Am Sonntagabend trafen sich die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, Friedrich Merz, Robert Habeck und Alice Weidel zum ersten Quadrell der deutschen TV-Geschichte bei RTL. Auch wenn die Sendung so ihre Schwächen hatte, wurden die unterschiedlichen Positionen dennoch klar. Wer das Quadrell gewonnen hat, darüber kann man streiten, wer es verloren hat, darüber eher nicht.

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Vor einer Woche duellierten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz bei ZDF und ARD. Am Sonntagabend ergänzten nun Robert Habeck von den Grünen und Alice Weidel von der AfD das TV-Duell ums Kanzleramt bei RTL, Günther Jauch und Pinar Atalay moderierten die Diskussion.

So wurde das TV-Duell umgesetzt

"Gibt es heute Abend Regeln? Ja, aber es sind nur wenige", beginnt Moderator Günther Jauch und erklärt dann diese wenigen Regeln: Jeder Kandidat und die Kandidatin hat zum Schluss eine Minute Zeit für ein Statement, die Reihenfolge wurde ausgelost. Eine festgelegte Redezeit gibt es nicht, sie wird dennoch für jeden Kandidaten gemessen und zwischendurch transparent gemacht.

Anders als beim TV-Duell zwischen Scholz und Merz gab es diesmal einen Live-Faktencheck. Das ist auf der einen Seite eine gute Nachricht, denn so konnten die Kandidaten nicht einfach das Blaue vom Himmel herunter behaupten. Die schlechte Nachricht: Sie konnten es doch. Denn den Faktencheck gab es nicht für die Zuschauer, sondern nur parallel auf stern.de.

Wer sich nur auf das TV-Duell konzentrieren wollte, bekam davon also nichts mit und wer live bei stern.de nachlas, konnte dem Duell nicht mehr folgen.
Damit dürften viele die Ergebnisse des Faktenchecks gar nicht mitbekommen haben. Daher wäre es vielleicht eine bessere Lösung gewesen, nach jedem Themenblock eine kurze Diskussionspause einzulegen und den Zuschauern die Ergebnisse des Faktenchecks zu präsentieren – und die Kandidaten mit ihren Falschaussagen zu konfrontieren.

Viererrunde: Merz sieht SPD oder Grüne als mögliche Partner

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Vier Kanzlerkandidaten in einem Studio: Da wurde es am Sonntagabend bisweilen hitzig. Am Ende fällten die Zuschauer in einer Umfrage ein recht eindeutiges Urteil.

So schlugen sich Pinar Atalay und Günther Jauch

Durchwachsen. Am Ende der Diskussion rechtfertigt sich Günther Jauch für die Themensetzung. In den zwei Stunden und bei gleich vier Kandidaten habe man auf manche Themen verzichten müssen. "Da kriegt das dann seine ganze eigene Dynamik", entschuldigt Jauch das mit dem Setting des Duells. Eine etwas dünne Entschuldigung dafür, dass beispielsweise die Klimakrise, das Thema, das trotz seiner immensen Bedeutung ohnehin immer hinten runter fällt, gar nicht vorkam.

Was die individuelle Leistung der beiden Moderatoren anbelangt, fiel auf, dass Pinar Atalay verhältnismässig viel unterbrach – auch dort, wo es gar nicht nötig war. Wo es nötig war, etwa, als sich die Kandidaten zu übertönen versuchten, ging sie dagegen nur einmal dazwischen. In beiden Fällen verstand der Zuschauer schlicht nichts mehr. Gleichzeitig hakten Jauch und Atalay in unterschiedlicher Vehemenz nach, wenn die Kandidaten nicht auf ihre Fragen antworteten und hätten das gerne noch intensiver machen können.

Völlig unnötig sind hingegen die Klamauk-Einlagen, etwa als Jauch den Merzschen Steuer-Bierdeckel aus dem Museum präsentiert oder Fragen im "Wer wird Millionär?"-Stil stellt. Besonders absurd wird es, als Friedrich Merz gefragt wird, was ihn mehr ärgere, dass Olaf Scholz immer sage, dass er lüge oder dass sogar der Bundeskanzler besser bei jungen Frauen ankomme als er. "Was sind das für Fragen? Ich darf ja nicht Sendekritik machen, aber ich wunder mich", springt Robert Habeck Friedrich Merz zur Seite.

TV-Runde im Bundestagswahlkampf
Schauspieler Heinrich Schafmeister (l-r), Saskia Esken, Olaf Scholz und Boris Pistorius nach dem "Quadrell". © dpa / Kay Nietfeld/dpa-Pool/dpa

So schlug sich Olaf Scholz

Im TV-Duell mit Friedrich Merz wirkte Kanzler Scholz bisweilen nicht wie der Amtsinhaber, sondern wie der Herausforderer. Er zeigte sich offensiv, dabei aber auch etwas unbeholfen, weil zu technokratisch in seinen Erklärungen. Auch diesmal überliess Scholz die staatsmännischen Gesten Friedrich Merz, schien stattdessen seine Leidenschaft für die Leidenschaft entdeckt zu haben. Technokratische Formulierungen waren selten, Scholz unterbrach – zumeist im Rahmen der Höflichkeit – war angriffslustig und wesentlich klarer in seinen Worten.

TV-Runde im Bundestagswahlkampf
Friedrich Merz nach der Sendung bei seinen Anhängern. © dpa / Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa

Am deutlichsten kam das in dem Moment zum Ausdruck, als Alice Weidel behauptet, sie habe ausreichend Vorschläge zur Beendigung der Wirtschaftskrise gemacht. Da wird Scholz plötzlich salopper im Tonfall: "Die Zuschauer haben ja zugehört. Die haben von ihnen nichts gehört, ausser heisser Luft", schiesst Scholz gegen Weidel. Und sogar einen humorvollen Scholz erlebt man an diesem Abend. Als es darum geht, dass von allen Programmen das der SPD am günstigsten zu finanzieren ist, sagt Scholz: "Wir sind so, wir können mit Geld umgehen."

Kurzum: An diesem Abend erlebt man einen gelösteren Bundeskanzler als sonst. Ob das an einer veränderten Strategie liegt oder daran, dass Scholz nichts mehr zu verlieren hat, ist Spekulation. Vielleicht kann Scholz damit noch bei unentschlossenen Wählern punkten, der ganz grosser Auftritt für eine Trendwende in der letzten Woche vor der Wahl war es aber nicht.

TV-Runde im Bundestagswahlkampf
Friedrich Merz und Alice Weidel begrüssen sich beim "Quadrell". © Kay Nietfeld/dpa-Pool/dpa

So schlug sich Friedrich Merz

Der CDU-Vorsitzende liegt derzeit in den Umfragen weit vor allen anderen Parteien. Wenn Merz das Risiko scheut, musste er eigentlich nur aufpassen, sich keine groben Schnitzer zu leisten. Ein etwas mutigerer Merz könnte dagegen versuchen, eine Art Vision zu zeigen, die er in seiner Kanzlerschaft für das Land hat, wenigstens aber sein eher kaltes Image aufzupolieren. Am Ende war es von beidem ein bisschen. Merz leistete sich keinen groben Patzer, zeigte aber gleichzeitig Profil, vor allem im Umgang mit der AfD. Eine Imagekorrektur bekam Merz aber nicht hin.

Es war klar, dass Olaf Scholz Merz nach der Abstimmung über den Entschliessungsantrag mit dem Vorwurf des Wortbruchs konfrontieren würde – was dieser auch tat. Daher musste Merz hier noch einmal Klarstellung betreiben, die aber häufiger und deutlicher ausfiel, als erwartet: "Wir werden auch nicht mit dieser Partei zusammenarbeiten", beginnt Merz und erklärt, selbst wenn es in manchen Punkten inhaltliche Überschneidungen gäbe: "Es gibt auf der anderen Seite so viele Dinge, die uns so fundamental trennen."

Dann wird Merz, diesmal direkt an Weidel gerichtet, noch deutlicher: "Sie sind eine rechtsradikale Partei, zum grossen Teil rechtsextremistisch, und da können Sie sich auf Ihre Wählerinnen und Wähler noch so gerne berufen, wie Sie wollen. Die Wahrheit ist, dass Sie ausserhalb dessen stehen, was diese Bundesrepublik Deutschland in der Substanz braucht, sowohl in der Wirtschaftspolitik, als auch in der Migrationspolitik und deswegen sage ich es nochmal sehr klar: Mit dieser Partei wird es keine Zusammenarbeit geben."

Nur an einer Stelle wankt Merz. Als Günther Jauch Robert Habeck auf das Problem anspricht, dass Markus Söder offenbar mit ihm habe und das nach der Söderschen Lesart eine Koalition der Union mit den Grünen verhindert, verweist Habeck geschickt darauf, dass Markus Söder das Problem von Friedrich Merz sei. "Könnte es sein, dass er damit nicht ganz Unrecht hat, Herr Merz?", wendet sich Jauch deshalb an den Unionskandidaten. Merz weicht einer Antwort aus, redet über die Wirtschaftspolitik der Grünen. Aber Jauch bringt Merz mit dem Hinweis zurück, Söder würde ihm den Koalitionspartner vorschreiben und so die Optionen einengen. "Schöne Spielchen, aber Herr Söder schreibt mir gar nichts vor", antwortet Merz, weicht dann aber wieder auf die Wirtschaftspolitik aus, ohne Jauchs Frage zu beantworten.

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So schlug sich Alice Weidel

Grosse Angst vor Fehlern musste eigentlich auch Weidel keine haben, denn über die AfD ist alles bekannt, ob man es wahrhaben will oder nicht: Dass die AfD keine demokratische Partei wie die anderen ist, dass Wirtschaftsverbände vor der Partei und ihren Plänen warnen, ihre Russland-Verbundenheit, ihre Skandale wie den um Maximilian Krah, ihr rechtes Gedankengut und zuletzt liess Alice Weidel ihre bürgerliche Maske sogar komplett fallen, als sie in einem "Bild"-Interview den Faschisten Höcke geeignet für ein Ministeramt hält. All das ist bekannt und die Partei liegt trotzdem bei über 20 Prozent. Was kann Alice Weidel in so einem Duell aus ihrer Sicht also noch falsch machen?

TV-Runde im Bundestagswahlkampf
Robert Habeck während der Sendung im TV-Studio. © dpa / Kay Nietfeld/dpa-Pool/dpa

Die Antwort am Sonntagabend: Fast alles. Zumindest bei den Wählern, die noch unentschlossen sind und für die die AfD trotz allem eine Option ist. Was man von Weidel hört, sind die üblichen Parolen, eine echte inhaltliche Auseinandersetzung findet nicht statt. Und das, obwohl ausgerechnet Weidel am Sonntagabend mehr Inhaltlichkeit fordert. Als Merz zu Weidels Aussage, Björn Höcke sei für ein Ministeramt geeignet, sagt, man wisse nun wes Geistes Kind sie sei, antwortet Weidel: "Wissen Sie, was mir fehlt in dieser Diskussion: Dass es nie um Inhalte geht."

Doch als Pinar Atalay dann inhaltlich wird, ist Weidel oft genug blank. Etwa beim Schutz der Grenzen. Hier will Atalay von Weidel wissen, wie sie den von ihr versprochenen Schutz bei 4.000 Kilometern Grenze Tag und Nacht ganz praktisch gewährleisten wolle. Eine berechtigte und rein inhaltliche Frage, doch Weidel antwortet zunächst: "Sie müssen gar nicht nach Details fragen."

Als Atalay das aber dennoch macht, antwortet Weidel: "Fragen Sie die Bundespolizei, ich bin Politikerin. Ich sage Ihnen: Da, wo der politische Weg ist, da ist auch immer eine Lösung." Weidel hätte auch sagen können: Ich kann mir alles wünschen, was ich will, ganz egal, ob das was mit der Realität zu tun hat. Ausserdem ist die Umsetzung ja nicht mein Problem.

So schlug sich Robert Habeck

Wäre die Bundestagswahl eine Direktwahl des Kanzlerkandidaten, hätte Robert Habeck gute Aussichten auf das Amt des Kanzlers. Denn hier liegt der Grünen-Kandidat in den Umfragen in etwa gleichauf mit Friedrich Merz an der Spitze. Dementsprechend muss der Grünen-Politiker im TV-Quadrell weniger für sich werben, als für die Politik seiner Partei. Das macht er auch, gleichzeitig ist Habeck an diesem Abend immer noch Habeck. Das bedeutet, er ist am wenigsten aggressiv, er differenziert, ordnet ein und man hat den Eindruck, ihm geht es von allen Kandidaten am meisten um die Sache und am wenigsten darum, Recht zu haben.

Und so war es Habeck, der von allen Kandidaten am meisten den Blick fürs grosse Ganze hatte. So macht er beispielsweise auf die immer grösser werdende Ungleichheit zwischen Arm und Reich aufmerksam: "Ich wundere mich über den Zungenschlag in der Debatte, als ob wir uns rechtfertigen müssen, dass die, die wirklich sehr viel Geld haben, sehr hohe Vermögen haben, einen gewissen Beitrag leisten können zur Finanzierung des Gemeinwesens. Muss es nicht genau anders herum sein? Müssten nicht die mal begründen, die das nicht wollen, warum sie das nicht wollen?"

Das Problem: Zurückhaltung, Differenzierung und das grosse Ganze sind in einem TV-Duell nicht gut, noch weniger bei vier Kandidaten. Hier ist oft genug der der Sieger, der die einfachsten Lösungen anbietet – noch dazu, wenn es keinen direkten Faktencheck im TV gibt. Und so bleibt Habeck nach einem Redebeitrag von Alice Weidel nichts anderes übrig, als auf stern.de zu verweisen: "Es gibt ja offensichtlich einen Faktencheck – die werden jetzt viel zu tun haben. Denn da waren jetzt so viele Falschaussagen drin oder zu korrigierende Aussagen."

Der Moment des Abends

Der Moment des Abends beginnt mit ein wenig Vorlauf. Alle Parteien ausser der AfD erklären an diesem Abend der Ukraine ihre Solidarität und sichern ihr Unterstützung zu. Aber die Worte von Friedrich Merz bleiben doch am stärksten in Erinnerung. Es beginnt damit, dass Merz Bezug auf das Interview von Alice Weidel in der "Bild" nimmt, in der die AfD-Politikerin gefragt wird: "Warum erkennen Sie als deutsche Patriotin denn nicht an, dass Russland Deutschland immer wieder mit dem Krieg bedroht?"
Weidel verliert im Interview trotz mehrfacher Nachfrage kein kritisches Wort gegenüber Russland und deshalb sagt Merz nun an die AfD-Chefin gerichtet: "Selbst wenn Sie mehrfach nachgefragt werden, weigern Sie sich zu sagen, dass Russland diesen Krieg angefangen hat und dass nur Russland diesen Krieg angefangen hat."

Ein paar Minuten später greift Merz Weidels Vorrede auf, in der sie den anderen Parteien vorwirft, man werde von Russland nicht mehr als neutral wahrgenommen, und sagt: "Sie haben hier gerade einen sehr verräterischen Satz gesagt. Wir würden von Russland nicht mehr als neutral wahrgenommen. Nein, Frau Weidel, wir sind nicht neutral. Wir stehen nicht dazwischen. Wir sind auf der Seite der Ukraine und verteidigen mit der Ukraine die politische Ordnung, die wir hier haben. Und Ihre Worte, die Sie hier gerade gesprochen haben, die sind eine Bestätigung für mich, dass ich alles tun werde, um zu verhindern, dass Sie jemals politische Verantwortung in diesem Land in die Hände bekommen!"

Das Fazit

Schlimmer als erhofft, aber besser als erwartet, könnte man vielleicht am ehesten über die Premiere des Quadrells sagen. Auf der Habenseite steht, dass es mitunter leidenschaftlich wurde, was die unterschiedlichen Positionen der Parteien und ihrer Kandidaten besser verdeutlicht. Was die Länge anbelangt, war die Diskussion noch im Rahmen, viel länger hätte es aber nicht gehen müssen.

Nicht gut gelöst war hingegen der Faktencheck, da er in der Diskussion, also dort, wo er wichtig gewesen wäre, keine Rolle gespielt hat. Im Nachhinein nachlesen werden ihn die wenigsten Zuschauer, zumal die Ergebnisse inzwischen hinter einer Bezahlschranke verschwunden sind. Das ist mindestens bedauerlich, angesichts der Wichtigkeit, bei so einem Quadrell keine Lügen zu verbreiten, aber eher fatal. Zumal der Faktencheck ein recht eindeutiges Ergebnis hatte. Vor allem die Aussagen von Alice Weidel hatten wenig Wahrheitsgehalt, der Einwand von Robert Habeck kam also nicht ganz zu Unrecht.

Vertan war auch die Chance, die Parteien auf andere Themen als Migration und Wirtschaft, von denen man nun schon genug gehört hat, abzuklopfen. Rente, Wohnungsbau und Bildung wurden kurz gestreift, Klimakrise, Landwirtschaft, Mobilität noch nicht einmal das. Immerhin: Das, worüber gesprochen wurde, war dann doch aufschlussreich. Nun müsste der letzte wissen, wofür die Parteien stehen. Am Ende schienen sich, auch wenn das ein einzelner Ministerpräsident in Bayern nicht gerne hört, Habeck und Merz inhaltlich am nächsten zu sein.

Wer das Quadrell gewonnen hat? Eine Annäherung könnte die Forsa-Umfrage liefern, die RTL in Auftrag gegeben hatte und die der Sender in de Nachbesprechung der Debatte präsentiert. Auf die Frage "Wer war am sympathischsten?" antworteten die Befragten mit 34 Prozent Robert Habeck, mit 23 Prozent Friedrich Merz, mit 19 Prozent Olaf Scholz und mit 17 Prozent Alice Weidel. Vergleicht man dies mit den Umfrageergebnissen, gewinnt hier Habeck am deutlichsten, während Olaf Scholz ein bisschen zulegt. Merz hingegen verliert deutlich gegenüber dem Umfrageergebnis, Weidel liegt zwar bei der Sympathie auf dem letzten Platz, verliert im Vergleich zur Umfrage aber nicht ganz so viel wie Merz. Bei der Forsa-Frage, wer das Land am besten führen könne, liegt hingegen Friedrich Merz mit 41 Prozent klar vorne.

Auf die Frage "Wer war am besten?" haben 32 Prozent mit Friedrich Merz geantwortet, 25 Prozent mit Olaf Scholz und je 18 Prozent mit Robert Habeck beziehungsweise mit Alice Weidel. Im Vergleich mit den aktuellen Umfragewerten hält also Friedrich Merz das Ergebnis der Union, Robert Habeck gewinnt leicht hinzu, während auch hier Alice Weidel leicht verliert. Olaf Scholz erhält hier im Umfragevergleich den meisten Zuspruch. Was sagt uns das alles? Sieht man sich die Auftritte im Quadrell an und auch die Forsa-Werte, ist ein Sieger nicht ganz so eindeutig zu ermitteln. Die Verliererin des Abends ist aber in beiden Betrachtungen klar: Alice Weidel.

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