• 17:53 Uhr: ➤ Für die Anti-Harris-Strategie: Trump stellt fünf neue Berater ein
  • 15:02 Uhr: Das möchte Kamala Harris bei einem Wahlsieg ab Tag eins verändern
  • 11:42 Uhr: Trump wurde umstellt – von Lebensmitteln
  • 09:49 Uhr: Trump: Ich habe ein Recht, Harris persönlich anzugreifen

➤ Für die Anti-Harris-Strategie: Trump stellt fünf neue Berater ein

  • 17:53 Uhr

Donald Trump hat sein Wahlkampfteam mit fünf neuen Beratern verstärkt, die alle eine wichtige Rolle in seiner Strategie spielen sollen. Das berichten mehrere internationale Medien, unter anderem der "Guardian". Die Neuzugänge zeigen laut dem Artikel, dass Trump seine Kampagne weiter professionalisieren und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen, vor allem in den Swing States, gezielt vorbereiten will.

Der wohl wichtigste Name: Corey Lewandowski. Er leitete bereits 2016 Trumps Kampagne und kehrt nun zurück. Lewandowski ist bekannt für seinen aggressiven Stil und seine Fähigkeit, Trumps Botschaften klar und effektiv zu kommunizieren.

Mit Tim Murtaugh holt sich Trump einen neuen Wahlkampf-Strategen an die Seite. Die drei übrigen Neuzugänge sind die Analysten Alex Brusewitz, Taylor Budowich und Alex Pfeiffer. Sie alle waren bisher für das mit Trump verbundene politische Aktionskomitee MAGA Inc. tätig.

Alle fünf wurden als Seniorberater eingestellt. Sie sind damit zusätzliche Kräfte zur Kampagnenleitung, die weiterhin aus Susie Wiles und Chris LaCivita besteht. Der konkrete Auftrag: Strategien gegen Kamala Harris entwickeln.

Die Neustrukturierung mitten im Wahlkampf ist für Trump dabei keinesfalls Neuland. 2016 hat er seinen Kampagnenleiter gefeuert. Das war übrigens Corey Lewandowski, der jetzt also sein Comeback in Trumps engstem Kreis gibt. (phs)

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Weitere News vom 16. August 2024:

Das möchte Kamala Harris bei einem Wahlsieg ab Tag eins verändern

  • 15:02 Uhr

US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will bei einem Wahlsieg die Senkung der Lebenshaltungskosten für die Bürger zu ihrer Priorität machen. Harris werde in den ersten hundert Tagen ihrer Amtszeit mehrere Schritte zur Reduzierung der "Kosten für amerikanische Familien" ergreifen, kündigte das Wahlkampfteam der Vizepräsidentin am Freitag an. So wolle sie Steuern für die Mittelschicht senken sowie gegen überhöhte Lebensmittelpreise, zu hohe Kosten für Immobilieneigentum sowie gegen Mietwucher vorgehen.

Die Angaben zu Harris' Massnahmenpaket wurden wenige Stunden vor einer geplanten Rede der Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten im Bundesstaat North Carolina (14:45 Uhr Ortszeit, 20:45 Uhr) gemacht, bei der sie ihre wirtschaftspolitische Agenda vorstellen wollte. Es ist das erste Mal, dass sich Harris konkret zu ihren politischen Vorhaben im Fall eines Wahlsiegs über den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump äussert. Bisher war sie in ihrer Programmatik noch vage geblieben.

Die Inflation und die Lebenshaltungskosten sind zentrale Themen des Wahlkampfs. Ex-Präsident Trump machte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag Harris für die "fürchterliche Inflation" verantwortlich. Die Demokratin habe angekündigt, dass sie bei einem Wahlsieg schon am ersten Tag ihrer Amtszeit mit der Bekämpfung der Inflation beginnen werde - aber Tag eins für Harris sei "vor dreieinhalb Jahren gewesen", sagte Trump unter Bezug auf Harris' bisherige Amtszeit als Vizepräsidentin. In dieser Zeit sei sie nicht tätig geworden. (afp/phs)

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Trump wurde umstellt – von Lebensmitteln

  • 11:42 Uhr

Bei seiner Pressekonferenz am Donnerstag ist US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump von einer ungewöhnlichen Dekoration umrahmt worden: Auf beiden Seiten des Ex-Präsidenten standen Tische mit Lebensmitteln, darunter Würste, Kekse, Brot, Eier und Frühstücksflocken. Die Ware sollte Trumps Klage über stark gestiegene Verbraucherpreise visuell unterstreichen.

Hinter den Lebensmitteln standen Tafeln mit Angaben zum Preisanstieg diverser Produkte. Trump ignorierte die Produkte und die Tafeln allerdings zunächst und deutete erst inmitten seiner etwa 80-minütigen Pressekonferenz darauf. "Schaut Euch das an, Eier 46 Prozent gestiegen, wow!" sagte der Präsidentschaftskandidat der Republikaner.

Auch beklagte Trump: "Speck ist durch die Decke!" - womit er den Speckpreis meinte. Angetan zeigte er sich von den Frühstücksflocken der Marke Cheerios. Cheerios habe er "lange nicht gesehen", er werde sie zu sich nach Hause mitnehmen, sagte der 78 Jahre alte Immobilienmogul.

Für die zeitweise unter Präsident Joe Biden enorm gestiegene, inzwischen aber deutlich auf etwa drei Prozent gesunkene Inflation machte Trump in der Pressekonferenz in seinem Golfklub im Bundesstaat New Jersey vor allem seine Wahl-Rivalin Kamala Harris verantwortlich.

Die Demokratin habe angekündigt, dass sie bei einem Wahlsieg schon am ersten Tag ihrer Amtszeit mit der Bekämpfung der Inflation beginnen wird - aber Tag eins für Harris sei "vor dreieinhalb Jahren gewesen", sagte Trump unter Bezug auf Harris' Amtszeit als Vizepräsidentin. "Wo ist sie gewesen? Und warum hat sie es nicht getan?"

Als Vizepräsidentin spielte Harris allerdings in der Wirtschaftspolitik bislang keine führende Rolle. Ihre wirtschaftliche Agenda wollte die Präsidentschaftskandidatin am Freitagnachmittag (Ortszeit) vorstellen. Erwartet wird, dass sie die Senkung der Lebenshaltungskosten als Priorität benennt. (afp/phs)

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Trump: Ich habe ein Recht, Harris persönlich anzugreifen

  • 09:49 Uhr

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine persönlichen Attacken gegen die demokratische Kontrahentin Kamala Harris verteidigt. "Ich glaube, ich habe ein Recht darauf, sie persönlich zu attackieren", sagte Trump bei einer Pressekonferenz in seinem Golfclub in Bedminster im Bundesstaat New Jersey. "Ich bin sehr wütend auf sie."

Auch andere seien sehr wütend auf Harris angesichts dessen, was sie dem Land antue und wie sie das Justizsystem gegen Gegner einsetze, sagte der 78-Jährige. "Ich habe nicht viel Respekt vor ihrer Intelligenz, und ich denke, sie wird eine schreckliche Präsidentin sein." Daher sei es so wichtig, dass er die Wahl im November gewinne.

Harris ist nach dem Ausstieg von US-Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten und tritt damit bei der Wahl gegen Trump an. Der Republikaner verunglimpft sie bei Wahlkampfauftritten regelmässig als "dumm", "verrückt" und als gefährliche "Linksradikale". Kürzlich griff er Harris ausserdem scharf an mit Blick auf ihre Herkunft und Hautfarbe. Harris habe lange ausschliesslich mit ihrer indischen Abstammung geworben und sei dann "plötzlich schwarz" geworden, behauptete Trump bei einem Auftritt vor der nationalen Vereinigung schwarzer Journalisten in Chicago. Das sorgte für grosses Aufsehen. (dpa/bearbeitet von phs)

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Donald Trump

Trump: "Ich habe ein Recht, Harris persönlich anzugreifen"

Donald Trump ist dafür bekannt, politische Gegner heftig zu verunglimpfen. Das gilt auch und gerade für seine aktuelle Konkurrentin. Auch manche Parteikollegen halten das für die falsche Strategie. (Photocredit: dpa / Julia Nikhinson/AP)
Mit Material von dpa und afp.

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