• 19:36 Uhr: ➤ Medien: Schauspieler Clooney stellt sich hinter Harris
  • 17:51 Uhr: Kamala Harris setzt auf Beyoncé-Hymne
  • 17:32 Uhr: Biden will Rückzug in Rede an Nation erklären
  • 16:52 Uhr: Republikaner ruft zu Bürgerkrieg auf
  • 16:19 Uhr: "Nur eine Marionette": Musk verbreitet Verschwörungstheorien über Kamala Harris
  • 12:11 Uhr: Aussenpolitiker erwarten härteres Auftreten von Harris gegenüber Europa
  • 09:49 Uhr: Kamala Harris: "Ich kenne Typen wie Donald Trump"
  • 07:57 Uhr: US-Regierungsvertreter: Treffen zwischen Biden und Netanjahu erst später
  • 05:23 Uhr: Medien: Harris hat genug Delegiertenstimmen für Kandidatur
  • 03:54 Uhr: Biden kommt zurück in die US-Hauptstadt Washington
  • 01:25 Uhr: Biden ruft während Harris-Auftritt in Wahlkampfzentrale an

Mehr aktuelle News

➤ Medien: Clooney stellt sich nach Kritik an Biden hinter Harris

Hollywood-Star George Clooney stellt sich hinter die mögliche Ersatzkandidatin Kamala Harris. "Präsident Biden hat gezeigt, was wahre Führung bedeutet. Er rettet wieder einmal die Demokratie", schrieb der Schauspieler in einem Statement, das unter anderem dem US-Sender CNN und der "New York Times" vorlag. "Wir freuen uns darauf, Vizepräsidentin Harris bei ihrer historischen Aufgabe nach Kräften zu unterstützen."

Der 63-Jährige hatte Biden in einem viel beachteten Stück in der "New York Times" Mitte Juli zum Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaft aufgefordert. Biden sei zu alt und habe schon bei einer Spendengala in Hollywood wenige Wochen zuvor nicht fit gewirkt. Das harsche Meinungsstück des Schauspielers, der die Demokraten auch finanziell unterstützt, hatte für grosses Aufsehen gesorgt. (dpa)

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"Er tut mir leid": Das sagen US-Bürger zum Rückzug von Biden

Nach langen Debatten über seine Gesundheit hat sich US-Präsident Joe Biden als Bewerber der Demokraten für eine weitere Amtszeit im Weissen Haus zurückgezogen. Was sagen die Menschen in den USA zu dem Schritt? Stimmen von Washington bis Kalifornien.

Weitere aktuelle News zu Bidens Rückzug aus dem US-Wahlkampf:

Kamala Harris setzt auf Beyoncé-Hymne

  • 17:51 Uhr

Kamala Harris wollte sie - und sie kriegt sie: Eine Hymne von US-Superstar Beyoncé. Sie darf den Empowerment-Song "Freedom" nun offiziell für ihren Wahlkampf verwenden.

Beyoncé hat sich bislang zwar nicht öffentlich für Harris' Präsidentschaftskandidatur ausgesprochen. Dass die Sängerin die Verwendung eines ihrer Songs autorisiert, zeigt nach Einschätzung von CNN aber, "dass Harris die Unterstützung des Superstars" habe. Beyoncés Mutter Tina Knowles stellte sich laut CNN bereits am Sonntag im Onlinedienst Instagram hinter Harris.

Auch aus Hollywood bekommt die Demokratin prominenten Support. Schauspiel-Star George Clooney hat der US-Vizepräsidentin seine Unterstützung bei ihrer Präsidentschaftskandidatur zugesagt. "Wir freuen uns darauf, zu tun, was auch immer wir können, um Vizepräsidentin Harris bei ihrem historischen Streben zu unterstützen", schrieb Clooney am Dienstag in einer an den Sender CNN gerichteten Erklärung. (afp/phs)

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Biden will Rückzug in Rede an Nation erklären

  • 17:32 Uhr

US-Präsident Joe Biden will sich am Mittwochabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation zu seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen äussern. Das kündigte der 81 Jahre alte Demokrat auf der Plattform X an. (dpa)

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Republikaner George Lang ruft zu Bürgerkrieg auf

  • 16:52 Uhr

Bei einer Wahlveranstaltung für Donald Trump rief der republikanische Politiker George Lang die Menge zum Widerstand auf und drohte sogar mit einem Bürgerkrieg, falls die Republikaner die Wahl nicht gewinnen sollten.

"Kämpft! Kämpft! Kämpft!", rief Lang, der im Senat des Bundesstaates Ohio sitzt - und wiederholte damit Trumps spontanen Slogan, nachdem dieser angeschossen worden war.

Lang bezeichnete die kommende Wahl am 5. November als "Kampf um die Seele der Nation". Er sprach seine Gedanken offen aus: "Ich fürchte, wenn wir das verlieren, wird es einen Bürgerkrieg brauchen, um das Land zu retten, und es wird gerettet werden!"

Lang trotzte mit seiner Rede dem allgemeinen Aufruf zur Mässigung nach dem Attentat auf Donald Trump. Sowohl die Demokraten als auch die Republikaner hatten sich darauf verständigt, die Sprache im Wahlkampf zu entschärfen. Später entschuldigte sich Lang auf X für seine Äusserungen und behauptete, diese würden seine Ansichten nicht korrekt wiedergeben.

(phs)

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"Nur eine Marionette": Musk verbreitet Verschwörungstheorien über Kamala Harris

  • 16:19 Uhr

Elon Musk hat nach dem Rückzug von Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen zahlreiche Kommentare auf seiner Plattform X abgesetzt. Die meisten davon schiessen scharf gegen das politische Lager der Demokraten allen voran gegen Kamala Harris.

In einem Post behauptet Musk, schon vorher von Bidens Plänen gewusst zu haben. "In Washington DC war das allgemein bekannt", schreibt er auf X. Dann begibt sich der Milliardär in die Welt der Verschwörungsmythen und behauptet: "Die wirklich Mächtigen sind dabei, die alte Marionette durch eine neue zu ersetzen, mit der sie die Öffentlichkeit besser täuschen können. Sie fürchten Trump, weil er keine Marionette ist." Musk hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, monatlich 45 Millionen Dollar für den republikanischen Wahlkampf von Donald Trump spenden zu wollen.

Der Tesla-Chef vermutet den 93 Jahre alten Holocaust-Überlebenden George Soros und dessen Sohn Alexander (38) als Drahtzieher hinter dem möglichen Tausch von Biden zu Harris. Die Milliardärsfamilie fördert liberale und links-politische Zwecke finanziell und unterstützt auch offen Kamala Harris. Einen entsprechenden X-Beitrag des umstrittenen Accounts "End Wokeness" kommentierte Musk mit den Worten: "Ich möchte mich bei Alexander Soros bedanken, dass er es nicht spannend macht, wer die nächste Marionette sein wird."

Es gibt keine Hinweise darauf, dass George und Alexander Soros tatsächlich etwas mit den aktuellen Entwicklungen im US-Wahlkampf zu tun haben. (phs)

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Aussenpolitiker erwarten härteres Auftreten von Harris gegenüber Europa

  • 12:11 Uhr

Deutsche Politiker erwarten von der möglichen demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris weniger Rücksichtnahme auf Europa. Vertreter von Union, SPD und Grünen gingen am Dienstag von Akzentverschiebungen insbesondere in der Handels- und Verteidigungspolitik gegenüber dem scheidenden Präsidenten Joe Biden aus.

"Wir Europäer sollten uns keine Illusionen über Harris machen", sagte der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Johann Wadephul dem "Tagesspiegel" vom Dienstag. "Harris, jeder andere demokratische Präsident, und Trump erst recht, werden in der Handelspolitik künftig noch härter auftreten" als US-Präsident Joe Biden. Die USA würde "zusehends protektionistisch".

"Wir Deutschen müssen uns darauf einstellen, dass Harris eine Präsidentin wäre, die sich für Europa weniger interessiert" als der bisherige US-Präsident Joe Biden, sagte Wadephul weiter. "Für Harris sind das transatlantische Verhältnis und Amerikas geopolitische Rolle weniger wichtig als für Biden. Aber natürlich wäre eine Präsidentin Harris für Deutschland und die EU ein besseres Szenario als ein Präsident Trump. Harris akzeptiert die EU und steht zur Nato."

Der SPD-Aussenpolitiker Metin Hakverdi sagte dem "Tagesspiegel", Harris werde wohl schon bald den Europäern sicherheitspolitisch etwas abverlangen: "Als Wahlkämpferin, aber auch als Präsidentin würde Kamala Harris den Europäern auf die Füsse treten, militärisches Engagement fordern", sagte er. Sie werde das Nato-Ziel, zwei Prozent für Verteidigung auszugeben, konsequent einfordern. Es sei deshalb gut, dass Deutschland dieses nun erfülle, dabei müsse es bleiben. (AFP/tas)

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Kamala Harris: "Ich kenne Typen wie Donald Trump"

  • 09:49 Uhr

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat einen Ausblick darauf gegeben, wie sie sich im Wahlkampf gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump präsentieren würde. Sie habe als Staatsanwältin und Generalstaatsanwältin von Kalifornien mit Verbrechern aller Art zu tun gehabt, sagte die 59-Jährige bei einem Auftritt in der Wahlkampfzentrale der Demokraten in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. "Verbrecher, die Frauen missbraucht, Betrüger, die Verbraucher abgezockt und Schwindler, die Regeln zu ihrem eigenen Vorteil gebrochen haben. Hört mir also zu, wenn ich sage, dass ich Typen wie Donald Trump kenne."

Harris in den USA als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners geboren präsentierte sich als Kandidatin des Fortschritts und stellte ihre mögliche Kandidatur in den Kontext der US-Bürgerrechtsbewegung. Trump blicke zurück und sie nach vorn, so die Botschaft. Der Republikaner wolle das Land "in eine Zeit zurückversetzen, in der viele unserer amerikanischen Mitbürger noch nicht die vollen Freiheiten und Rechte besassen". Sie glaube hingegen "an eine bessere Zukunft, die allen Amerikanern Platz bietet".

Bei ihrem Auftritt zeigte sich Harris siegessicher, erkannte aber auch an, dass der Schwenk zu ihr als möglicher Kandidatin für das Wahlkampfteam eine Umstellung bedeute. "Ich weiss, es war eine Achterbahnfahrt und wir haben alle so viele gemischte Gefühle", sagte sie mit Blick auf den Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weisse Haus. "Wir haben so viele verdammt gute Gründe, Joe Biden zu lieben, und ich habe volles Vertrauen, dass dieses Team der Grund sein wird, warum wir im November gewinnen." Harris betonte, sie werde "alles in ihrer Macht Stehende tun", um die Demokratische Partei nach den aufreibenden Wochen wieder zu vereinen.

Ehemann Doug Emhoff begleitete Harris zu dem Auftritt. Überraschend schaltete sich ausserdem Biden dazu und warb per Telefon um die Unterstützung für Harris durch sein ehemaliges Wahlkampfteam. Nach Bidens historischem Rückzug aus dem Wahlkampf gilt Harris derzeit als aussichtsreichste Bewerberin der Demokraten für die US-Präsidentenwahl am 5. November. Sie muss aber noch von ihrer Partei nominiert werden. Ob diese Bidens Vorschlag folgt, entscheidet sich auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago. (dpa/tas)

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Kamala Harris macht deutlich: "Ich kenne Leute wie Trump"

Noch ist nicht ganz klar, ob US-Vizepräsidentin Kamala Harris tatsächlich für die Demokraten gegen den Republikaner Donald Trump antretenn wird, doch der Wahlkampf isat bereits in vollem Gange und es werden schon einmal harten Bandagen angelegt.

US-Regierungsvertreter: Treffen zwischen Biden und Netanjahu erst später

  • 07:57 Uhr

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und US-Präsident Joe Biden sollen sich wahrscheinlich erst später treffen als zunächst angenommen. Das Treffen werde voraussichtlich am Donnerstag stattfinden, sagte ein US-Regierungsvertreter am Montag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP.

Der Termin des Treffens war zuletzt angesichts einer Corona-Infektion von Biden in der Schwebe. Ursprünglich hiess es aus Israel, dass beide Politiker am Dienstag miteinander sprechen würden. Am Mittwoch ist eine Rede von Netanjahu vor dem US-Kongress geplant.

Netanjahu, der am Montag in Washington ankam, soll bei seinem Besuch in dieser Woche auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris treffen. Das Treffen werde getrennt von dem zwischen Biden und Netanjahu stattfinden, sagte ein Berater von Harris.

Biden hatte am Sonntag angesichts der Zweifel an seiner geistigen und körperlichen Fitness den Verzicht auf seine Kandidatur erklärt. Zugleich bekundete er seine Unterstützung für Harris.

Die USA haben ihren engen Verbündeten Israel seit dem Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf das Land am 7. Oktober militärisch und diplomatisch unterstützt. Über das militärische Vorgehen Israels hat es allerdings immer wieder teils erhebliche Differenzen bis hin zu Irritationen zwischen beiden Regierungen gegeben.

Bei dem Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation waren nach israelischen Angaben 1.197 Menschen getötet und 251 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.

Als Reaktion auf den Überfall geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bislang mehr als 39.000 Menschen getötet. (afp)

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Medien: Harris hat genug Delegiertenstimmen für Kandidatur

  • 05:23 Uhr

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Medien-Schätzungen zufolge derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um im November als Präsidentschaftskandidatin ihrer Partei gegen den Republikaner Donald Trump anzutreten. Das berichteten die US-Nachrichtenagentur AP und der US-Sender CNN übereinstimmend unter Berufung auf eigene Umfragen und Schätzungen. Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden am Sonntag angekündigt, sich aus dem Rennen um das Weisse Haus zurückzuziehen.

Allerdings steht es den Delegierten des Parteitags im August frei, doch noch auch für einen anderen Kandidaten zu stimmen. Laut AP-Umfrage und CNN wird Harris derzeit von mehr als 1.976 Delegierten unterstützt, die sie für einen Sieg im ersten Wahlgang benötigt. Die Zählung von CNN beruht den Angaben zufolge unter anderem auf öffentlichen Unterstützungsbekundungen von Delegierten und Gesprächen mit Delegierten.

Spätestens beim Nominierungsparteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago könnte Harris zur Kandidatin gekürt werden. Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt. (dpa)

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Biden kommt zurück in die US-Hauptstadt Washington

  • 03:54 Uhr

US-Präsident Joe Biden wird nach seiner Isolation wegen einer Corona-Erkrankung heute wieder in die US-Hauptstadt Washington zurückkehren. Das geht aus dem täglich vom Weissen Haus veröffentlichten Terminplan des 81-Jährigen hervor. Demnach verlässt Biden am Mittag (Ortszeit) seine Privatresidenz in Rehoboth Beach im US-Bundesstaat Delaware, wo er sich seit vergangenem Mittwoch aufgrund seiner Corona-Infektion isoliert hatte.

Sein Leibarzt hatte zuvor mitgeteilt, dass die Symptome fast vollständig zurückgegangen seien und Biden sich auf dem Weg der Besserung befände. Offen blieb allerdings, ob der US-Präsident weiterhin mit dem Coronavirus infiziert ist.

Welche Termine Bidens diese Woche genau stattfinden, ist ebenfalls unklar - auf dem Plan ist nur sein reguläres tägliches Briefing vermerkt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist in der Stadt, um am Mittwoch eine Rede vor beiden Kongresskammern zu halten. Eigentlich wollte er heute auch mit Biden zusammentreffen.

Biden hatte ausserdem angekündigt, seine Beweggründe für seinen Rückzug aus dem US-Präsidentschaftsrennen diese Woche näher zu erläutern. (dpa)

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Biden ruft während Harris-Auftritt in Wahlkampfzentrale an

  • 01:25 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat sich telefonisch bei einem Besuch von Kamala Harris in der Wahlkampfzentrale der Demokraten zugeschaltet. "Wenn ich nicht Covid hätte, wäre ich gerade bei Euch", sagte er dem Wahlkampfteam in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. Er richtete sich ausserdem mit unterstützenden Worten für Harris an die Anwesenden: "Ich weiss, dass Kamala mich hören kann und gleich zu Euch sprechen wird", sagte Biden. "Umarmt sie. Sie ist die Beste."

Der 81-Jährige betonte, er sei sich darüber im Klaren, dass die Nachricht über seinen Rückzug von der Präsidentschaftskandidatur für das Wahlkampfteam "überraschend und schwer zu verkraften" gewesen sei. Er denke aber, dass er die richtige Entscheidung getroffen habe. Mit Blick auf die kommenden Wochen kündigte Biden an, "komplett involviert" zu sein. "Ich werde da draussen mit Kamala Wahlkampf machen", sagte er. "Ich werde wie ein Wilder arbeiten, sowohl als amtierender Präsident, um Gesetze durchzubringen, als auch im Wahlkampf." Er sei entschlossen, in seiner noch verbleibenden Amtszeit "so viel wie möglich zu erreichen, sowohl in der Aussen- als auch in der Innenpolitik".

Es war das erste Mal seit seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen, dass die Stimme des Präsidenten öffentlich zu hören war. Seine Entscheidung hatte er schriftlich verkündet. Während des Auftrittes von Harris in Delaware blieb Biden weiter zugeschaltet und hörte ihrer Rede zu. Zuvor hatte sein Arzt mitgeteilt, der Präsident sei nach seiner Corona-Infektion auf dem Weg der Besserung. (dpa)

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Harris will Recht auf Abtreibung zu zentralem Kampagnen-Bestandteil machen

  • 00:53 Uhr

US-Vizepräsidentin Kamala Harris will das Recht auf Abtreibung zu einem zentralen Bestandteil ihrer Präsidentschaftskampagne gegen Donald Trump machen. "Wir werden für die reproduktive Freiheit kämpfen, wissend, dass Trump, wenn er die Chance bekommt, ein Abtreibungsverbot unterzeichnen wird, um Abtreibungen in jedem einzelnen (Bundes-)Staat zu verbieten", sagte Harris am Montag (Ortszeit) in ihrer ersten Wahlkampfrede seit dem Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen.

"Es war eine Achterbahnfahrt und wir alle haben so viele gemischte Gefühle darüber - ich muss einfach sagen, ich liebe Joe Biden", fuhr Harris fort und sagte: "Wir werden gewinnen."

Trump, der der Präsidentschaftskandidat der Republikaner ist, verglich Harris mit "Raubtieren" und "Betrügern". In Bezug auf ihre Zeit als Staatsanwältin in Kalifornien sagte sie: "In dieser Rolle habe ich es mit Tätern aller Art aufgenommen. Raubtiere, die Frauen missbraucht haben. (...) Betrüger, die die Regeln zu ihrem eigenen Vorteil gebrochen haben." Sie wisse, was Trump für ein Typ sei, sagte Harris. (afp)

Mit Material von dpa und afp.
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