• 17:02 Uhr: ➤ Team Harris: 540 Millionen Dollar an Spenden gesammelt
  • 15:09 Uhr: Söder findet Harris netter als Trump

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➤ Team Harris: 540 Millionen Dollar an Spenden gesammelt

  • 17:02 Uhr

Das Wahlkampfteam von US-Vize Kamala Harris hat nach eigenen Angaben seit Beginn ihrer Kandidatur Spenden in Höhe von 540 Millionen US-Dollar (rund 482 Millionen Euro) eingesammelt. Das Team sprach von einem "Rekord". Allein während des Parteitags der Demokraten vergangene Woche in Chicago seien mehr als 80 Millionen US-Dollar eingesammelt worden. Die grösste Unterstützung habe es nach der Rede von Harris am Donnerstagabend (Ortszeit) gegeben.

Ein Drittel aller Spenden stamme von Erstspendern, teile das Team der Demokratin mit. Dies deute darauf hin, dass Harris breite Unterstützung bei der Basis der Partei geniesse. Zwei Drittel der Erstspender seien Frauen, so das Team weiter. Die Zahlen können zunächst nicht unabhängig überprüft werden, sondern erst wenn das Wahlkampfteam seinen offiziellen Finanzbericht bei der zuständigen Behörde einreicht. Wahlkämpfe in den USA sind extrem kostspielig. Nur wer das nötige Kleingeld hat, kann sich dauerhaft im Rennen halten - und behaupten.

Harris tritt bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen den Republikaner Donald Trump an. Es läuft auf ein knappes Rennen zwischen der Demokratin und dem Ex-Präsidenten hinaus. (dpa)

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An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fliessen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäss dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Weitere News zum US-Wahlkampf vom 25. August 2024:

Söder findet Harris netter als Trump

  • 15:09 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder favorisiert im US-Wahlkampf Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten gegenüber dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. "Ich finde Harris wesentlich netter", sagte der CSU-Vorsitzende im ARD-Format "Frag selbst", bei dem er über Social-Media-Kanäle Fragen von Bürgern beantwortete.

"Ich habe sie schon kennengelernt und habe ihr bei der Münchner Sicherheitskonferenz mal eine Rose übergeben", fuhr Söder fort. "Wenn Trump gewählt wird, werden wir mit ihm zusammenarbeiten müssen", sagte Söder. Frau Harris finde er aber eindeutig sympathischer. "Sieht auch - unter uns - besser aus", fügte er hinzu. (dpa)

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Das waren die News zum US-Wahlkampf vom 24. August 2024:

Harris wirbt um Anhänger von US-Präsidentschaftskandidat Kennedy

  • 13:20 Uhr

Nach dem Aussetzen der Wahlkampagne des unabhängigen US-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. hat das Wahlkampfteam der demokratischen Kandidatin Kamala Harris dessen Anhänger umworben. Harris wolle sich "Ihre Unterstützung verdienen", erklärte Kampagnenchefin Jen O'Malley Dillon am Freitag (Ortszeit) an Kennedys Anhänger gerichtet. "Auch wenn wir nicht in allem einer Meinung sind, weiss Kamala Harris, dass uns mehr eint als uns spaltet."

Wahlkampf in den USA - Harris
Harris will sich die Unterstützung der Kennedy-Anhänger verdienen. © dpa / Kevin Lamarque/Pool Reuters/AP/dpa

Kennedy hatte am Freitag bei einer Pressekonferenz im US-Bundesstaat Arizona verkündet, dass er bei der Präsidentschaftswahl am 5. November in mehreren umkämpften Bundesstaaten nicht antreten und den republikanischen Kandidaten Donald Trump unterstützen werde. Politische Beobachter sind sich uneins darüber, wie sich Kennedys Entscheidung auf den Wahlkampf auswirken wird. Die Zustimmungswerte des Sprosses aus der legendären Kennedy-Dynastie, der für die Verbreitung von Verschwörungsmythen bekannt ist, liegen im einstelligen Prozentbereich. (afp)

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Kennedy erscheint bei Wahlkampfveranstaltung an Trumps Seite

  • 07:31 Uhr

Der parteilose Robert F. Kennedy ist erstmals bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aufgetreten. "Wir standen etwas auf entgegengesetzten Seiten", empfing Trump seinen Gast auf der Bühne im Bundesstaat Arizona. Kennedy sei ihn im Wahlkampf ein paar Mal angegangen, das habe ihm nicht gefallen. "Aber er ist eine phänomenale Person, ein phänomenaler Mann."

Wenige Stunden zuvor hatte Kennedy verkündet, sich aus dem Wahlkampf in den besonders umkämpften "Swing States" zurückzuziehen und ab sofort Trump zu unterstützen - das dürfte dem Republikaner im Rennen gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris helfen.

Nun erklärte Kennedy vor jubelnden Trump-Anhängern, er habe mit dem 78-Jährigen "nicht über die Dinge gesprochen, die uns trennen, denn wir sind nicht in allem einig, sondern über die Werte und Themen, die uns verbinden". Das Publikum feierte ihn mit "Bobby, Bobby"-Sprachchören - seinem Rufnamen.

"Ich denke, er wird einen guten Einfluss haben", sagte Trump. Er und Kennedy würden "gemeinsam kämpfen, um das korrupte politische Establishment zu besiegen und die Kontrolle über dieses Land zurückzugewinnen". Die Unterstützer Kennedys bat Trump darum, "sich dem Aufbau dieser Koalition anzuschliessen".

Das waren die News zum US-Wahlkampf vom 23. August:

Kennedy zieht sich in Swing States aus US-Wahlkampf zurück

  • 21:41 Uhr

Der parteilose US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy zieht sich in besonders umkämpften Bundesstaaten aus dem Rennen ums Weisse Haus zurück. Sein Name werde in sogenannten Swing States vom Wahlzettel gestrichen, kündigte der 70-Jährige bei einem Auftritt in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona an. Er werde seinen Namen in etwa zehn Staaten vom Wahlzettel nehmen, wo seine "Anwesenheit eine Störung darstellen würde", erklärte Kennedy.

Der Schritt hilft vor allem dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Kennedy plane, den 78-Jährigen im Wahlkampf zu unterstützen.

Der Parteilose betonte in seiner langen Rede nun explizit, dass er sich nicht komplett aus dem Wahlkampf zurückziehe. In den übrigen Staaten könne weiterhin für ihn gestimmt werden, ohne dass dies Trump oder der demokratischen Kandidatin Kamala Harris schaden würde.

Der Neffe des legendären Ex-Präsidenten John F. Kennedy ist bei der Präsidentenwahl chancenlos - in Umfragen liegt er im Schnitt bei nur rund 5 Prozent. Allerdings schauen sowohl die Demokraten als auch die Republikaner mit Sorge auf ihn. Es läuft bei der Wahl auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris hinaus. Kennedy könnte beiden Seiten entscheidende Prozente streitig machen. Aktuell sieht es den Umfragen aber so aus, als ob seine Kandidatur eher Trump schadet.

Die Bedeutung von Kennedys Entscheidung hat mit dem komplizierten Verfahren bei US-Präsidentschaftswahlen zu tun. Während die meisten der 50 Bundesstaaten fest den Republikanern oder den Demokraten zugerechnet werden, sind einige wenige politisch hart umkämpft. Enge Rennen werden besonders in Pennsylvania, Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina und Wisconsin erwartet. (dpa)

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Trump hetzt an US-Südgrenze gegen Harris und Migranten

  • 17:45 Uhr

Donald Trump hat Migration als eines seiner grossen Wahlkampfthemen auserkoren. Der republikanische Präsidentschaftskandidat macht seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris für die Verbrechen einzelner Migranten verantwortlich und stellt Einwanderer pauschal als gefährliche Kriminelle dar.

Bei einem Auftritt an der US-Südgrenze zu Mexiko wies Trump der Vizepräsidentin auch die Schuld für die vielen illegalen Grenzübertritte zu. "Jeden Tag gibt es eine neue Geschichte über unschuldige Amerikaner, die von illegalen Einwanderern gefoltert, vergewaltigt, ermordet und massakriert werden, die Kamala Harris in unserem Land freigelassen hat", behauptete Trump bei einem Auftritt im Bundesstaat Arizona.

Während der Veranstaltung kamen auch Angehörige von Opfern zu Wort, die in bewegenden Berichten über getötete Verwandte sprachen und eine stärkere Sicherung der Grenze forderten. Trump selbst beschuldigte Harris, die USA "für Kriminelle aus aller Welt offen halten" zu wollen, "damit sie herkommen und vergewaltigen und plündern können".

Zwar verzeichnen manche Gegenden in den USA, wo viele Migranten leben, einen Anstieg von Kriminalität. Experten führen dies jedoch auf komplexe gesellschaftspolitische Umstände zurück. Es gibt weder Belege für eine von Migranten verursachte Kriminalitätswelle, noch dafür, dass diese Gruppe deutlich mehr Verbrechen begeht als Einheimische. Erhebungen zufolge ist eher das Gegenteil der Fall. (dpa/bearbeitet von ank)

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Trumps Vizekandidat J.D. Vance blamiert sich in Donut-Laden

  • 14:07 Uhr

Donald Trumps Vize im Rennen um die US-Präsidentschaft, J.D. Vance, bestreitet derzeit Wahlkampfauftritte in Georgia bisher offenbar mit mittelmässigem Erfolg. Im Netz kursiert ein Video vom Besuch eines Donut-Ladens, der nicht ganz nach Plan verläuft.

Vance versucht dabei, mit den Angestellten des Geschäfts ins Gespräch zu kommen. Doch dieses verläuft, gelinde gesagt, ... holprig.

"Der Zoo ist in der Stadt", sagt Vance zur Begrüssung - und bedankt sich dafür, in dem Laden filmen zu dürfen. Die Lacher bleiben aus, Vance überspielt die Szene selbst mit einem nervösen Lacher. Darauf teilt ihm eine Verkäuferin mit, sie wolle nicht gefilmt werden. Vance gibt die Order weiter an sein Team, worauf der Kameramann die Szene so anschneidet, dass die Frau nicht mehr zu sehen ist.

"Das weiss ich zu schätzen", sagt er zu der Verkäuferin. Und nach einer kurzen Pause: "Ich bin J.D. Vance, ich kandidiere für den Posten des Vizepräsidenten." Das Interesse an seiner Aussage hält sich in Grenzen.

Vance versucht weiter, mit den Angestellten ins Gespräch zu kommen, fragt etwa danach, wie lange sie schon in dem Laden arbeiten. Ihre Antworten kommentiert er mit "Gut. Okay.", um danach überzuleiten zu einer Aufzählung der verschiedenen Donuts in der Auslage: "viele glasierte, einige mit Streuseln, Zimtschnecken, was immer Sinn ergibt".

Auf X kursieren Ausschnitte von Vances Video und werden fleissig kommentiert. Einige sehen im Verhalten des Republikaners ein Zeichen dafür, dass ihm der Zugang zur Bevölkerung fehle.

Auch Stars machen sich über den Auftritt lustig. So postet Schriftstellerin Parker Molloy das Video zum Abspann der Sitcom "Veep - Die Vizepräsidentin".

Komiker Patton Oswalt fragt: "Warum machen sich alle über J.D. Vances Fototermin im Donut-Laden lustig? Er hat meinen Sechs-Wochen-Comedy-Kurs 'Wie komme ich mit Leuten ins Gespräch' absolviert und ich finde, er hat das grossartig gemacht."

Schon kurz nach seiner Vorstellung als Trumps "Running Mate" wurde erste Kritik an Vance laut - unter anderem wegen schwacher Wahlkampfauftritte und umstrittener Äusserungen zu kinderlosen Frauen und genderqueeren Menschen. (ank)

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Harris: Diktatoren drücken Trump die Daumen

  • 11:50 Uhr

Kamala Harris hat Donald Trump als Wunschkandidaten von Diktatoren und Tyrannen bei der Wahl im November bezeichnet. In ihrer grossen Rede zum Abschluss des Parteitags in Chicago versprach die 59-Jährige: "Ich werde mich nicht bei Tyrannen und Diktatoren wie Kim Jong Un einschleimen, die Trump die Daumen drücken."

Als Präsidentin werde sie "bei der Verteidigung der Sicherheit und der Ideale Amerikas niemals wanken", versprach Harris. Im andauernden Kampf zwischen Demokratie und Tyrannei wisse sie, wo sie stehe - und wo die Vereinigten Staaten von Amerika hingehörten. Mit Blick auf Trump hingegen warnte sie: "Sie wissen, dass Trump Autokraten nicht zur Rechenschaft ziehen wird - weil er ein Autokrat sein will." (dpa/bearbeitet von ank)

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Harris nimmt Nominierung an

  • 09:03 Uhr

In der wichtigsten Rede ihrer bisherigen Karriere hat sich Kamala Harris den Wählern als Einigerin und Verfechterin eines "neuen Wegs voran" empfohlen. Sie wolle die "Präsidentin aller Amerikaner" werden, sagte die 59-Jährige, als sie am Donnerstagabend (Ortszeit) beim Parteitag in Chicago ihre Nominierung offiziell annahm.

Vor tausenden jubelnden Anhängern legte sie auch ihre programmatischen Vorstellungen dar und versprach unter anderem eine Einwanderungsreform.

Harris nimmt Nominierung an

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat die Nominierung der Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur offiziell angenommen. Auf dem Parteitag der Demokraten in Chicago skizzierte sie ihre programmatischen Vorstellungen – und zog über ihren republikanischen Konkurrenten Donald Trump her.

"Im Interesse der Menschen, im Interesse aller Amerikaner, ungeachtet ihrer Partei, Rasse, ihres Geschlechts oder der Sprache, die ihre Grossmutter spricht (...) nehme ich eure Nominierung an", sagte Harris in ihrer Parteitagsrede. Sie wolle eine Präsidentin sein, die das Land "eint" und "Bitterkeit, Zynismus und die spaltenden Auseinandersetzungen der Vergangenheit" überwinde. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November handele es sich um einen "Kampf um Amerikas Zukunft".

Die US-Vizepräsidentin, die im Falle eines Wahlsiegs "realistisch, praktisch" und mit "gesundem Menschenverstand" an ihre neue Aufgabe herangehen will, legte jeweils kurz ihre Ziele in der Wirtschafts-, Innen- und Aussenpolitik dar. So kündigte sie an, das "kaputte Einwanderungssystem" der USA zu reformieren, nachdem ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump eine entsprechende Initiative aus wahltaktischen Gründen hintertrieben habe. (AFP/bearbeitet von ank)

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Trump wirft Harris Untätigkeit und Jammern vor

  • 06:20 Uhr

Donald Trump wirft seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris vor, nichts zu tun und nur zu jammern. Während der Rede der 59-Jährigen zum Abschluss des Parteitags der Demokraten in Chicago veröffentlichte Trump eine ganze Reihe von Beiträgen auf seiner Plattform Truth Social, in denen er Harris angriff.

"Sie hat dreieinhalb Jahre lang nichts anderes getan als zu reden, und genau das tut sie heute Abend, sie beschwert sich über alles, aber tut nichts!", schrieb der republikanische Präsidentschaftskandidat über die amtierende Vizepräsidentin.

Harris sollte aufhören zu reden und nach Washington zurückkehren, um sich um die Probleme zu kümmern, über die sie sich beschwere, forderte Trump. Die Demokratin habe Amerika zu einer scheiternden Nation gemacht, beklagte der 78-Jährige. (dpa/bearbeitet von ank)

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Mit Material von dpa und afp.

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