• 20:50 Uhr: Biden: Gewalt keinen Sauerstoff geben
  • 19:12 Uhr: Verdächtiger nach Anschlagsversuch auf Trump angeklagt
  • 17:49 Uhr: Trump macht Rhetorik von Biden und Harris für Attentatsversuch verantwortlich
  • 14:53 Uhr: Selenskyj äussert sich zu Anschlagsversuch auf Trump
  • 11:02 Uhr: Musk provoziert nach mutmasslichem Attentatsversuch auf Trump
  • 09:59 Uhr: Solidaritätsbekundungen mit Trump aus Israel
  • 09:47 Uhr: US-Sender geben Details über Festgenommenen bekannt
  • 06:54 Uhr: Harris: Trump-Vorfall darf nicht zu weiterer Gewalt führen

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Biden: Gewalt keinen Sauerstoff geben

  • 19:12 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat nach dem versuchten Anschlag auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump davor gewarnt, Gewalt weiter anzustacheln. Sie löse nichts und trage nur zu Spaltung bei, mahnte der Demokrat bei einer Veranstaltung in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. "Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie zu verhindern, und dürfen ihr niemals Sauerstoff geben."

Der republikanische Ex-Präsident hatte zuvor Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris für den Anschlagsversuch auf ihn mitverantwortlich gemacht. Biden betonte nun erneut, dass es in den USA keinen Platz für politische Gewalt geben dürfe. "In Amerika klären für unsere Differenzen friedlich an der Wahlurne und nicht mit der Waffe", sagte Biden. (dpa/bearbeitet von br)

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News zum US-Wahlkampf vom 16. September 2024:

Verdächtiger nach Anschlagsversuch auf Trump angeklagt

  • 19:12 Uhr

Nach dem mutmasslichen Anschlagsversuch auf Donald Trump ist gegen den Hauptverdächtigen vor einem Bundesgericht in Florida Anklage erhoben worden. Dem 58 Jahre alten Ryan Wesley Routh werden der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter und der Besitz einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer vorgeworfen, wie aus einem Dokument hervorging, das mehrere US-Medien übereinstimmend veröffentlichten.

Gegen den Mann könnte noch in weiteren Punkten Anklage erhoben werden, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf einen mit der Angelegenheit vertrauten Strafverfolgungsbeamten.

Der Mann habe bei seinem ersten Erscheinen vor Gericht am Montagvormittag (Ortszeit) einen dunklen Gefängniskittel getragen, seine Füsse und Hände in Fesseln, berichtete CNN weiter. Die Staatsanwaltschaft wolle erreichen, dass der Angeklagte in Haft bleibe, während die Behörden den Vorfall weiter untersuchen. Eine Haftanhörung sei für den 23. September, die Anklageverlesung für den 30. September geplant.

Am Sonntagnachmittag hatte der Secret Service nach eigenen Angaben den bewaffneten Verdächtigen wenige hundert Meter vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump entfernt in den Büschen am Zaun um dessen Golfplatz entdeckt. Beamte schossen auf ihn. Der Verdächtige flüchtete den Angaben zufolge in einem Auto und wurde kurze Zeit später auf einer Autobahn in der Nähe des Tatorts festgenommen. Das Motiv des Mannes ist noch unklar.

Auf Trump war bereits vor zwei Monaten bei einer Wahlkampfveranstaltung ein Attentat verübt worden. Er wurde dabei nur leicht verletzt. (dpa/bearbeitet von br)

Trump macht Rhetorik von Biden und Harris für Attentatsversuch verantwortlich

  • 17:49 Uhr

Nach einem mutmasslichen zweiten Attentatsversuch auf ihn hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Rhetorik von US-Präsident Joe Biden und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris dafür verantwortlich gemacht. Der Angreifer habe "die Rhetorik von Biden und Harris geglaubt und danach gehandelt", sagte Trump Fox News Digital. "Ihre Rhetorik führt dazu, dass auf mich geschossen wird", warf Trump dem Präsidenten und seiner Vizepräsidentin vor.

Das Weisse Haus hatte nach dem Vorfall erklärt, Biden und seine Stellvertreterin Harris seien über den Vorfall informiert worden und "erleichtert", dass Trump in Sicherheit sei. "Gewalt hat keinen Platz in Amerika", erklärte Harris, die bei der Präsidentschaftswahl im November gegen Trump antritt, im Onlinedienst X. (dpa/bearbeitet von phs)

Selenskyj äussert sich zu Anschlagsversuch auf Trump

  • 14:53 Uhr

Angeblich sympathisiert der Verdächtige, der einen zweiten Anschlag auf US-Präsidentschaftskandidat Trump plante, mit Kiew. Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht nun Trump seine Solidarität aus.

Selenskyj hat den Anschlagsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten verurteilt. "Ich bin froh, zu hören, dass Donald Trump sicher und unverletzt ist", schrieb Selenskyj auf der Plattform X (vormals Twitter). Er wünsche ihm und seiner Familie alles Gute. Für Kiew sei klar, dass Gewalt keinen Platz in der Politik haben dürfe.

Die Beziehungen zwischen Trump und Selenskyj gelten als kompliziert. Der US-Präsidentschaftskandidat hat mehrfach erklärt, er könne sofort für Frieden zwischen Russland und der Ukraine sorgen. Selenskyj hatte den Republikaner um eine detailliertere Beschreibung seines angeblichen Friedensplans gebeten.

Im Repräsentantenhaus liess Trump zudem monatelang von Kiew dringend benötigte Militärhilfen blockieren. Offene Kritik an Trump hat Selenskyj allerdings nie geübt. Bei seiner geplanten US-Reise Ende September will sich Selenskyj dem Vernehmen nach auch mit Trump treffen, um ihn von seinem Friedensplan zu überzeugen. (dpa/bearbeitet von phs)

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Musk provoziert nach mutmasslichem Attentatsversuch auf Trump

  • 11:02 Uhr

Trump-Unterstützer Elon Musk hat mit einem provokanten Beitrag auf das mutmassliche versuchte Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten reagiert - den Post kurze Zeit später aber wieder gelöscht. Auf seiner Online-Plattform X schrieb er: "Und es versucht noch nicht mal jemand, Biden/Kamala zu ermorden." Hinter die Worte setzte er ein Emoticon mit einem nachdenklichen Gesicht. Der Beitrag war am Vormittag nicht mehr abzurufen.

Tech-Milliardär Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vor der Wahl im November. Auf X macht er Stimmung gegen dessen demokratische Kontrahentin Kamala Harris. Zuletzt hatte Musk spöttisch auf ein Posting von US-Superstar Taylor Swift reagiert, in der sie ihre Entscheidung mitteilte, Harris zu unterstützen. (afp/bearbeitet von phs)

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Solidaritätsbekundungen mit Trump aus Israel

  • 09:59 Uhr

Israelische Spitzenpolitiker haben dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten ihre Solidarität bekundet. "Sara und ich waren geschockt über den zweiten Attentatsversuch gegen Präsident Trump, und wir waren erleichtert zu hören, dass er ebenfalls gescheitert ist", schrieb der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf der Plattform X. "Aber wir sollten uns nicht auf Glück allein verlassen."

Netanjahu und Trump galten während dessen Amtszeit als enge Verbündete. Nach Medienberichten wünscht sich Netanjahu einen Sieg Trumps bei der anstehenden US-Wahl.

Netanjahu drückte die Hoffnung aus, "dass alle Massnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass solche tödlichen Attacken auf einen US-Präsidentschaftskandidaten im Voraus vereitelt werden".

Auch der israelische Aussenminister Israel Katz schickte Trump die "besten Wünsche" des israelischen Volkes nach dem "niederträchtigen Anschlagsversuch". Israel sei Trump "zutiefst dankbar" für dessen "Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlstand unserer Nation". Er verurteile "jeden Versuch, politische Ansichten durch Drohungen oder Gewalt umzusetzen". Politische Gewalt dürfe niemals das Recht des amerikanischen Volkes untergraben, "frei und demokratisch seinen Weg zu wählen". (dpa/bearbeitet von phs)

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US-Sender geben Details über Festgenommenen bekannt

  • 09:47 Uhr

Die Fernsehsender CNN und CBS berichteten, bei dem Festgenommenen handele es sich um Ryan R., der sich in der Vergangenheit in Onlinediensten kritisch gegenüber Trump geäussert habe. Sollte sich dies bestätigen, wäre der Verdächtige kein gänzlich Unbekannter: R. war nach der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 nach Kiew gereist, um dort die Landesverteidigung zu unterstützen - und war dort unter anderem von der Nachrichtenagentur AFP interviewt worden.

CNN und CBS berichteten, R. sei ein selbständiger Bauunternehmer für bezahlbaren Wohnraum auf Hawaii, der in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals festgenommen worden sei. Im März 2022 hatte R. laut "New York Times" im Onlinedienst X angekündigt, in die Ukraine reisen zu wollen. Er sei bereit "zu kämpfen und zu sterben". AFP interviewte ihn Ende April bei einer Demonstration in Kiew. Der russische Präsident Wladimir Putin sei ein "Terrorist, dem ein Ende gesetzt werden muss". (afp)

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Harris: Trump-Vorfall darf nicht zu weiterer Gewalt führen

  • 06:54 Uhr

Nach dem mutmasslich versuchten Attentat auf ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump hat die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zur Mässigung aufgerufen. "Ich verurteile politische Gewalt. Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Vorfall nicht zu weiterer Gewalt führt", wurde sie in einer Mitteilung des Weissen Hauses in Washington zitiert. Sie sei zutiefst beunruhigt über den möglichen Mordanschlag auf den ehemaligen Präsidenten und dankbar, dass Trump in Sicherheit sei.

Ausdrücklich lobte Harris den Secret Service und die anderen Sicherheitskräfte für ihre Wachsamkeit. Die Regierung werde sicherstellen, dass der Secret Service über alle Ressourcen, Fähigkeiten und Schutzmassnahmen verfüge, die er zur Erfüllung seiner wichtigen Aufgabe benötige, sagte sie weiter. (dpa)

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News zum US-Wahlkampf vom 15. September 2024:

FBI geht von mutmasslichem Attentatsversuch auf Trump aus

  • 23:03 Uhr

Die Bundespolizei FBI geht nach Schüssen in der Nähe Donald Trumps von einem mutmasslichen Attentatsversuch auf den Ex-Präsidenten aus. Das teilte das FBI nach dem Vorfall im US-Bundesstaat Florida mit, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Die Polizei hat nach einem Schussvorfall in der Nähe von Ex-Präsident Donald Trump einen Verdächtigen festgenommen. Auf einer Autobahn in der Nähe des Tatorts Palm Beach im US-Bundesstaat Florida sei ein Auto gestoppt und der Fahrer in Gewahrsam genommen worden, sagte William D. Snyder von der zuständigen Polizei.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist Angaben seines Wahlkampfteams zufolge nach den Schüssen "in seiner Nähe" in Sicherheit. Es war zunächst völlig unklar, was sich genau ereignet hatte und ob Trump selbst in Gefahr war. Er hielt sich am Wochenende in seinem Golfklub in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida auf.

Der Sprecher des Secret Service teilte auf der Plattform X mit, dass der Ex-Präsident nach einem "Vorfall" in Sicherheit sei. Dieser habe sich am Sonntag kurz vor 14.00 Uhr (Ortszeit) ereignet. Sprecher Anthony Guglielmi gab ebenfalls an, dass Trump in Sicherheit sei – nannte aber keine weiteren Details. Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.

Während die "New York Post" kurz nach dem Vorfall schrieb, dass die Schüsse nicht Trump gegolten hätten, berichtete CNN, dass die Einsatzkräfte davon ausgingen, dass Trump das Ziel gewesen sei. Eine offizielle Bestätigung gab es nicht. Die "New York Times" zitierte eine Sprecherin der zuständigen Polizei in Palm Beach mit der Angabe, dass sich der Vorfall auf dem Gelände des Golfklubs ereignet habe. "Das Motiv ist im Moment noch unbekannt", so die Sprecherin.

US-Präsident Joe Biden und seine Vize Kamala Harris sind über den "Sicherheitsvorfall" im Zusammenhang mit Donald Trump informiert worden. Beide seien "erleichtert" zu wissen, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat in Sicherheit sei, teilte das Weisse Haus mit. "Sie werden von ihrem Team regelmässig auf dem Laufenden gehalten", hiess es weiter.

Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. (dpa)

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Trump erneuert Aussage zu Migranten aus Haiti / Biden: Das muss aufhören

Ex-Us-Präsident Donald trump hat bei einem Wahlkampfauftritt in Las Vegas abermals gegen Migranten aus Haiti ausgeteilt. US-Präsident Biden forderte derweil in Washington, Trump müsse seine Angriffe auf Migranten einstellen. So etwas habe keinen Platz in den USA, sagte Biden.

Trump auf Truth Social: "Ich hasse Taylor Swift!"

  • 19:04 Uhr

Wenige Tage nach der Unterstützungsbekundung des US-Superstars Taylor Swift für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris macht der Republikaner Donald Trump offenbar seiner Wut darüber Luft. "Ich hasse Taylor Swift!", hiess es in einem auf seinem Truth-Social-Account in Grossbuchstaben veröffentlichtem Beitrag. Truth Social ist das Online-Sprachrohr des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Die Plattform hat er einst als eine Art Twitter-Ersatz mitgegründet.

Swift hatte sich unmittelbar nach dem TV-Duell am Dienstagabend (Ortszeit), bei dem Harris erstmals auf Trump traf, für die Demokratin ausgesprochen. Sie werde bei der Präsidentenwahl am 5. November für Harris und deren Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz stimmen, kündigte die Sängerin in einem Beitrag auf Instagram an. Swift hat bei ihren Fans enormen Einfluss und auf der Plattform rund 284 Millionen Follower.

Trumps Truth-Social-Account setzte am Sonntagmorgen (Ortszeit) diverse Beiträge in Grossbuchstaben ab - darunter: "Die gescheiterte New York Times ist eine echte Gefahr für die Demokratie." Vor dem Swift-Post hiess es dort: "Alle reichen, arbeitsplatzschaffenden Menschen, die Genossin Kamala Harris unterstützen, sind dumm."

Trump hatte bereits kurz nach Swifts Instagram-Beitrag verärgert gewirkt. "Sie scheint immer einen Demokraten zu unterstützen. Und dafür wird sie wahrscheinlich auf dem Markt einen Preis zahlen", sagte er. Er sei kein Swift-Fan, fügte er hinzu. Vor einigen Wochen hatte Trump auf Truth Social noch mit Künstlicher Intelligenz generierte Bilder veröffentlicht, die den Eindruck erwecken sollten, dass Swift und ihre Fans Trump unterstützten. Swift nannte diese Bilder nun als einen Grund dafür, warum sie ihre politische Position öffentlich mache. (dpa)

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News zum US-Wahlkampf vom 14. September 2024:

Kamala Harris: Will niemandem die Waffen wegnehmen

  • 22:40 Uhr

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris verteidigt das Waffenrecht in den USA - fordert aber gleichzeitig Beschränkungen. "Ich bin Waffenbesitzerin, und Tim Walz, mein Vizekandidat, ist ebenfalls Waffenbesitzer", sagte Harris in einem TV-Interview eines Regionalsenders. "Wir nehmen niemandem die Waffen weg. Ich unterstütze den zweiten Verfassungszusatz", betonte die Demokratin. Das "Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen" ist 1791 im zweiten Zusatzartikel zur Verfassung verbrieft worden.

Gleichzeitig forderte die 59-Jährige ein Verbot von Sturmgewehren. "Sie sind buchstäblich Werkzeuge des Kriegs. Sie wurden buchstäblich entwickelt, um eine Menge Menschen schnell zu töten." In den USA gehören tödliche Schussvorfälle zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf. Eine substanzielle Verschärfung der Waffengesetze in den USA wird seit Jahren von den Republikanern verhindert.

Harris warf ihrem Konkurrenten Donald Trump in dem Interview des Senders WPVI-TV ausserdem vor, "Hass und Spaltung" zu verbreiten. "In meinem Herzen, in meiner Seele weiss ich, dass die grosse Mehrheit von uns Amerikanern so viel mehr gemeinsam hat als das, was uns trennt", sagte die Demokratin, die bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Trump antritt. (dpa / bearbeitet von best)

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Biden: Trumps Verbalattacken gegen Migranten müssen aufhören

  • 12:12 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat seinen Amtsvorgänger Donald Trump aufgerufen, seine verbalen Angriffe auf Migranten einzustellen. "Das muss aufhören", sagte der Demokrat auf einer Veranstaltung im Weissen Haus in Washington. Dass Amerikaner mit haitianischen Wurzeln derzeit derart attackiert würden, sei "einfach falsch". Dafür gebe es keinen Platz in Amerika. "Was er da tut, muss aufhören."

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hatte Migranten unterstellt, sie würden Haustiere essen. "In Springfield essen sie die Hunde - die Leute, die hierhergekommen sind - sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben", sagte Trump vor wenigen Tagen beim TV-Duell gegen die Demokratin Kamala Harris vor einem Millionen-Publikum, ohne jeglichen Beleg für die Behauptung zu nennen.

US-Medien zufolge sind den Behörden in Springfield solche Fälle nicht bekannt. In der Stadt gingen in den vergangenen Tagen verschiedene Bombendrohungen bei öffentlichen Gebäuden ein. Ob das mit den jüngsten Schlagzeilen im Zusammenhang stand, war unklar. Springfield ist eine Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern im Mittleren Westen der USA. (dpa/bearbeitet von ank)

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Trump erneuert Verschwörungserzählung über Haitianer

  • 10:01 Uhr

Bei einem Wahlkampfauftritt in Las Vegas wiederholt Donald Trump seine Schmähungen von haitianischen Einwanderern in Springfield, Ohio. Der republikanische Präsidentschaftskandidat verbreitete bereits mehrfach Falschbehauptungen über den angeblichen Diebstahl und das Verspeisen von Haustieren wie Hunden und Katzen durch Migranten. Die dortigen Behörden sahen sich zu einem öffentlichen Dementi gezwungen, dass derlei Anschuldigungen jeglicher Grundlage entbehrten.

Trump nahm damit Bezug auf eine Aussage seines Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance, der zuvor den Vorwurf in Umlauf gebracht hatte, Migranten aus Haiti würden in Springfield in seinem Heimat-Bundesstaat Ohio Haustiere klauen und essen.

Trumps Vize Vance selbst hatte zuletzt auf der Plattform X mit Blick auf seine Aussagen eingeräumt: "Es ist natürlich möglich, dass sich all diese Gerüchte als falsch herausstellen." Dies hält ihn jedoch nicht davon ab, die Behauptungen zu wiederholen.

Als Reaktion auf Vance' Äusserungen veröffentlichen zahlreiche Republikaner - auch Trump - seit Tagen in sozialen Medien mit Künstlicher Intelligenz generierte Bilder, auf denen Katzen oder Gänse zu sehen sind - meist versehen mit Rettungsaufrufen und dem Appell, für Trump zu stimmen. (dpa/bearbeitet von ank)

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Mit Material von dpa und afp

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