- Die K-Frage innerhalb der Union scheint geklärt - an der Basis rumort es offenbar weiter.
- Einer aktuellen Umfrage zufolge käme die CSU bei der Bundestagswahl ausserhalb Bayerns auf 9 Prozent, würde sie bundesweit antreten.
- Eine weitere Umfrage sieht Union und Grüne in der Wählergunst gleichauf.
Wäre die CSU in den Bundesländern ausserhalb Bayerns wählbar, käme sie dort bei der Bundestagswahl laut einer Umfrage auf mindestens neun Prozent.
Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, das vom 28. bis zum 30. April bundesweit - ohne Bayern - 1.630 Wahlberechtigte befragt hat.
- 9 Prozent gaben an, die CSU bei der kommenden Bundestagswahl "ganz bestimmt" wählen zu wollen, wenn sie in ganz Deutschland Kandidaten aufstellen würde.
- Weitere 15 Prozent würden die CSU in diesem Fall "wahrscheinlich" wählen.
- Für 72 Prozent käme eine Wahl der CSU eher nicht oder auf keinen Fall infrage.
CSU hat viel Fans im Osten und unter FDP-Anhängern
Besonders beliebt sei die CSU im Osten: Dort würden zwölf Prozent "ganz bestimmt" bei der CSU ihr Kreuz machen. Und von den über 60-Jährigen der Befragten würden elf Prozent "ganz bestimmt" für die CSU votieren.
Auch 24 Prozent der FDP-Anhänger erklärten, eine bundesweite CSU "ganz bestimmt" wählen zu wollen - weitere 16 Prozent würden dort "wahrscheinlich" ihr Kreuz machen.
Umfrage: Union und Grüne in Wählergunst gleichauf
In einer aktuellen Umfrage des Instituts Insa liegen Union und Grüne in der Wählergunst gleichauf. Nach einer repräsentativen Befragung, über die die "Bild" berichtete, kämen CDU/CSU auf 24 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Punkt mehr als in der Insa-Umfrage der Vorwoche.
Auch die Grünen legen um einen Punkt auf 24 Prozent zu. SPD (15 Prozent) und Linke (7 Prozent) verlieren jeweils einen Punkt. AfD und FDP halten mit je 12 Prozent ihre Werte aus der Vorwoche. (jwo/dpa) © dpa
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