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Menschen versammeln sich auf dem Platz der Republik während einer Demonstration gegen die rechtsnationale Rassemblement National, die in der ersten Runde der Parlamentswahlen einen deutlichen Vorsprung erzielte.
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Bei den Parlamentswahlen in Frankreich hat die rechtsnationale Rassemblement National in der ersten Runde der Wahl am Sonntag einen starken, aber nicht entscheidenden Vorsprung errungen.
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In Paris trafen sich die Demonstranten nach einem Aufruf des neuen Linksbündnisses auf dem Place de la République. Auch führende Linkspolitiker schlossen sich dem Protest dort an.
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In Frankreichs Hauptstadt kletterten Menschen auf dem Platz der Republik während des Protestes gegen die Rassemblement National gar auf die Statue.
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Zu späterer Stunde schien die ganze Statue in Flammen zu stehen. Einige der Demonstrantinnen und Demonstranten hatten diese mit Fackeln in der Hand erklommen.
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Um einen Sieg der Rechtsnationalen bei den kommenden Stichwahlen zu verhindern, hat der Gründer der französischen Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, linke Kandidaten in bestimmten Fällen zu einem Rückzug aufgerufen. In den Wahlkreisen, in denen das Linksbündnis auf Platz drei und die Rechten auf Platz eins in die Stichwahlen gingen, sollten sich die linken Kandidaten zurückziehen, sagte Mélenchon.
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Auch der amtierende Präsident Emmanuel Macron hat für die zweite Runde zu einem Zusammenschluss gegen das Rassemblement National aufgerufen. Es sei die Zeit für einen grossen, klar demokratischen und republikanischen Zusammenschluss angesichts der Partei um Marine Le Pen gekommen.
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Demonstranten halten hier ein Banner hoch, auf dem in etwa zu lesen ist: "Was wir nicht an der Wahlurne erreichen können, holen wir uns über die Strasse".
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Nicht nur Schilder, sondern auch brennende Fackeln wurden von den Demonstranten erhoben, um ihren Protest lautstark zu äussern.
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Auch in Lyon versammelten sich Menschen, um gegen die rechtsextreme Nationale Sammlungsbewegung zu protestieren. In Frankreichs drittgrösster Stadt kam es nach Medienberichten zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei. Barrikaden wurden errichtet und Beamte mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Auch einige Schaufenster gingen zu Bruch.
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„Die Republik steht in Flammen.“ Mit diesen Worten machten die Demonstranten ihrem Ärger über den Rechtsruck Luft. Als wollten sie dem noch mehr Ausdruck verleihen, kam es an dem Wochenende vermehrt zu Brandstiftungen. Die Feuerwehr musste einschreiten.