Amerika hat die Wahl: Am 5. November 2024 (6. November 2024 MEZ) wählen die USA ein neues Staatsoberhaupt. Wer macht das Rennen um das Weisse Haus? Kamala Harris oder Donald Trump? Hier finden Sie die aktuellste Umfrage und ab dem 5.11. natürlich alle Ergebnisse in Echtzeit und die Resultate der einzelnen Bundesstaaten.

Donald Trump oder Kamala Harris? Die Entscheidung, ob der Republikaner oder die Demokratin als Nächstes ins Oval Office im Weissen Haus einzieht, hat nicht nur grosse Bedeutung für das Land, sondern auch für die Welt. Alles deutet auf einen engen Verlauf hin, mit einem Ergebnis ist vermutlich erst am Tag nach der Wahl zu rechnen, wenn nicht sogar später.

Hier finden Sie alle aktuellen Zahlen und Ergebnisse zur US-Wahl 2024. Ausserdem können Sie alle Ereignisse zur Wahl in unserem Live-Ticker verfolgen.

Anzahl der Wahlleute und Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten:

Das Staatsoberhaupt der USA und sein Vize werden nicht von den Amerikanerinnen und Amerikanern direkt gewählt, sondern vom sogenannten Electoral College, dem Gremium der Wahlleute. Sie treffen sich Mitte Dezember in ihrem Bundesstaat, geben ihre Stimmen ab und schicken diese Stimmen dann nach Washington.

Das Electoral College besteht aus 538 Mitgliedern. Bestimmt werden sie von den 50 US-Bundesstaaten sowie der Hauptstadt Washington D.C. Wer mehr als die Hälfte ihrer Stimmen (also mindestens 270) bekommt, ist zum US-Präsidenten oder zur Präsidentin gewählt. Die Zahl der Stimmen pro Bundesstaat richtet sich nach seiner Einwohnerzahl. Denn sie entspricht der Zahl der Sitze dieses Staates in den beiden Kammern des amerikanischen Parlaments.

Kalifornien zum Beispiel ist der Bundesstaat mit den meisten Einwohnern. Er schickt 52 Abgeordnete ins Repräsentantenhaus und zwei Senatoren in den Senat. Das macht 54 Wahlleute bei der Präsidentschaftswahl. Das bevölkerungsarme Wyoming dagegen stellt nur einen Abgeordneten im Repräsentantenhaus und zwei Mitglieder des Senats – und somit drei Wahlleute.

Prozentualer Stimmenanteil:

Im Wahlsystem der USA machen die Stimmen nicht so viel aus, wie die gewonnenen Staaten. Natürlich gewinnt derjenige mit den meisten Wählerstimmen den jeweiligen Staat, aber am Ende kommt es nur auf die Wahlleute an. So kam es in der Vergangenheit schon zweimal vor, dass der Kandidat mit den meisten Stimmen gesamt gesehen, dennoch das Nachsehen hatte. So verlor 2000 der demokratische Kandidat Al Gore gegen George W. Bush, obwohl er mehr Wähler auf seiner Seite hatte. Auch Hillary Clinton hatte mehr Wähler auf ihrer Seite als Donald Trump 2016.

Ergebnisse in den entscheidenden Swing States:

Die Umfragergebnisse deuten auf eines der knappsten Kopf-an-Kopf-Rennen um das Weisse Haus bislang hin. Entscheidend könnten am Ende nur sieben der 50 US-Bundesstaaten sein. Diese sieben nennt man Swing States, denn hier liegen Demokraten und Republikaner so gut wie gleich auf. Auch hat sich hier in der Vergangenheit kein Lager dauerhaft behaupten können. So liegen in der Regel die bevölkerungsreichen Ost- und Westküstenstaaten in der Hand der Demokraten, während die Republikaner eher die Staaten in der ländlich geprägten Mitte der USA hinter sich vereinen können.

Bei dieser Wahl richten sich vor allem die Augen auf die Staaten: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina. Insgesamt schicken die sieben Bundesstaaten 93 Wahlleute ins Electoral College. Letzten Umfragen zufolge sieht es in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin gut für Harris aus. Trump hingegen hat die Nase in Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina vorne. Aber da in den sieben Staaten die Unterschiede, zwischen den beiden unter zwei Prozent liegen, kann es auf wenige Tausend Stimmen ankommen.

Mit Material der Nachrichtenagentur dpa, bearbeitet von szu und the
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