeitmöglichkeiten nicht wegen Lärmbelästigung geschlossen werden müssen.
Im Vergleich: Das fordern die anderen Parteien
- CDU/CSU: Diese Politik befürworten die christlichen Parteien
- SPD: die Familienpolitik der SPD
- Bündnis 90/die Grünen: Diese Ziele verfolgen Bündnis 90/die Grünen
- Die Linke: Was die Linke in der Familienpolitik verspricht
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