• 19:58 Uhr: Bei Niederlage im November: Trump schliesst Kandidatur 2028 aus
  • 11:32 Uhr: Trump kneift vor zweiter TV-Debatte mit Harris
  • 09:37 Uhr: Selenskyjs Plan beim USA-Besuch

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➤ Bei Niederlage im November: Trump schliesst Kandidatur 2028 aus

  • 19:58 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will bei der Wahl 2028 nicht erneut antreten, falls er in diesem November eine Niederlage einfahren sollte. Auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, in vier Jahren wieder zu kandidieren, antwortete der 78-jährige Ex-Präsident in der Sendung "Full Measure", die auf mehreren US-Sendern ausgestrahlt wurde: "Nein, das tue ich nicht. Ich denke, das war es dann. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen." Er hoffe aber, diesmal erfolgreich zu sein.

Bei der Präsidentenwahl am 5. November tritt Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris an. Ob er das Ergebnis im Fall eines Siegs der Demokratin akzeptieren wird, ist unklar. Nach der verlorenen Wahl 2020 gegen den Demokraten Joe Biden versuchte Amtsinhaber Trump, seine Niederlage in einen Sieg umzumünzen. Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des Republikaners gewaltsam das Kapitol in Washington, um die offizielle Zertifizierung von Bidens Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl zu verhindern.

Bis heute verbreitet Trump unbelegte Behauptungen über damaligen Wahlbetrug und weicht Fragen dazu aus, ob er das Ergebnis der Präsidentenwahl in diesem Jahr anerkennen wird. Beobachter befürchten, dass er im Falle einer Niederlage erneut Zweifel am Wahlausgang säen könnte. (dpa)

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News zum US-Wahlkampf vom 22. September 2024:

Trump kneift vor zweiter TV-Debatte mit Kamala Harris

  • 11:32 Uhr

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bleibt bei seiner Ablehnung eines weiteren TV-Duells mit seiner Kontrahentin Kamala Harris. Für eine weitere Debatte mit der Vizepräsidentin sei es "einfach zu spät", sagte Trump am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat North Carolina. Denn die Abstimmung habe "bereits begonnen", begründete er seine Haltung.

Der Republikaner bezog sich damit darauf, dass bereits seit Freitag in den Bundesstaaten Minnesota, South Dakota und Virginia die Wahllokale für die vorgezogene Stimmabgabe geöffnet sind. Mit dieser Option wollen es die Behörden den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, trotz möglicher Terminschwierigkeiten an der Wahl teilzunehmen. Ferner wollen sie damit den Andrang am eigentlichen Wahltag reduzieren.

Harris' Wahlkampfteam hatte zuvor am Samstag mitgeteilt, dass die Vizepräsidentin eine Einladung des Senders CNN zu einer möglichen zweiten Debatte mit Trump am 23. Oktober angenommen habe. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten forderte Trump damit zum wiederholten Male zu einem weiteren Duell heraus.

Harris sei "bereit für eine weitere Gelegenheit, die Bühne mit Donald Trump zu teilen", erklärte deren Wahlkampfleiterin Jen O'Malley Dillon. "Das amerikanische Volk verdient eine weitere Gelegenheit, Vizepräsidentin Kamala Harris und Donald Trump debattieren zu sehen, bevor es seine Stimmen abgibt", betonte die Harris-Mitarbeiterin.

Trump beharrte dann in seiner Rede in North Carolina aber darauf, dass es bei der nur einen Debatte mit Harris vom 10. September bleiben soll. Laut Umfragen wie

auch der überwiegenden Meinung der politischen Kommentatoren hatte die Demokratin dieses Duell gewonnen. Sie drängte Trump mit zahlreichen gezielten Angriffen in die Defensive. (afp/bearbeitet von phs)

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Selenskyjs Plan beim USA-Besuch

  • 09:37 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, sich bei seinem USA-Besuch in der kommenden Woche weiter um die Erlaubnis zum Einsatz westlicher Langstreckenwaffen für Angriffe auf Russland zu bemühen. "Wir werden unsere Partner davon überzeugen, und wir werden in der kommenden Woche weiter darüber sprechen, dass die Ukraine volle Langstreckenfähigkeiten braucht", sagte er bei seiner abendlichen Videoansprache am Samstag.

Selenskyj wird in der kommenden Woche Biden sowie Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris treffen. Auch eine Zusammenkunft mit Harris' Rivalem Donald Trump ist geplant. Der Republikaner ist ein entschiedener Gegner der Milliardenhilfen für Kiew - mit seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl am 5. November wäre absehbar, dass die USA als wichtigster Geldgeber Kiews wegfallen. (afp/bearbeitet von phs)

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News zum US-Wahlkampf vom 21. September 2024:

Harris wirft Trump und Republikanern "Heuchelei" bei Abtreibungspolitik vor

  • 12:27 Uhr

Knapp sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat die Vizepräsidentin und demokratische Kandidatin Kamala Harris ihren republikanischen Rivalen Donald Trump und dessen Partei erneut wegen ihrer restriktiven Abtreibungspolitik scharf angegriffen und ihnen "Heuchelei" vorgeworfen. "Diese Heuchler wollen jetzt darüber reden, dass dies im besten Interesse der Frauen und Kinder ist", sagte Harris auf einer Wahlkampfkundgebung in Atlanta in Georgia am Samstag mit Blick auf das strenge Abtreibungsgesetz in dem US-Bundesstaat, das aus ihrer Sicht zum Tod von zwei Frauen geführt hat.

Es war eine der bisher eindringlichsten Reden der Demokratin, wofür sie vom - vorwiegend weiblichen - Publikum grossen Beifall erntete. Später griff Harris das Thema bei einer Kundgebung in der liberal geprägten Stadt Madison im Swing State Wisconsin auf und bezeichnete das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen als "unmoralisch". "Dies ist eine Krise im Gesundheitswesen, und Donald Trump ist der Architekt", sagte Harris.

In beiden Ansprachen erwähnte Harris den Fall der 28-jährigen Amber Nicole Thurman, die im August 2022 nach Komplikationen durch Abtreibungspillen aufgrund der Rechtslage in Georgia zu spät medizinische Hilfe erhielt und starb. "Wir werden dafür sorgen, dass Amber nicht nur als eine Statistik in Erinnerung bleibt", sagte Harris in Atlanta. Am Vortag hatte sie Thurmans Familie bei einer von der Talkshow-Ikone Oprah Winfrey ausgerichteten Wahlkampfveranstaltung getroffen.

In Georgia und 21 weiteren US-Bundesstaaten waren restriktive Abtreibungsregelungen in Kraft getreten, nachdem der Supreme Court im Juni 2022 das seit fast 50 Jahren geltende landesweite Recht auf Abtreibung abgeschafft und die Zuständigkeit für das Abtreibungsrecht in die Hände der Bundesstaaten gelegt hatte.

Trump hatte in seiner Amtszeit drei konservative Richter für den Supreme Court nominiert, was das Kräfteverhältnis am Obersten Gericht deutlich zugunsten der Konservativen veränderte und die Entscheidung gegen das landesweite Recht auf Abtreibung herbeiführte. Trump hatte sich häufig damit gerühmt, durch seine Entscheidungen für den Obersten Gerichtshof den Weg für die Aufhebung des landesweiten Rechts auf Abtreibung geebnet zu haben. (afp/bearbeitet von ff)

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Umstrittene Handauszählung in Georgia beschlossen

  • 11:18 Uhr

Die Wahlkommission im US-Bundesstaat Georgia hat eine umstrittene Handauszählung der in Wahllokalen abgegebenen Stimmen für die Präsidentenwahl 2024 im November beschlossen - trotz der Einwände von Wahlbeamten und -helfern. Verbündete des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hätten diese Regel in der Kommission durchgesetzt, schrieb der US-Sender CNN.

Kritiker befürchten unter anderem ein Chaos am Wahltag sowie eine verzögerte Bekanntgabe des Ergebnisses in diesem zwischen Republikanern und Demokraten heiss umkämpften Bundesstaat, wie der Sender CBS berichtete. Die Abstimmung in der Kommission erfolgte mit drei zu zwei Stimmen.

Georgia gehört zu den sogenannten Swing States, in denen das Ergebnis zwischen Republikanern und Demokraten besonders knapp werden kann. Bereits nach der verlorenen Wahl 2020 hatte Trump die Auszählung in Georgia infrage gestellt und unter anderem von Wahlfälschung gesprochen.

CBS zufolge befürchten Demokraten, dass die Trump nahestehenden Republikaner nun den Boden für einen neuen Versuch bereiten könnten, das Wahlergebnis infrage zu stellen, falls Trump wieder knapp verlieren sollte. Am 5. November tritt der 78-jährige Republikaner gegen die Demokratin Kamala Harris an. (dpa)

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Mit Material von dpa und afp

Hier finden Sie die News zum US-Wahlkampf der Vortage zum Nachlesen

Hollywood-Star Ben Stiller (Mitte) und zahlreiche andere Prominente zeigten ihre Unterstützung für Kamala Harris. © picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Paul Sancya
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