- 22:21 Uhr: ➤ Biden blickt mit Sorge auf mögliche Unruhen nach US-Wahl
- 16:34 Uhr: Musk bei Trumps Auftritt am Attentatsort in Butler erwartet
- 16:08 Uhr: So reagiert Donald Trump auf Melanias Statement gegen Abtreibungsverbot
- 06:28 Uhr: Cheney: Habe nie für Demokraten gestimmt, aber wähle Harris
- 04:47 Uhr: Bruce Springsteen unterstützt Harris und Walz bei US-Wahl
➤ Biden blickt mit Sorge auf mögliche Unruhen nach US-Wahl
- 22:21 Uhr
US-Präsident Joe Biden ist von der Fairness der bevorstehenden Präsidentschaftswahl überzeugt, äussert jedoch erneut Sorge über mögliche Unruhen. "Ich bin überzeugt, dass es frei und fair verlaufen wird", sagte Biden auf die entsprechende Frage einer Journalistin. "Ich weiss nicht, ob es friedlich sein wird." Mit Blick auf die republikanische Gegenseite zeigte sich Biden skeptisch, ob sie eine Niederlage akzeptieren würde. "Sie haben nicht einmal das Ergebnis der vergangenen Wahl akzeptiert. Ich bin also besorgt darüber, was sie tun werden", sagte der US-Präsident.
Die Sorge vor politisch motivierter Gewalt ist mitten im Wahlkampf weiterhin gross. Vorfälle wie das Attentat und ein versuchter Angriff auf den republikanischen Kandidaten Donald Trump befeuern die Diskussion zusätzlich. Auch der gewaltsame Sturm auf das Kapitol durch seine Anhänger nach der Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 wirft Fragen zum Zustand der politischen Kultur in den USA auf. (dpa)
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Die News zum US-Wahlkampf vom 04. Oktober 2024:
So reagiert Donald Trump auf Melanias Statement gegen Abtreibungsverbot
- 16:08 Uhr
Inmitten des hitzigen Wahlkampfs hat sich
In einem Interview mit "Fox News" äusserte sich der ehemalige US-Präsident zur Position seiner Frau bewusst entspannt. Trump erklärte, dass die beiden offen über das Thema und ihr Buch gesprochen haben und er ihr geraten hat, ihre eigenen Überzeugungen niederzuschreiben. "Ich werde Dir nicht sagen, was Du tun sollst", soll er gesagt haben. Er betonte, dass Melania von den Menschen sehr geschätzt wird und sie ihrem Herzen folgen soll.
Trump hatte zuletzt angekündigt, dass er ein bundesweites Abtreibungsverbot ablehnen und die Entscheidung den einzelnen US-Bundesstaaten überlassen will. Melania Trump dagegen erklärte, dass es "keinen Raum für Kompromisse" gibt, wenn es um das Recht der Frau auf "individuelle Freiheit" geht. Sie verglich das Verbot einer Abtreibung mit der Verweigerung der Kontrolle über den eigenen Körper. Diese Botschaft klingt für viele Wahlkampf-Beobachter eher wie eine Position aus dem demokratischen Lager als aus dem der Republikaner.
Sarafina Chitika, die Wahlkampfsprecherin von
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Musk bei Trumps Auftritt am Attentatsort in Butler erwartet
- 16:34 Uhr
Das Wahlkampfteam Donald Trumps hat für den Auftritt des republikanischen Präsidentschaftskandidaten am Ort des Attentats auf ihn in Pennsylvania besondere Gäste ankündigt - darunter auch Tech-Milliardär
Trump will am Samstag (23:00 Uhr deutscher Zeit) erneut in der Stadt Butler auftreten. Dort wurde er Mitte Juli Opfer eines Attentats. Ein Attentäter hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei auf ihn geschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.
Musk unterstützt Trump schon länger. Der Tesla-Chef macht regelmässig Stimmung gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, gegen die Trump bei der Präsidentenwahl am 5. November antritt. Der Republikaner hatte zuletzt sogar in Aussicht gestellt, dass Musk im Falle eines Wahlsieges an die Spitze eines Gremiums zur Überprüfung der US-Finanzen gesetzt werden könnte. Musk solle die Regierungsausgaben kürzen, so Trump. (dpa/bearbeitet von phs)
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Cheney: Habe nie für Demokraten gestimmt, aber wähle Harris
- 06:28 Uhr
Die Republikanerin Liz Cheney hat sich bei einem gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit Kamala Harris hinter die demokratische Präsidentschaftskandidatin gestellt und erneut vor Donald Trump gewarnt. "Ich bitte Sie, (...) die verkommene Grausamkeit von Donald Trump abzulehnen", sagte Cheney in Ripon im hart umkämpften Bundesstaat Wisconsin über den republikanischen Kandidaten.
"Ich sage Ihnen, dass ich noch nie für einen Demokraten gestimmt habe, aber dieses Jahr gebe ich mit Stolz meine Stimme für Vizepräsidentin Kamala Harris ab", sagte die 58-Jährige. "Ich weiss, dass sie unser Land liebt, und ich weiss, dass sie eine Präsidentin für alle Amerikaner sein wird." Trump müsse bei der Präsidentschaftswahl am 5. November besiegt werden.
Die erzkonservative Politikerin sagte weiter: "Ich glaube an eine begrenzte Regierung. Ich glaube an niedrige Steuern. Ich glaube an eine starke Landesverteidigung, und ich glaube, dass der private Sektor der Wachstumsmotor unserer Wirtschaft ist." Aber als Konservative, Patriotin, Mutter und als jemand, die die Verfassung verehre, sei sie sicher, dass Harris die richtige Wahl sei und vor allem "unsere kleinen Mädchen" inspirieren werde.
Harris pries Cheneys Mut und nannte die Republikanerin "eine Führungspersönlichkeit, die das Land über die Partei und über sich selbst stellt, eine wahre Patriotin". Trump warf sie dagegen vor, auf "demokratischen Werten herumzutrampeln".
Liz Cheney ist die Tochter des früheren US-Vizepräsidenten Dick Cheney, der bei der Präsidentschaftswahl am 5. November ebenfalls für Harris stimmen will. Die Politikerin gilt als lauteste Trump-Kritikerin unter den Republikanern und hat sich vor wenigen Wochen öffentlich hinter Harris gestellt. Dafür hat sie einen hohen Preis gezahlt. Sie verlor ihre Führungsrolle innerhalb der Partei und schliesslich auch ihren Sitz im Repräsentantenhaus. Im Untersuchungsausschuss zum Angriff auf das US-Kapitol nahm sie eine führende Rolle ein und warnte immer wieder davor, dass von Trump eine Gefahr für die Demokratie ausgehe. (dpa)
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Bruce Springsteen unterstützt Harris und Walz bei US-Wahl
- 04:47 Uhr
Der US-Musiker
Trump sei der gefährlichste Präsidentschaftskandidat seiner Lebzeiten, warnte Springsteen. Seine Missachtung für die Unantastbarkeit der Verfassung, der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der friedlichen Machtübergabe sollte ihn für immer vom Amt des Präsidenten disqualifizieren, so der Musiker. "Er versteht die Bedeutung dieses Landes nicht." Mit Blick auf Harris und Walz sagte er dagegen: Die beiden wollten ein Wirtschaftswachstum, das allen zugutekäme – "nicht nur ein paar wie mir ganz oben".
Dass Springsteen sich für das Demokraten-Duo ausspricht, ist wenig überraschend. Seit Jahrzehnten engagiert er sich regelmässig im Wahlkampf für die Demokraten. Mit Ex-Präsident Barack Obama ist er bis heute eng befreundet. Die beiden haben ein Buch zusammen geschrieben und hatten einen gemeinsamen Podcast. Wie US-Superstar Taylor Swift, die sich kürzlich ebenfalls für Harris ausgesprochen hatte, hat Springsteen eine grosse Reichweite. (dpa)
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Die News zum US-Wahlkampf vom 03. Oktober 2024:
Melania Trump stellt sich gegen Trumps Abtreibungspolitik
- 12:57 Uhr
Die ehemalige First Lady der USA, Melania Trump, spricht sich in ihrem bald erscheinenden Buch einem Bericht zufolge klar für das Recht auf Abtreibung aus. Wie der "Guardian" am Mittwoch berichtete, schreibt die Frau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, Frauen müssten das Recht haben, über ihren Kinderwunsch "auf der Grundlage ihrer eigenen Überzeugungen und frei von jeglicher Einmischung oder Druck seitens der Regierung zu entscheiden".
"Warum sollte jemand anderes als die Frau selbst die Macht haben zu entscheiden, was sie mit ihrem eigenen Körper macht?", zitiert die Zeitung aus dem am kommenden Dienstag erscheinenden Buch "Melania". "Das Grundrecht einer Frau auf individuelle Freiheit und auf ihr eigenes Leben gibt ihr die Berechtigung, ihre Schwangerschaft abzubrechen, wenn sie dies wünscht", ergänzt Melania Trump demnach in ihren Memoiren. Diese Äusserungen stehen in einem deutlichen Widerspruch zur Haltung ihres Mannes in diesem wichtigen Wahlkampfthema.
Ex-Präsident Trump erinnert erzkonservative Anhänger immer wieder daran, dass die von ihm vorgenommene Nominierung dreier konservativer Richter für den Obersten Gerichtshof nach 50 Jahren die Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung in den USA herbeiführte. Nun will er die diesbezüglichen Regelungen den einzelnen US-Bundesstaaten überlassen. Viele davon haben nach der Supreme-Court-Entscheidung das Abtreibungsrecht erheblich verschärft.
Trumps Frau vertritt beim Abtreibungsrecht dagegen offenbar eine ganz ähnliche Position wie dessen Rivalin Kamala Harris. Die Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ist eine entschiedene Verfechterin des Rechts auf Abtreibung und setzt sich vehement dafür ein, dass die Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung durch den Supreme Court wieder rückgängig gemacht wird.
Melania Trump schreibt laut "Guardian": "Das Recht einer Frau einzuschränken, eine ungewollte Schwangerschaft zu beenden, ist dasselbe, wie ihr die Kontrolle über ihren eigenen Körper zu verweigern." Dieser Überzeugung sei sie schon ihr ganzes Erwachsenenleben lang. (afp)
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Faires TV-Duell der US-Vizes Walz und Vance ohne klaren Sieger
- 11:43 Uhr
Freundlicher Handschlag statt feindseliger Attacken - in ihrem TV-Duell haben sich die US-Vizepräsidentschaftskandidaten keinen aggressiven Schlagabtausch geliefert, sondern eine zumeist sachliche Debatte über die zentralen Themen des Wahlkampfes geführt. J.D. Vance und Tim Walz diskutierten am Dienstagabend (Ortszeit) 90 Minuten lang vor einem Millionenpublikum intensiv über die zentralen Themen des Wahlkampfs, von Migration über Wirtschaft bis hin zu Abtreibung - ohne dass am Ende ein klarer Sieger des Duells festgestanden hätte.
Es war das wohl letzte TV-Duell des Präsidentschaftswahlkampfes, in dem sich der Republikaner Donald Trump und die Demokratin Kamala Harris ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Zu Beginn der Debatte gab es einen Handschlag zwischen Walz und Vance, am Ende der Debatte einen Handschlag mit Smalltalk im Beisein der Ehefrauen.
Die beiden Vizes attackierten sich weniger gegenseitig, als dass sie gegen die Präsidentschaftskandidaten des gegnerischen Lagers austeilten. Vance erklärte, Harris habe als Vizepräsidentin und für die alte Regierung unter
Zum Ende der Debatte kam er auf diesen Punkt noch einmal zurück und verlangte von Vance das Eingeständnis der Niederlage: "Hat er die Wahl 2020 verloren?" Vance wich der Frage jedoch aus und entgegnete: "Ich konzentriere mich auf die Zukunft." Vance sprach lediglich davon, dass es damals "Probleme" gegeben habe. In Wahrheit sei Harris "die grössere Gefahr für die Demokratie", da sie Zensur betreibe. Angesprochen auf die Tatsache, dass er früher ein scharfer Kritiker Trumps war und ihn sogar mit Hitler verglichen hatte, sagte Vance: "Ich hatte Unrecht, was Donald Trump angeht."
Während der Debatte machte sich Walz häufig Notizen, was weniger souverän wirkte, als die frei vorgetragenen Ausführungen des druckreif formulierenden Vance. Dieser bemühte sich sichtlich, sein Image als ultrarechter Hardliner aufzupolieren und sich höflich und gemässigt zu präsentieren. (afp/bearbeitet von ff)
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Vorwürfe zu Trumps Rolle beim Kapitol-Sturm veröffentlicht
- 10:14 Uhr
Ein neu veröffentlichtes Gerichtsdokument gewährt einen detailreichen Einblick in die Wahlmanipulationsvorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Darin wirft Sonderermittler Jack Smith dem Republikaner vor, im Kampf um den Machterhalt nach der verlorenen Präsidentschaftswahl 2020 Straftaten begangen zu haben.
"Mit seinen Komplizen startete der Angeklagte eine Reihe von zunehmend verzweifelten Plänen, um die rechtmässigen Wahlergebnisse in sieben Staaten, die er verloren hatte, zu kippen", heisst es in dem 165 Seiten langen Dokument. Trump soll demnach die Öffentlichkeit, Wahlbehörden und seinen eigenen Vizepräsidenten Mike Pence bewusst belogen haben.
Das Dokument steht im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Trump soll seine Anhänger damals gezielt aufgestachelt haben, um die Bestätigung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu verhindern. Aufgrund dieser Ereignisse wurde er in der Hauptstadt Washington auf Bundesebene angeklagt.
Die Anklageschrift wurde neu aufgelegt, nachdem das Oberste Gericht der USA im Juli entschieden hatte, dass Trump für bestimmte Amtshandlungen Immunität geniesst. Diese Entscheidung zwang Sonderermittler Smith dazu, die Vorwürfe gegen Trump entsprechend anzupassen, um das Verfahren weiter voranzutreiben. Der Ex-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat der Republikaner plädiert auf "nicht schuldig" und bezeichnet die Anklage als "politische Hexenjagd".
Die Veröffentlichung des - in Teilen geschwärzten - Dokuments erfolgte nun, nachdem die zuständige Richterin Tanya Chutkan entschieden hatte, es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Smiths Team argumentiert darin, dass Trump "wie jeder andere Bürger" für seine "privaten Verbrechen" vor Gericht gestellt werden müsse. Die Ankläger legen dar, warum Trump in dem Fall nicht vor Strafverfolgung immun sein sollte, und stützen sich dafür unter anderem auf Zeugenaussagen, Social-Media-Beiträge und direkte Aussagen Trumps. (dpa)
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Nach "Helene": Biden und Harris besuchen Katastrophengebiete
- 04:00 Uhr
US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris verschaffen sich nach Hurrikan "Helene" persönlich ein Bild von der Lage in den Katastrophengebieten. Biden besuchte zunächst Greenville im Bundesstaat North Carolina. Danach wollte er nach Raleigh im Staat South Carolina weiterreisen. Er habe den Westen North Carolinas aus der Luft beschaut, sagte Biden während eines Treffens mit den zuständigen Notfallbehörden vor Ort und versprach umfassende Hilfe. "Mein Herz schlägt für alle, die diesen unvorstellbaren Verlust erlitten haben. Wir lassen Euch nicht im Stich."
Bidens Stellvertreterin Harris war zur selben Zeit im Bundesstaat Georgia unterwegs. Dort dankte sie den Rettungskräften, die mitunter trotz eigener Verluste völlig Fremden zur Hilfe geeilt seien. "Das ist eine der schönen Dinge in diesem Land: Dass Menschen in solchen Notsituationen wirklich zusammenhalten", sagte Harris in der Stadt Augusta. "Das unterstreicht wirklich die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit von uns so viel mehr gemeinsam hat als das, was uns trennt." (dpa)
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Hier finden Sie die News zum US-Wahlkampf der Vortage zum Nachlesen
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