In einem Monat steht die Landtagswahl in Bayern an. Würde bei dieser Ministerpräsident direkt gewählt werden, hätte Markus Söder das Amt auch weiterhin sicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag unserer Redaktion.

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Am 14. Oktober wählt Bayern ein neues Parlament. Nach aktuellem Stand dürfte die Landtagswahl 2018 für einen politischen Umschwung im Freistaat sorgen.

Laut aktuellen Umfragen kommt die CSU auf einen historisch schwachen Wert von 35 Prozent. Die angestrebte Alleinregierung der Partei scheint damit in weiter Ferne. Dennoch wird die CSU wahrscheinlich auch in Zukunft den Ministerpräsidenten im Freistaat stellen.

Auch im fiktiven Szenario einer Direktwahl des höchsten Amtes in Bayern, müsste sich die Partei keine Sorgen um den Posten machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine für Bayern repräsentative Umfrage unserer Redaktion in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey.

Markus Söder würde Direktwahl gewinnen

Zum heutigen Stand (14.09.2018), würden sich dieser zufolge 33 Prozent der Wähler für den Markus Söder als bayerischen Ministerpräsident entscheiden, wenn das Amt per Direktwahl vergeben würde.

Der Spitzenkandidat der CSU liegt damit weit vor seinen Konkurrenten. Allerdings geben ganze 42 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an, nicht zu wissen, welchen der Kandidaten sie wählen würden, beziehungsweise keinen von ihnen in Betracht zu ziehen.

An zweiter Stelle folgt die Spitzenkandidatin der SPD, Natascha Kohnen. Mit einem Wert von 8,7 Prozent, liegt die 50-Jährige aber über 24 Prozentpunkte hinter dem amtierenden Ministerpräsidenten.

Darauf folgt Katharina Schulze von den Grünen. Sie kommt auf 6,7 Prozent der Stimmen. Hubert Aiwanger, Spitzendkandidat der Freien Wähler, könnte sich unserer Umfrage zufolge aktuell 5,6 Prozent der Deutschen als bayerischen Ministerpräsident vorstellen.

Obwohl die AfD in Bayern stark zugelegt hat, würden nur 2 Prozent der Befragten ihren Kandidaten Martin Sichert direkt in das höchste Amt des Freistaates wählen. Mit 1,1 Prozent liegt FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen noch knapp vor Ates Gürpinar. Der Linken-Politiker bildet mit 0,9 Prozent Zustimmung das Schlusslicht der Umfrage.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fliessen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäss dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.
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