Die Telefone des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seines Vizes J.D. Vance waren Ziel von chinesischen Cyberangriffen. Unklar ist, ob die Hacker Daten erbeuten konnten.
Chinesische Hacker haben nach Berichten von US-Medien Telefone des US-Präsidentschaftskandidaten
Die Zeitung "New York Times" hatte zuvor berichtet, dass Hacker in das Telefonsystem eingedrungen seien. Es werde noch ermittelt, ob dabei Daten abgegriffen worden seien. Auch das Wahlkampfteam von US-Vizepräsidentin
FBI beschuldigte "Akteure mit Verbindung zu China"
Die US-Regierung untersuche den "unautorisierten Zugriff" auf die kommerzielle Telekom-Infrastruktur durch "Akteure, die mit der Volksrepublik China in Verbindung stehen", hiess es in einer gemeinsamen Erklärung des FBI und der US-Behörde für die Sicherheit von Infrastruktur.
Nachdem das FBI "böswillige Aktivitäten" identifiziert habe, seien die betroffenen Unternehmen umgehend benachrichtigt worden. Es sei zudem technische Unterstützung geleistet worden, und es seien Informationen verbreitet worden, um anderen potenziellen Opfern zu helfen, hiess es weiter.
Bei weitem nicht der erste Hacker-Angriff im US-Wahlkampf
Die Behörden arbeiteten landesweit untereinander und mit der Industrie zusammen, um die Cybersicherheit zu verbessern. Die USA hatten im September erst iranische Hacker beschuldigt, dem Wahlkampfteam des inzwischen aus dem Rennen um das Weisse Haus ausgeschiedenen US-Präsidenten Joe Biden Dokumente angeboten zu haben, die sie zuvor vom Team des republikanischen Kandidaten Donald Trump "gestohlen" hatten. Das Trump-Team hatte seinerseits im August einen Hacker-Angriff gemeldet.
In den USA wird am 5. November ein neuer Präsident gewählt. Sowohl Trumps Wahlkampfteam als auch das Team seiner Rivalin Kamala Harris, die nach dem Rückzug Bidens für die Demokraten im Rennen ist, hatten in den vergangenen Wochen Hacker-Angriffe gemeldet. Auch US-Technologieunternehmen haben nach eigenen Angaben solche Angriffe festgestellt. (afp/mcf)
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