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Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf der Plattform X: "Ich gratuliere DonaldTrump zur Wahl zum US-Präsidenten. Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit Langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern. Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen."
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Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron gratulierte Donald Trump ebenso und erklärte auf X: "Ich bin bereit, zusammenzuarbeiten, wie wir es vier Jahre lang getan haben", schrieb Macron. "Mit Ihren Überzeugungen und mit meinen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand."
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Ähnlich äusserte sich Nato-Generalsekretär Mark Rutte. "Seine Führungskraft wird erneut der Schlüssel zum Erhalt der Stärke unseres Bündnisses sein", schrieb er über Trump im Kurzbotschaftendienst X. "Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um über die Nato den Frieden durch Stärke zu fördern", fügte Rutte hinzu.
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Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gratulierte Donald Trump herzlich, nachdem dieser sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt hatte. "Italien und die USA sind Schwester-Nationen, die durch ein unerschütterliches Bündnis, gemeinsame Werte und eine historische Freundschaft verbunden sind", schrieb Meloni auf der Plattform X. Die strategische Verbindung der beiden Staaten würde nun noch stärker werden. "Frohes Schaffen, Herr Präsident!", schrieb die Regierungschefin weiter.
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Gratulationen kamen auch von Österreichs Kanzler Karl Nehammer. "Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen", schrieb Nehammer auf der Plattform X.
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Noch vor der Verkündung des offiziellen Wahlergebnisses hat auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den republikanischen Kandidaten zum Sieg beglückwünscht. "Ich gratuliere Donald Trump zu diesem eindrucksvollen Wahlsieg!", schrieb der Ukrainer bei X. Er begrüsse Trumps Unterstützung für den "Frieden durch Stärke"-Ansatz. Zudem hoffe er, bald Trump persönlich zum Wahlsieg gratulieren und mit ihm die weitere Unterstützung der Ukraine besprechen zu können. Kiew sei auf die Hilfe beider US-Parteien angewiesen.
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Deutschlands Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äusserte sich ebenfalls: "Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir", sagte Baerbock am Mittwoch in Berlin nach der Rückkehr von einer Ukraine-Reise. Zuvor hatte sie auf X mitgeteilt: "In dem Moment, in dem die Welt gebannt auf die USA blickt, gibt es keinen besseren Ort, als hier bei Euch in der Ukraine zu sein. Wir bleiben an Eurer Seite. Eure Sicherheit ist unsere Sicherheit."
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Der polnische Präsident Andrzej Duda schrieb bei der Online-Plattform X auf Englisch: "Congratulations, Mr. President" und "You made it happen!" (auf Deutsch: Sie haben es geschafft!). Duda war mit dem Kandidaten der US-Republikaner im April in dessen Trump Tower in New York persönlich zusammengekommen. Duda gilt als Bewunderer des amerikanischen Ex-Präsidenten und Unternehmers, wirbt aber anders als dieser für eine entschiedene Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland.
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Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sendete Glückwünsche. Die EU und die USA verbinde eine "echte Partnerschaft", schrieb von der Leyen bei X. Sie appellierte an Trump: "Lassen Sie uns gemeinsam an einer starken transatlantischen Agenda arbeiten."
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Der ungarische Ministerpräsident und Unterstützer Trumps, Viktor Orban, hatte als erster EU-Spitzenpolitiker die US-Wahl kommentiert. "Guten Morgen Ungarn! Auf dem Weg zu einem schönen Sieg", schrieb Orban am Mittwochmorgen im Onlinedienst Facebook, begleitet von Bildern ungarischer und US-Flaggen. Zwar nannte der ungarische Regierungschef Trump nicht beim Namen, doch die Botschaft kam kurz nachdem Trumps Sieg in den umkämpften US-Bundesstaaten North Carolina und Georgia von US-Medien ausgerufen worden war.
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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beglückwünschte den Republikaner Donald Trump mit herzlichen Worten. "Lieber Donald und liebe Melania Trump, Gratulationen zum grössten Comeback der Geschichte", hiess es in einer Mitteilung. Trumps "historische Rückkehr ins Weisse Haus" bedeute "einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem grossen Bündnis zwischen Israel und Amerika". Dies sei "ein riesiger Sieg".
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Grossbritanniens Premierminister Keir Starmer gratulierte zu einem "historischen Wahlsieg". "Ich freue mich darauf, in den kommenden Jahren mit Ihnen zu arbeiten", teilte Starmer auf der Plattform X mit. Als engste Verbündete stünden sie Seite an Seite, um ihre gemeinsamen Werte Freiheit, Demokratie und Unternehmertum zu verteidigen. Die besondere Beziehung zwischen beiden Ländern werde weiter gedeihen, von Wachstum und Sicherheit bis hin zu Innovation und Technologie.
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Der radikal-rechte Populist der Niederlande, Geert Wilders, überbrachte ebenfalls seine Glückwünsche. "Glückwunsch Präsident Trump! Glückwunsch Amerika! Nie aufhören, immer weiter kämpfen und Wahlen gewinnen!", schrieb Wilders noch vor Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses auf X. Der Rechtspopulist ist ein erklärter Anhänger von Trump.
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Der indische Premierminister Narendra Modi sprach von einem "historischen Wahlsieg". "Herzliche Glückwünsche an meinen Freund Donald Trump", schrieb Modi am Mittwoch im Onlinedienst X. "Lassen Sie uns gemeinsam für das Wohlergehen unserer Völker und die Förderung von Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Welt arbeiten." Trump und der Hindu-Nationalist Modi unterhalten enge Beziehungen. Der Ex-US-Präsident hat zudem eine grosse Anhängerschaft unter rechtsgerichteten Gruppen in Indien, die in ihm einen Geistesverwandten in ihrer Abneigung gegenüber Muslimen sehen.
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Die Regierungschefs der skandinavischen Länder Dänemark, Norwegen und Schweden gratulierten ebenfalls. Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson erklärte auf der Online-Plattform X, er freue sich auf die Zusammenarbeit und die Fortsetzung der exzellenten Beziehungen ihrer Länder als "Freunde und Verbündete".
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Auch Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Støre teilte mit, er freue sich darauf, die Zusammenarbeit mit den USA unter Trumps Führung fortzusetzen.
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Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte, sie freue sich besonders darauf, zusammen mit Trump die Verteidigungszusammenarbeit zwischen den USA und Dänemark zu stärken. Zugleich mahnte sie an, dass es eine weiterhin enge globale Zusammenarbeit in einer Welt brauche, in der sich Russland immer aggressiver verhalte und dabei zunehmend vom Iran und von Nordkorea unterstützt werde.
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Aus Russland kamen nach der US-Wahl erste Reaktionen der Freude über den sich abzeichnenden Sieg von Ex-Präsident Donald Trump. "Halleluja", schrieb die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegram-Kanal. Gewinner sei derjenige, der sein Land liebe, meinte sie mit Blick auf Trumps Wahlspruch "Make America Great Again" (auf Deutsch: Mach Amerika wieder gross). Traditionell steht der Machtapparat in Moskau den Republikanern offener gegenüber als den Demokraten in den USA.
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Von ihm blieben – zumindest vorerst – Glückwünsche aus: Der russische Staatschef Wladimir Putin habe nach Angaben des Kremls nicht vor, Donald Trump zu gratulieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte: "Vergessen wir nicht, dass wir von einem feindlichen Land sprechen, das direkt und indirekt an einem Krieg gegen unseren Staat beteiligt ist."
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Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratulierte Trump und warb für eine weitere enge Zusammenarbeit. "Die transatlantischen Beziehungen sind von entscheidender Bedeutung für die Stabilität und den Wohlstand unserer beiden Länder und unserer Kontinente", schrieb Steinmeier nach Angaben des Bundespräsidialamts. "In dieser unruhigen Welt voller Konflikte und Ungewissheiten ist unsere Zusammenarbeit von grossem Wert und grosser Kraft, bilateral und als Partner in der Nato und den Vereinten Nationen." Der Bundespräsident erklärte: "Sie können sich auf Deutschland als starken Partner an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika verlassen."
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Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sprach sich für eine Zusammenarbeit Europas mit Trump aus. "Dem neuen Präsidenten Donald Trump wünsche ich Fortune und Weisheit", erklärte Lindner. "Europa sollte ihm die Hand ausstrecken." Lindner forderte "Respekt" für die Wahlentscheidung der Menschen in den USA und mahnte: "Jetzt ist nicht der Moment für überhebliche Kommentare über den Atlantik, sondern für Diplomatie."
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Keine Glückwünsche, dafür eine Reaktion der Erschütterung kam von Deutschlands Linken: Dies sei ein "schwarzer Tag für die Welt", erklärten die Vorsitzenden der Bundestagsgruppe, Heidi Reichinnek (im Bild) und Sören Pellmann. "Trump war ein unberechenbarer Präsident und wird es wieder sein. Er hat weder Interesse an internationaler Zusammenarbeit auf Augenhöhe noch an diplomatischen Lösungen."
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gratulierte seinem "Freund" Trump und zeigte sich hoffnungsvoll, "dass die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA gestärkt werden". Er hoffe zudem auf eine Lösung der "Palästinenser-Frage" und ein Ende des Kriegs in der Ukraine.
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Auch China gratulierte Trump. "Wir respektieren die Wahl des amerikanischen Volkes und gratulieren Herrn Trump zu seiner Wahl zum Präsidenten", erklärte das Aussenministerium. Ministeriumssprecherin Mao Ning (Bild) hatte zuvor erklärt, Peking hoffe auf eine "friedliche Koexistenz" mit den USA.
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Der taiwanesische Präsident Lai Ching-te gratulierte Trump zum Sieg und zeigte sich "zuversichtlich, dass die langjährige Partnerschaft zwischen Taiwan und den USA (...) weiterhin als Eckpfeiler der regionalen Stabilität dienen und zu grösserem Wohlstand für uns alle führen wird".
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UN-Generalsekretär António Guterres erklärte, die Vereinten Nationen seien bereit, "konstruktiv" mit der künftigen Regierung unter Trump zusammenzuarbeiten, "um die dramatischen Herausforderungen anzugehen, mit denen unsere Welt konfrontiert ist". (tas/mbo/mit dpa und afp)