• 4:33 Uhr: ➤ Thema Sturm auf das Kapitol: Es wird noch mal hitzig
  • 4:50 Uhr: Die Schlussstatements von Walt und Vance
  • 4:21 Uhr:: Vance' Strategie: Er will sich und Trump für moderate Wähler wählbar machen
  • 4:04 Uhr: Zwischenfazit: Ausgeglichene Debatte mit leichtem Vorteil für Vance
  • 3:34 Uhr: Thema illegale Einwanderung: Zum ersten Mal müssen die Moderatorinnen eingreifen

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Fast 100 Minuten haben sich die beiden Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz verbal duelliert - auf überraschend sachlichem Niveau, ohne persönliche Angriffe. Das nutzte Trumps "Running Mate" Vance zu einem präsidialen, fast sympathischen Auftritt, was Walz offenbar aus dem Konzept brachte - die TV-Debatte in der Ticker-Nachlese.

➤ Thema Sturm auf das Kapitol: Es wird noch mal hitzig

  • 4:37 Uhr:

Jetzt geht es um die Geschehnisse vom 6. Januar 2021, den Tag des Sturms auf das Kapitol - und es wird wieder hitziger. Wie wolle Vance sicherstellen, dass sich so etwas - im Falle eines Harris-Siegs - nicht wiederhole, fragt die Moderatorin Norah O’Donnell? Vance behauptet wie Trump, die meisten Demonstranten seien "friedlich" gewesen und man müsse doch im Sinne von "Freedom of Speech" offen über "Probleme bei der Wahl" damals sprechen dürfen. Nur - diese genannten Probleme gab es nicht. Walz hätte bei diesem Punkt viel stärker reingehen können, verpasst diese Chance aber. Man müsse Gewinner anerkennen und ein Präsident müsse eben darauf achten, was er sage und dass das Gewicht habe, sagt Walz.

Vance entgegnet: Trump habe das Amt doch an Biden weitergegeben und man werde sich auch jetzt "nach der Wahl die Hand geben". Vance behauptet, es seien die Demokraten gewesen, die "jahrelang" Wahlergebnisse infrage gestellt hätten und verweist auf Äusserungen Clintons von damals, Trump habe damals nur dank des Einflusses von Wladimir Putin und russischen Desinformationskampagnen gewonnen. Walz wiederholt: Trump habe bis heute nicht seine Niederlage anerkannt, was stimmt. Vance entgegnet: "Ich möchte mich auf die Zukunft konzentrieren." Man müsse "Zensur" verhindern. Trump und er seien sich einig, dass 2020 bei der Wahl "etwas schiefgelaufen ist" - was genau, sagt er nicht.

Wahlkampf in den USA - Debatte Vance Walz
Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance. © dpa / Matt Rourke/AP/dpa

Fazit: Vance liefert, Walz enttäuscht

  • 4:57 Uhr:

Das war die Debatte zwischen den beiden Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz. Wie sind die vergangenen knapp 100 Minuten zu bewerten? Unterm Strich kann Vance als Sieger der Debatte gesehen werden. Er wirkte smart, rhetorisch besser, zeigte zudem eine sympathische Seite von sich. Er ging auf Walz ein, griff aber auch seine Themen auf, bot wenig Angriffsfläche. Sein bemühen, sich als "moderate" Ergänzung Trumps zu gerieren, ging voll auf.

Walz wiederum bemühte sich, Donald Trump und sein Programm zu thematisieren und vor den Konsequenzen dieser Politik zu warnen. Dabei liess er aber viel zu viele Gelegenheiten liegen, er ging viel zu selten auf Vance' Behauptungen, auch im Zusammenhang mit Trumps Politik, ein. Wenn es die Gelegenheit gab, Vance in Bedrängnis zu bringen und ihn festzunageln (Themen Abtreibung, Waffenrecht, Klimapolitik, Familienpolitik), liess er diese meist ungenutzt, verzettelte sich in Details, statt konkret auf Trumps meist radikale Äusserungen einzugehen und Vance damit zu konfrontieren.

Die Schlussstatements von Walz und Vance

  • 4:50 Uhr:

Walz wendet sich wie auch Vance direkt an die Wählerinnen und Wähler. Er betont den Optimismus, den das Land haben könne, verweist darauf, dass sich Vance zwar gemässigt zeigt, aber voll hinter Trumps Programm stehe. Im Gegensatz zu Trumps Erzählung müsse man keine Angst haben und bittet zum Schluss um die Stimme für Harris.

Während Walz sein Abschlussstatement dafür nutzt, sich direkt an die Amerikanerinnen und Amerikanern zu wende, wählt Vance einen anderen - und überzeugenderen - Weg. Vance bedankt sich zuerst bei Walz für die Debatte - erneut ein geschickter Schachzug des Republikaners. Er nutzt sein Schlussstatement noch für ein weiteres Thema, das Thema Energiepolitik, um noch einmal ein paar programmatische Punkte zu machen. Dann schafft er den Schwenk hin zum "grossartigsten Land der Welt", dass jedem Chancen biete - aber diese Chancen wieder entfesseln müsse. Das Schlussstatement - ein klarer Punktsieg für Vance.

Vance zeigt sich geschickt, Walz lässt sich ablenken

  • 4:30 Uhr:

Man kann ganz klar sagen: Vance ist der deutlich geschicktere Redner. Er findet einen guten Mittelweg zwischen eigene Themen setzen und auf Walz' Äusserungen einzugehen. Walz hingegen macht sich oft Notizen, denkt über mögliche Antworten nach, wirkt öfter abgtelenkt.

Vance will sich und Trump für moderate Wähler wählbar machen

  • 4:21 Uhr:

Vance Strategie und Auftrag scheint klar: Mit einem gemässigten Auftritt will er Trump und sich für moderate Amerikanerinnen und Amerikaner wählbar machen. Sowohl in der Sache als auch persönlich schlägt Vance ruhige und besonnene Töne an. Bei einer Gelegenheit spricht er Walz sogar sein Mitgefühl aus, als der berichtet, dass sein Sohn während eines Volleyballspiels eine Schiesserei mitbekommen habe. Das täte ihm leid, sagte Vance und wandte sich Walz direkt zu.

Vance: Illegale Einwanderer nehmen Amerikanern die Wohnungen weg - Walz kontert

  • 4:13 Uhr:

Jetzt wieder die Argumentation: Es sind die illegalen Einwanderer, die "amerikanischen Familien" die Wohnungen und die Häuser wegnehmen, entweder direkt oder indirekt über gestiegene Preise für Energie oder Sprit, so Vance. Walz entgegnet: Es sei immer die "gleiche Masche", im Zweifel würden Einwanderer für die generellen Probleme in den USA verantwortlich gemacht. Dabei dürfe Wohnungsbau einfach nur nicht als Spekulationsobjekt gesehen werden. Er habe als Gouverneur in Minnesota den sozialen Wohnungsbau gefördert.

Walz wirft Trump und Teilen der republikanischen Partei vor, Einwanderer "entmenschlichen" zu wollen. "Wenn man sich auf die Seite von Donald Trump stellt und nicht gemeinsam an einer Lösung arbeitet", dann werde Einwanderung unweigerlich zu einem Gesprächsthema. Und wenn es zu einem solchen Gesprächsthema wird, entmenschlichen und verunglimpfen wir andere Menschen", so Walz.

Vance antwortet auf die Frage, wie er den Zusammenhang zwischen Einwanderung und Wohnungsnot beweisen wolle, auf "eine Studie der Federal Reserve" (die Zentral- und Notenbank der USA, Anm.d.Red.). Dabei rudert er auch ein wenig zurück und fordert, dass "wir die Bürokratie beim Wohnungsbau abbauen müssen".

Zwischenfazit: Ausgeglichene Debatte mit leichtem Vorteil für Vance

  • 4:04 Uhr:

Beide Kontrahenten schlagen sich bisher gut. Sie sind gut in der jeweiligen Thematik drin, argumentieren viel und grösstenteils auch schlüssig, es gibt wenig Geschrei, keine Anfeindungen, stattdessen dominieren Sachthemen. Walz tut sich erwartungsgemäss schwer gegen den rhetorisch besseren Vance, der sich merklich bemüht, nahbar und sympathisch zu wirken - zuletzt waren seine Umfragewerte gerade in dieser Hinsicht nicht besonders gut.

Walz punktet bei den "klassischen" demokratischen Themen wie Abtreibungspolitik, Soziales und Klimawandel. Vance macht bei Wirtschaftsfragen und beim Thema Waffenrecht eine bessere Figur.

Auffällig, wie häufig sich Vance bei "typischen" Trump-Themen zurückhaltend zeigt, sei es Klimawandel, Abtreibung oder Waffenrecht. Da hat der 40-Jährige an anderer Stelle schon deutlich andere Worte gewählt.

Thema illegale Einwanderung: Zum ersten Mal müssen die Moderatorinnen eingreifen

  • 3:59 Uhr:

J.D. Vance attackiert US-Präsident Biden und seine Vize Harris erneut mit dem Vorwurf, für die Masseneinwanderung speziell an der Grenze zu Mexiko verantwortlich zu sein. Tim Walz entgegnet, die Demokraten hätten mit Unterstützung auch von Republikanern die Zahl der Einwanderer begrenzen wollen, scheiterten aber am Veto der Republikaner - aus Sicht Walz' wegen Trump, der gar kein Interesse daran habe, weil er das Thema für seinen Wahlkampf brauche.

Dies ist auch der Moment, an dem die beiden Moderatorinnen erstmals die Mikrofone der beiden Kontrahenten abschalten lassen, um für etwas Ruhe zu sorgen - denn zum ersten Mal fielen sich beide Diskutanten mehrmals gegenseitig ins Wort.

Thema Waffenrecht: Walz für mehr Restriktion, Vance fordert mehr Sicherheitsmassnahmen an Schulen

  • 3:55 Uhr:

Wenig überraschen spricht sich Walz für ein strengeres Waffenrecht aus. Er sei selbst Jäger und besitze Waffen. Aber es sei notwendig, die Waffengewalt in den USA mit strikteren Regeln einzudämmen. Nachdem Vance zuvor gesagt hat, man müsse die Sicherheitsmassnahmen in Schulen verschärfen, wendet sich Walz an die Zuschauer: "Wollen Sie, dass Ihre Schule wie ein Fort gesichert wird?"

Er verweist als Beispiel auf Finnland, wo es bei hohem Waffenbesitz wenig Waffendelikte gebe. Vance entgegnet, in den USA gebe es mehr Menschen mit psychischen Problemen als in Finnland.

Harris' und Walz' Spezialthema: Abtreibung und Familie

  • 03:50 Uhr:

Jetzt geht es um das Thema, das für Harris und Walz mit am wichtigsten auf dem Weg ins Weisse Haus werden dürfte: das Thema Abtreibung. Das ist ein "Heimspiel" für Walz, der die demokratische Position nach Selbstbestimmung der Frau herausstellt. Er wirft den Republikanern vor, sich in der Debatte über das Recht auf Abtreibung in das Privatleben von Frauen einzumischen. "Kümmert euch einfach um eure eigenen Angelegenheiten", sagt Walz. Frauen und Mediziner wüssten am besten, welche Gesundheitsfürsorge die richtige sei. "Wir sind für die Frauen. Wir sind für die Freiheit, eine eigene Entscheidung zu treffen." In Richtung Vance und Trump sagt Walz: "Diese Typen versuchen immer wieder, den Frauen etwas vorzuschreiben oder sich einzumischen."

Vance wiederum beruft sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Bundesstaaten, die entscheiden können sollen, wir ihr Abtreibungsrecht aussieht. Er wirft den Demokraten vor, eine "radikale pro-Abtreibungshaltung" einzunehmen. Das bundesweite Recht auf Abtreibung sei nicht mehr in Kraft, er hoffe, dass niemand das ändern wolle - "obwohl ich weiss, dass die Demokraten eine sehr radikale pro-Abtreibungshaltung eingenommen haben".

Walz erinnert in diesem Zusammenhang an das tragische Beispiel von Amber Nicole Thurman. Sie kann als erstes Opfer der Anti-Abtreibungspolitik, die vom Obersten Gerichtshof der USA legitimiert wurde, gesehen werden. Damals verweigerten Ärzte der Schwangeren aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen lange einen lebensrettenden Eingriff. Zuvor hatte der Supreme Court das in der Verfassung verbürgte Recht auf Abtreibung gekippt.

Ex-Trump-Gegner Vance: Habe früher zu viel auf "die Medien" gehört

  • 03:45 Uhr:

Eine der Moderatorinnen konfrontiert Vance jetzt damit, dass er früher doch ein entschiedener Gegner Trumps gewesen sein. Wie sei nun zu erklären, dass er zum glühenden Anhänger Trumps geworden sei? Und warum sollte ihm das amerikanische Volk nun nach diesem doch radikalen Sinneswandel vertrauen? Vance entgegnet, dass er damals offenkundig "zu viel" auf "die Medien" gehört habe und auch, dass er viele Themen und Massnahmen Trumps falsch eingeschätzt habe. Zudem seien viele Dinge, die Trump umsetzen wollte, von Demokraten politisch torpediert worden und hätten erst damit den Anschein bekommen, dass sie "schlecht" seien.

Keine Schreiduelle, keine Angriffe unter der Gürtellinie

  • 03:41 Uhr:

Auffällig zur "Halbzeit" der Debatte: Beide Kontrahenten bemühen sich um Respekt und Sachlichkeit - keine Spur vor überbordender Aggressivität oder persönlichen Anfeindungen. Sowohl Vance als auch Walz loben sich regelmässig gegenseitig für ihren Einsatz bei bestimmten Themen, teilweise auch für ihre Beiträge.

Nächstes Thema: Der Hurrikan "Helene" und der Zusammenhang mit dem Klimawandel

  • 03:20 Uhr:

Vance stellt - durchaus etwas überraschend - erst einmal nicht in Abrede, dass es einen konkreten Zusammenhang zwischen Wetterereignissen wie dem Hurrikan "Helene" und menschengemachtem Klimawandel gibt. Der Vorwurf an Biden und Harris: "Wir haben jetzt mehr Umweltverschmutzung als sonst". Vance geisselt "saubere Energie" als etwas, dass zwar in China hergestellt werde, aber "nicht unserer Wirtschaft sauberer" mache.

Für Walz ist klar: "Der Klimawandel ist Realität", biete aber in seiner Bekämpfung auch wirtschaftliche Chancen. Er erinnert daran, dass Trump hat Klimawandel als "Quatsch" bezeichnet hat. Er verspricht mehr Investitionen in den Klimaschutz.

Wahlkampf in den USA - Debatte Vance Walz
Der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz. © dpa / Matt Rourke/AP/dpa

Walz etwas nervös, Vance sucht starken Bezug zu Trump

  • 03:10 Uhr:

Was sofort auffällt: Während Walz etwas nervös wirkt und häufig nach Worten sucht, stellt Vance schnell einen Bezug zu "seinem" Präsidentschaftskandidaten Trump her. Auch bemerkenswert: Beide sagen häufig: Da stimme ich (meinem Gegenredner) zu.

Erstes Thema: Die Eskalation im Nahen Osten

  • 3:07 Uhr:

Natürlich sind die Geschehnisse im Nahen Osten sofort das Thema. Walz betont das Selbstverteidigungsrecht Israels, warnt in diesem Zusammenhang vor einem Präsidenten Trump, der "nicht geeignet" sei, in solch kritischen Situationen die Entscheidungsgewalt zu haben. Vance will sich erst noch einmal vorstellen und betont, dass er aus einer Arbeiterfamilie kommt und jetzt "den amerikanischen Traum" leben darf. Bezüglich des Nahen Ostens verweist er auf die Stabilität, die Trump während seiner ersten Amtszeit als Präsident garantiert habe, Iran habe "Angst" vor einem starken Amerika gehabt, auch jetzt wolle sich Trump wieder "die Gegner der Freiheit vornehmen".

Wie kann ich das TV-Duell live verfolgen?

  • 2:47 Uhr:

Die Debatte wird in New York stattfinden und m US-Sender CBS News live zu sehen sein. Der Kanal ist auch in einem Stream in Deutschland verfügbar, ausserdem bietet CBS eine Übertragung auf YouTube an. Des Weiteren können sich deutsche Zuschauerinnen und Zuschauer das Duell in der ARD ansehen (TV und Stream).

Gibt es Besonderheiten hinsichtlich der Technik?

  • 2:40 Uhr:

Die Mikrofone der Kandidaten sind während der gesamten Debatte eingeschaltet, können jedoch bei Bedarf von CBS stummgeschaltet werden. Ein Countdown-Zähler zeigt die verbleibende Redezeit an.

Welche Themen könnten in der Debatte eine Rolle spielen?

  • 2:35 Uhr:

Im Mittelpunkt des Wahlkampfes - und damit wohl auch beim Duell - stehen besonders die Themen Migration, Abtreibung und Wirtschaft. Die Republikaner um Donald Trump und Vance werfen den Demokraten eine verfehlte Politik an der Südgrenze zu Mexiko vor. Beim Thema Abtreibung fordern die Demokraten, das landesweite Recht auf Schwangerschaftsabbrüche wiederherzustellen, während die Republikaner die Entscheidung den Bundesstaaten überlassen wollen. In der Wirtschaftspolitik machen die Republikaner die Regierung unter US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Harris für hohe Lebenshaltungskosten verantwortlich. Kamala Harris und Walz werben ihrerseits für Investitionen, etwa in den Klimaschutz, die Stärkung von Arbeitnehmerrechten und eine höhere Besteuerung von Wohlhabenden.

Wer moderiert? Was sind die Regeln?

  • 2:21 Uhr:

Die Journalistinnen Norah O’Donnell und Margaret Brennan werden die Fragen stellen. Es gibt keine Eröffnungsstatements oder ein Live-Publikum. Die Kandidaten dürfen keine vorgefertigten Notizen verwenden, erhalten aber einen Stift, Papier und Wasser. Sie haben jeweils zwei Minuten Zeit, um eine Frage zu beantworten, gefolgt von zwei Minuten für eine Antwort des Gegners und einer einminütigen Replik. Die Debatte dauert 90 Minuten, inklusive von zwei vierminütigen Pausen. Während dieser Pausen ist es den Mitarbeitern von Tim Walz und J.D. Vance nicht gestattet, mit den Kandidaten zu interagieren. Ein Faktencheck durch die Moderatorinnen ist nicht vorgesehen. Das Schlusswort hat Vance – entschieden wurde dies per Münzwurf.

Sind persönliche Angriffe zu erwarten?

  • 2:16 Uhr:

Gut möglich. Im bisherigen Wahlkampf hinterfragte Vance etwa Walz’ militärischen Werdegang, während dieser den Republikaner als "seltsam" bezeichnete und seine Nähe zu Milliardären kritisierte. Walz, der bei der Nationalgarde diente, ist ein ehemaliger Lehrer und aktueller Gouverneur von Minnesota und präsentiert sich als bodenständiger Vertreter des Mittleren Westens. Vance, der erst seit Kurzem im Senat seinen Heimatstaat Ohio vertritt, wuchs in einer Arbeiterfamilie auf, machte nach dem Militär und einem Yale-Abschluss Karriere im Finanzsektor und wurde durch seine Memoiren "Hillbilly-Elegie" bekannt. Beide werden versuchen, ihre Biografien für Angriffe und Verteidigungen zu nutzen.

Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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