Nach Warnungen vor möglichen Anschlagsplänen finden die Messen im Kölner Dom an den beiden Weihnachtsfeiertagen weiter unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt.

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Wie die Kölner Polizei am Montag mitteilte, werden die Gottesdienste wie geplant abgehalten. "Es bleibt aber bei den Sicherheitsvorkehrungen", sagte eine Sprecherin. Die Kontrollen mit Durchsuchungen der Gottesdienstbesucher an Heiligabend seien gut verlaufen. "Die Lage ist unverändert ruhig."

Die Kölner Polizei hatte am Samstagabend nach einem "Gefahrenhinweis" die Kathedrale mit Spürhunden durchsucht. Dabei wurde jedoch kein Sprengstoff gefunden. Medien berichteten von möglichen islamistischen Anschlagsplänen. Demnach führt die Spur zu einem Ableger des Islamischen Staats (IS).

Die Warnungen betrafen den Berichten zufolge auch Österreich und Spanien. In Wien gab es laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA bei einem Einsatz gegen ein islamistisches Netzwerk vier Festnahmen. Ob sie in Untersuchungshaft genommen werden, ist noch offen.

Der Gefahrenhinweis bezog sich laut Kölner Polizei auf Silvester, die Sicherheitsmassnahmen wurden aber auf die Weihnachtszeit vorgezogen. Gottesdienstbesucher wurden von den Beamtinnen und Beamten am Sonntag am Eingang des Doms durchsucht. Die Polizei rief dazu auf, früh anzureisen und möglichst keine Taschen mitzubringen, damit die Kontrollen zügig erfolgen könnten.  © AFP

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